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 Betreff des Beitrags: Tipps gegen Verwackeln
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2014, 16:38 
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Hallo liebe Gemeinde

Dürfte auch den einen oder anderen (Neu-) Einsteiger interessieren.

Welche Tipps habt Ihr gegen Verwackeln/Verreißen der Kamera beim auslösen?

Damit meine ich erst mal nicht das Offensichtlichste, die Belichtungszeit (so kurz wir möglich), sondern rein von Haltung, Atmung, Bedienung her gesehen.

Belichtungszeit (dürft mir gerne noch mal das Thema Brennweite/Belichtungszeit erklären) ist bei mir nicht direkt das Thema, sondern ich "verreiße" die Kamera recht regelmäßig beim auslösen. Bei der K-5 dachte ich es müsste weniger sein, da etwas größer und schwerer als die K-x, aber das Gegenteil ist der Fall.

Hintergrund meinerseits, ein klitzekleines Handicap'chen:
Problem meinerseits ist ein kleines unscheinbares Handicap'chen das mich im alltäglichen Leben nicht stört, aber beim fotografieren immer wieder zum tragen kommt. Bei einem blöden Unfall (Marmortischplatte vs. Hand auf Kellertreppe) hatte ich das Vergnügen der Handchirurgie. Seit her ist an der rechten Hand der kleine Finger in der Bewegung eingeschränkt und kann keine Kraft ausüben, der Ringfinger teilweise da die Sehnen im selben Tunnel liegen und sich gegenseitig beeinflussen. Heißt, die rechte Hand ist nicht so ganz 100% grifffest auf allen Griffel.

Linke Hand ist unter dem Objektiv, bzw. das Objektiv liegt in der linken Hand.

Bei der K-x liegt der kleine Finger unter dem Gehäuse der Rest wie bei jedem anderen hält den Griff. Bei der K-5 ist das eben nicht möglich. Halten tue ich entsprechend mit Daumen, Mittel- und begrenzt dem Ringfinger.

Wenn ich den Auslöser drücke merke ich das ich die Kamera sehr gerne verwackle.

Meine Beidhändigkeit nützt mir hier leider nix, da die Kameras ja irgendwie vom Rechtshänder ausgehen.

Am Handicap'chen kann keiner was machen... wohl aber bin ich herzlich gern offen für die allgemeinen Tips gegen das "Verwackeln/Verreißen" was sicher jeder anfangs macht. Das Problem ist ja generell erst mal eines das jeder irgendwie mehr oder weniger hat.

Gelesen hatte ich einmal einen Quersatz in Sachen Atmen... taten sich gleich mal ?? auf ;)

Daher... Tipps gegen Verwackeln/Verreißen erwünscht. Ich bin gespannt.

Sollte es schon einen passenden Thread geben, her mit dem Link ;)




Nachtrag: Da die K-5 einen Batteriegriff unterstützt habe ich auch den mal ins Visier genommen, allerdings zunächst nicht gleich den originalen ;) Als Versuchsballon dann doch etwas teuer. Wird der von SubTel... wenn die denn mal endlich das Teil auf den Weg bringen könnten...

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Lieben Gruß
Ingrimmsch
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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps gegen Verwackeln
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2014, 16:43 
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Registriert: So 6. Jul 2014, 15:59
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Hallo Ingrimm,

es gibt den zusätzlichen Batteriegriff, in den zusätzliche Batterien kommen und der auch die Bedienelemente zum auslösen hat. Ich hatte so einen an meiner K20. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das er dir bei deinem Handicap hilft, weil die größere Haltefläche und der Auslöser am Batteriegriff für dich ein einfacheres Bedienen möglich machen könnten. Einen Versuch ist es sicherlich wert.

LG
Olaf


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps gegen Verwackeln
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2014, 16:49 
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Registriert: Mo 10. Jun 2013, 19:10
Beiträge: 2084
1.-nicht verwackeln :d&w:
2. probiers mal im TAV Modus ,gib da deine Blende ein und die Verschlusszeit ,so je nach lage um die 1/400 -1/1000, Iso werden automatisch angepasst an Zeit und Blende,schau da halt dass du nicht unbedingt über 3200 ISO kommst
3. mich hats immer verrückt gemacht am ausrichten,ists gerade oder nicht im Sucher,drum hab ich die mattscheibe getauscht gegen ne ML-60 (mit gitterlinien und drittel regel) und habs irgendwie leichter nun ,bilder passen nun einfach besser ,ne wesentliche hilfe
4. kamera so nah wie möglich an körper,wenns die lage zulasst hinsetzen (aufn hintern,nicht in die knie ,da wackelt man noch mehr),anlehnen an ne wand ,Bilderserie einstellen , wenn eins verwackelt ists möglich dass das nächste getroffen hat.


