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Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135
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Autor:  nevermore [ So 21. Feb 2016, 08:36 ]
Betreff des Beitrags:  Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135

Wie kann ich mit der K-30 und dem 18-135 manuell fokussieren, indem ich eine Entfernung eingebe? Ich stand neulich ziemlich im Dunkeln und der Autofokus wollte nicht so recht. Manuell an der Kamera einstellen war ja kein Thema, aber dann habe ich verzweifelt den Fokussierring am Objektiv gesucht. Später zu Hause habe ich den zwar gefunden, weiß nun aber immer noch nicht, wie ich z.B. 5 m oder unendlich eingeben kann.

Beispiel:

#1

Autor:  apollo [ So 21. Feb 2016, 08:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135

Hi,

kurz gesagt: gar nicht. Zumindest nicht im Standardzustand des Objektives.

Etwas länger:
Es ist (leider) eine (neue) Mode, dass am Fokusring keine Entfernungsskala mehr aufgedruckt ist. Das mag in den meisten Fällen zu Zeiten ausgereifter AF-Systeme nicht so tragisch sein, manchmal aber - wie du selbst festgestellt hast - isses ziemlich doof.
Ähnlich blöd ist es, wenn die Skala falsch aufgedruckt oder "eingestellt" ist (siehe diverse Samyang-Optiken).
Letztendlich sind die Skalen ohnehin nur "Anhaltspunkte" (mehr oder weniger genau), aber meist reicht es in den betreffenden Situationen ja schon wenn man ungefähr in Richtung hyperfokale Distanz fokussiert.
Soweit ich mich erinnere hat das 18-135 aber keinen Anschlag, d.h. du kannst den Fokusring komplett durch drehen. Damit ist eine Markierung außen am Objektiv nicht möglich. Hier bliebe dem Hersteller nur, intern eine Skala anzulegen (wie z.B. bei den DA* oder vielen Sigmas), dass ist scheinbar im Preisbereich des 18-135 nicht mehr drin (das 16-85 hat auch keine).

An einem Objektiv mit Anschlag am Fokusring hätte ich gesagt:
Versuchaufbau mit Kamera auf Stativ, ein Testobjekt in die gewünschte Entfernung, scharf stellen und dann am Objektiv und am Fokusring eine kleine Markierung mit nem Silberstift ö.ä.
Aus den oben genannten Gründen funktioniert das beim 18-135 aber nicht.

Ich habe - nach genau so einer Erfahrung wie du sie gemacht hast - alle Objektive ohne Skala aus meinem Fundus verbannt und werde mir auch keine Linse mehr ohne Skala zulegen. So sehr mich das 16-85 doch reizen würde, der Nervfaktor wenn man es denn mal braucht war so hoch, dass ich ein für alle mal gelernt hab. ;)

Gruß René

Autor:  nevermore [ So 21. Feb 2016, 08:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135

Danke für die Info. Das ist ja echt schrecklich!
Es ist wie du beschrieben hast, der Ring lässt sich unendlich durchdrehen, eine Markierung ist nicht möglich. :(

Autor:  coucou33 [ So 21. Feb 2016, 09:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135

Zu deinem Beispielbild: Hier hätte eine starke Taschenlampe wohl abhilfe geschaffen und der Autofokus hätte damit dann gegriffen. Doofer ist es bei Objekten, die weit weg sind!

Autor:  nevermore [ So 21. Feb 2016, 09:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135

Die hatte ich schon dabei, sonst geht da unten gar nichts.

Autor:  hoss [ So 21. Feb 2016, 10:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135

Nicht umsonst habe ich zum DA18-135 Linsen mit entsprechender Fokuseinrichtung, also vernünftiger Drehwinkel und Entfernungsgravur. So sehr ich das DA18-135 gerne einsetze und der AF damit auch sehr sicher geht, für Nachtaufnahmen nehme ich andere Objektive. Sehr schön geht das z. B. mit dem HD DA20-40, einem alten M24-35mm/3.5 und natürlich mit den alten FA-Zooms. Auch mit den DA35 und DA50 ohne Entfernungsgravur arbeitet es sich manuell recht angenehm.

Autor:  Galilei [ So 21. Feb 2016, 11:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135

nevermore hat geschrieben:
Danke für die Info. Das ist ja echt schrecklich!
Es ist wie du beschrieben hast, der Ring lässt sich unendlich durchdrehen, eine Markierung ist nicht möglich. :(


Man kann aber deutlich einen Anschlag in beiden Richtungen spüren, zumindest bei meinem Exemplar. :)

Autor:  apollo [ So 21. Feb 2016, 11:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135

Mahlzeit,

das war bei meinem auch so. Hilft für eine Markierung aber nur bedingt. Man weiß zwar wenigstens, dass man an einem Ende angekommen ist, aber mehr auch nicht. ;)

Gruß René

Autor:  zenker_bln [ So 21. Feb 2016, 11:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135

In solchen Situationen hilft entweder
A: die besagte Taschenlampe
B: hat die K-30 ein eingebautes Hilfslicht? (vielleicht ausgestellt in den individuellen Einstellungen?)
C: der LiveView, weil er das Bild helligkeitstechnisch so hochzieht, das man was sehen kann auf dem Monitor, das man mit Fokuslupe und manuellem Fokus (leidlich) scharfstellen kann.

Autor:  nevermore [ So 21. Feb 2016, 11:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Manuell fokussieren mit dem Pentax 18-135

Das eine Bild ist in dem Sinn nicht zustande gekommen. Es war zu weit weg, dazwischen war recht viel Wasser. Licht hatte ich genug dabei, habe das auch oft zum Fokussieren verwendet. Die K-30 hat ein Hilfslicht, aber das kommt nicht annähernd so weit wie die Taschenlampe. Die Sache mit dem LiveView hatte auch nicht geklappt. Vermutlich werde ich es das nächste mal mit dem 18-55 probieren.

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