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Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger
https://www.pentaxians.de/./40456504nx51499/einsteigerbereich-f49/probleme-bei-dunkelheit--und-gt-blutiger-anfaenger-t14960.html
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Autor:  norbi [ Fr 7. Aug 2015, 11:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger

Na da hast du ja noch ein bisschen Zeit dich hier einzulesen... 8-)
40456504nx51499/tipps-und-tricks-f41/genialer-spickzettel-fuer-fotografen-t13208.html#p238668
Und sonst bleibt dir nur probieren, testen und üben... :D

Gruß Norbert

Autor:  coucou33 [ Fr 7. Aug 2015, 11:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger

Tipp: Schaut auch mal bei einem Lehrgang oder Tutorial rein. Hier in der Linkliste sind eine Menge davon angegeben:

40456504nx51499/tipps-und-tricks-f41/linkliste-her-mit-euren-schaetzen-t11514.html

Weil z.B. Brennweite und maximale Blendenöffnung hängt vom Objektiv ab, aber hat nicht generell einen Zusammenhang. Es gibt Zoomobjektive, die durchgängig eine Blendenöffnung von 2.8 ermöglichen, egal welche Brennweite. Aber je grösser die maximale Blendenöffnung bei einem Objektiv, desto teurer der Anschaffungspreis ;), da ist definitiv ein Zusammenhang. Man spricht auch vom lichtstärkeren Objektiv.

Auch ist es bei Dämmerung nicht immer angesagt, die Blende sehr zu öffnen. Denn die Blende hat vor allem eine Auswirkung auf die Schärfentiefe... Als ist bei grosser Blende nur noch ein kleiner Teil im Bild scharf, vor allem wenn man nahe Objekte fokussiert. Bei Landschaftsaufnahmen will man meist bisschen mehr als nur die 10m Rasen vor einem scharf haben... --> also Blende zu, dafür Belichtungszeit nach oben (Nachtaufnahmen auch gut mal 30 s), da darf dann aber nix wackeln... also Stativ und keine Bewegung im Bild... usw.

Was man verwacklungsfrei von Hand halten kann, hängt dafür mit der Brennweite zusammen. Eine grobe Faustregel ist 1/Brennweite sollte die Verschlusszeit nicht überschreiten. Also Brennweite 135mm, besser bei 1/150s, hingegen bei 30mm kann man die Verschlusszeit auch mal auf 1/60s oder 1/30s ausprobieren, hängt aber auch von jedem einzelnen ab.

Zudem, wenn ein Bild nicht gelingen will, warum nicht in die Vollautomatik oder auch die Motivprogramme schalten, ein Bild machen, dann auf dem Display alle Werte zum Bild anzeigen lassen und sich überlegen, warum die Kamera jetzt dies so gewählt hat.

Grüsse
Christa

Autor:  Fiodin [ Fr 7. Aug 2015, 11:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger

[klugscheißmodus] Das was auf dem Objektiv aufgedruckt ist, ist die Lichtstärke. Das ist nicht ganz das gleiche wie die Blende, da die Blende diese Lichtstärke verringert. Wenn man sich anschaut wie die Lichtstärke definiert ist und sich dann mal ein Zoom nimmt, wird klar, warum sich die Lichtstärke mit der Brennweite ändert.[/klugscheißmodus]
Die Lichtstärke ist nämlich das Verhältnis zwischen der Eingangsöffnung zur Brennweite. Daher auch der Doppelpunkt oder Bruchstrich und die 1. ;-)

Autor:  Dunkelheld [ Fr 7. Aug 2015, 11:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger

Super2000 hat geschrieben:
und kennt jemand ein gutes aber nicht so teures Teleobjektiv.
Weiß nicht genau wie viel mm die haben sollte an Brennweite.. wie viel Zoom bekomme ich denn bei 200mm und 300mm?
Also mal für idioten gesprochen mit Zoom 20x oder so :-)


um einen Eindruck über die verschiedenen Brennweiten zu bekommen gibt es hier schöne Möglichkeiten
http://www.sigma-foto.de/fileadmin/cont ... igma-2.swf
http://www.nikon.de/de_DE/product/nikko ... /simulator

der "Standard"-Telebereich ist 70 - 200 mm (was an der K30 105 - 300 mm entspricht, weil man bei der Sensorgröße einer APS-C Kamera den Faktor mit 1,5 multiplizieren muss)
bezahlbare (und auch nicht die allerschlechtesten) Zooms sind z.B.
Tamron 18 - 250 mm
Tamron 70 - 300mm
Sigam 18 - 250 mm
Sigma 50 - 200 mm
Sigma 70 -300 mm
Pentax FA 28 - 105 mm
Pentax Da 50 - 200 mm
Pentax F 70 - 210 mm
Pentax F 80 - 200 mm

um nur mal weit verbreitete zu nennen. Besser als die aufgezählten geht natürlich auch, aber da ist die Preisregion dann etwas höher. Je nachdem ob neu oder gebraucht liegt der Preisrahmen bei den genannten zwischen ca. 30,- bis 200,. €