Zuletzt geändert von ASTS am Di 15. Jul 2014, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps gegen Verwackeln
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2014, 16:53 
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Registriert: Fr 18. Jan 2013, 15:04
Beiträge: 5875
Wohnort: Heinsberg
Technisch hast Du ja schon ein gute Tipps bekommen. Mechanisch könnte Dir evtl. ein Ergotherapeut noch helfen. Die haben manchmal ganz gute Tipps, wie Fehlhaltungen kompensiert werden können.

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Gruß aus Heinsberg, Guido


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps gegen Verwackeln
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2014, 16:54 
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Registriert: Di 20. Mai 2014, 18:07
Beiträge: 103
Moin Moin.

Als ich den Titel las, dachte ich spontan an das Schnurstativ dem hier jemand ein einem Thread nochmal die Ehre gegeben hatte: [

Bei der Beschreibung Deines Handycaps aber dachte ich an eine Halteschlaufe. Zu finden in der Bucht mit den Suchworten "Handschlaufe" und Pentax.
Ich könnte mir vorstellen, das durch so eine Handschlaufe, halte- und tragelast von den anderen Fingern genommen wird. Das Auslösen also nicht so empfindlich die gerade gefundene muskuläre Balance durcheinander bringt.

LG
Perry

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Perry, der mit der Pentax K-30, dem DA-L 18-55 sowie DA-L 50-200 KitObjektiv, in die DSLR-Photografie einsteigt. Alle Rechte an meinen Bildern, bleiben bei mir.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps gegen Verwackeln
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2014, 18:24 
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Registriert: Mi 9. Jul 2014, 10:41
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Hallo zusammen

Ja, was so ein paar kleine zerlegte Streck- und Beugesehnen alles anrichten können ;) Beim Mountainbike war es einfacher zu kompensieren.

Vielen Dank schon mal für die Tips. Mal durcharbeiten.

Batteriegriff ist ja schon seit letzter Woche bestellt und bezahlt. Leider hat Subtel die für heute versprochene Lieferung wieder nicht auf den Weg gebracht. Wird schon kommen.

Ergotherapie habe ich ja schon durch. In Sachen Fotografie War die Dame aber, na, sagen wir unbewandert.

@Perry
Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt. Im Grunde ist das der Knackpunkt. Mal den Batteriegriff abwarten und dann ggf. Eine günstige Schlaufe zum testen. Immer wieder drüber nachgedacht, aber man liest eher negatives drüber und lässt es sein.

@ asts
Zu 1. :dasisses: ... Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Zu 3: ist die eigentlich dunkler als die originale?

Serie habe ich auf Low eh immer an ;) Das zweite Bild ist meist besser als das erste.

Abstützen, setzen, anlehnen ist bei mir eh Programm... wäre ja nicht so, das ich nicht auch schon ne Wirbelsäulen-Flickerrei gehabt hätte. Hat ja nen Grund, wieso es den Krankenkassen so schlecht geht. .... ich muss ja gerade echt nen interessantes Baustellenbild abgeben.

Letztlich, zumindest bei der neuen Kamera, vermute ich aber auch, daß ich mich zu sehr darauf konzentriere und verkrampfe. Anfangs War das bei der K-x deutlich mehr mit dem verreißen als später. Hoffe in dem Punkt, das es mit der K-5 sich auch etwas einspielt.

Danke schon mal

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Lieben Gruß
Ingrimmsch
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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps gegen Verwackeln
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2014, 18:44 
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Beiträge: 2084
Zitat:
Zu 3: ist die eigentlich dunkler als die originale?

Nein,aber ich hab das Gefühl sie ist ein wenig matter,so dass sichs gefühlt, besser manuell fokusieren lässt

...aber so simpel es ist,die gitterlinien helfen und die mattscheibe ML-60 ist so das beste was ich mir so zuletzt angeschafft hab (noch nicht mal teuer um die 40€)
die ML-60 hat zudem die af brackets und die gitterlinien,also die du drin hast + gitterlinien


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps gegen Verwackeln
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2014, 18:49 
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Hallo Ingrimmsch,

was das Beherrschen der Atemtechnik angeht, so findest du im Internet sicher viel bei Sportschützen. Vielleicht kennst du ja auch jemand in deinem Bekanntenkreis der sportlich in dem Bereich unterwegs ist, besonders Bogenschützen müssen eine unglaublich gute Technik entwickeln, damit sie nicht verreissen/verwackeln und gleichzeitig die richtigen Muskelpartien trainieren, um den Bogen unter Spannung zu halten.
Wenn alle Stricke reissen hilft auf alle Fälle ein Stativ, das m.M. nach sowieso nötig ist, da man i.d.Regel häufig Belichtungszeiten benötigt, die Wackelfrei allenfalls Profis erreichen, die täglich ihr Geld damit verdienen, aber eben nicht von uns "Hobbyknipsern". :cap:


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps gegen Verwackeln
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2014, 19:42 
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Hello again...

Schnurstativ... danke für den Tip. So simpel können große Dinge sein.

@asts
Danke für die Rückmeldung. Die Mattscheibe habe ich auf der Pentax Homepage auch schon bestaunt und im Hinterkopf vermerkt. Klar kann man am PC nachträglich die Welt wieder gerade rücken, aber ich bin... hmm... pingelig und ziemlich selbstkritisch und ärgere mich dann immer darüber wenn das Meer rechts aus dem Bild läuft. Bei meiner damaligen HS20EXR, da war ja LiveView Pflicht mangels gescheit nutzbaren Sucher, hatte ich die Gitterlinien immer an. Im LV der K-x ebenso und bei der K-5 muss ich es noch einstellen. Arbeite bei den DSLR aber doch lieber via Sucher. Da macht die Gitterscheibe Sinn.
Wenngleich sie das verwackeln nicht bremst... aber es kommt ja am Ende immer alles zusammen

@Blende
Danke... stimmt, der Sportbereich ist in Sachen Atmung und "nicht verkrampfen" im Thema. Im Freundeskreis sind nur Mountainbiker und Pazifisten ;) Meine Mutter war Sportschützin... leider kann ich sie nimmer fragen um Rat. Aber heut ist da ja mein Freund der Hr. Google

Stativ, klar. Habe ich, noch in günstigerer Form, hier. Aber ich verreiße ja auch fröhlich bei Tagesaufnahmen unterwegs. Step by step

Mal ehrlich... klasse wie Ihr mit Fragen umgeht wo ich anderswo schräge bis genervte Antworten erwarten würde da man sich nicht mit "Basics" befassen möchte :thumbup:

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Lieben Gruß
Ingrimmsch
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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps gegen Verwackeln
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2014, 19:48 
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Beiträge: 24416
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Es gibt tatsächlich ein paar wichtige Grundlagen, die ein Bild schärfer werden lassen und das liegt zum Glück nicht nur in der rechten Hand! :ja:
Das muss jeder trainieren, mit deinem Handicapchen :) vielleicht nur ein bisschen mehr. Und selbst erfahrenen Fotografen passiert es immer wieder, dass Bilder verwackeln. Aber Training und Erfahrung mit den Objektiven ist unersetzlich. Der riesen Vorteil ist ja, dass das einzelne Bild nichts mehr kostet und man auf dem Display sofort den Trainingserfolg überprüfen kann.


Vieles ist wirklich genau das gleiche wie beim Schießen: Ruhig atmen (nicht pumpen), etwas Ruhe finden, etwas ausatmen und dann "den Punkt finden". Optimal beim Schießen und Telefotografieren ist, wenn man sich ins Ziel beim Ausatmen "rein sinken lässt".
Stabiler, lockerer Stand, den linken Oberarm am Oberkörper anliegend, die linke Hand fungiert als Stativ in der Schwerpunktmitte Kamera/Objektiv.
Wenn möglich, kann man sich ruhig irgendwo anlehnen oder aufstützen.
Auf keinen Fall "durchdrücken", immer sanft den Druckpunkt suchen und weich auslösen.
Diesen Ablauf in Ruhe immer wieder üben, das geht irgendwann immer besser und schneller.
Auch vor Ort, wenn man das Objekt der Begierde noch nicht vor der Linse hat kann man sich ein bisschen "einschießen".
Wenn man diesen Bewegungsablauf verinnerlicht, macht man auch wenn es mal hektisch zugeht bessere Bilder.

Und, bei diesem Training ist es genau wie bei jedem anderen Training: Der Fleißige gewinnt. ')

Wenn der Griff mit der rechten Hand zu instabil ist, würde ich trotzdem in Richtung Einbein- oder Dreibeinstativ nachdenken.

_________________
LG Frank





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