Autor:  Super2000 [ Fr 7. Aug 2015, 11:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger

danke.. ich schau langsam immer mehr durch.
mittlerweile sind die Buchstaben T S und A auch nicht mehr so verwunderlich :D

ich mag vor allem Bilder wo man den Hintergrund scharf oder eher nicht scharf stellen kann. Bisschen darf die Kamera auch machen, also find ich den Av modus ganz nett

und @ Fiodin: jetzt weiß ich endlich wie ich mich für andere anhöre, wenn ich über Jura rede :-D

und danke @ Dunkelheld für die Auflistung

Autor:  Super2000 [ Fr 7. Aug 2015, 12:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger

habe grad wieder etwas gespielt und für meine pers. Bilder find TAv am besten..
den ISO wert kann ich da ja auch noch automatisch zwischen den gewünschten extremen begrenzen.

Hab da jetzt auch grad mal mit der Blende gespielt und Verschlusszeit. So langsam geht mir ein Licht auf :-)
also insoweit erst einmal vielen dank !

Aber eine (bestimmt auch mehrere Fragen) habe ich noch: Wozu brauch ich das RAW Datenformat?
also klar, ich weiß das sind rohdaten, wo alle bildinfos drauf sind und keine komprimierung durch JPEG.
soweit so gut. Aber wann sollte man RAW bilder machen?
Ist da ein großer Unterschied, wenn man die PC dann bearbeitet?
Ich habe Photoshop CS5.

Da gibt es bestimmt bessere Programme, mit denen man die Bilder bearbeiten kann.
Was kann man denn eigentlich so schönes dann mit dem Programm machen?

Autor:  Diox [ Fr 7. Aug 2015, 12:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger

RAW ist wichtig wenn du die Bilder nachbearbeiten/optimieren willst. JPEH bietet dafür zu wenig Spielraum da einfach Informationen beim komprimieren verloren geht.
Du wirst einen deutlichen Unterschied beim bearbeiten bemerken!

Es gibt viele Programme, unterscheiden musst du zwischen bearbeiten/retuschieren und entwickeln wie man sagt. Bei der Retusche/Bearbeitung ist Photoshop mehr als mächtig und bietet alle Möglichkeiten.

Autor:  coucou33 [ Fr 7. Aug 2015, 12:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger

Noch als Info, ich verwende meistens den Av Halbautomodus. Mit der Blende kannst du die Schärfentiefe regeln, die bestimmt also sehr wie das Bild aussieht. Die Kamera steuert die Verschluss-Zeit meistens ganz gut selber, so dass verwacklungsfrei und mit so wenig ISO wie möglich aufgenommen wird. Nur bei schnellen Objekten (fliegende Vögel) oder wenn ich fliessendes Wasser verwischen will, wechsle ich in TAv oder M, um die Zeit auch manuell festzulegen.

jpg gibt kleinere Bilder und die Kamera-Einstellungen (wie leuchtend usw.) werden im Bild mitgespeichert. Im RAW-Format (K30 und K50 macht DNG) haben solche (Entwicklungs-) Einstellungen keinen Einfluss, die Datenmenge ist grösser (das Bild meist flauer, weil ungeschärft, unbearbeitet). Man hat am PC dann, was die Belichtung anbetrifft viel grösseren Spielraum, kann Schatten aufhellen, Lichter dunkler, die Farbtemperatur = Weissabgleich nochmals selber festlegen usw.

Ich bin mit gut 90% meiner jpg zufrieden. Bei weniger als 10% bin ich froh ein RAW zu haben, wo man ein nicht optimal belichtetes Bild oder ein Bild unter schwierigen Bedingungen einfach besser retten, aufwerten kann als ein jpg. Allerdings nimmt mir die Bearbeitung und Entwicklung nach wie vor viel Zeit und oft lass ich es einfach. Also mein Tipp wäre, Hauptaugenmerk am Anfang vor allem auf das Fotografieren legen (Bildgestaltung, technische Einstellung, Kamera kennenlernen) und erst in einem halben Jahr oder Jahr die RAW Entwicklung, Bildbearbeitung ins Visier zu nehmen. Meine Erfahrung war, alles zusammen geht am Anfang einfach nicht.

Mit jpg kann man sehr gute Bilder ohne grossen Zeitaufwand am PC machen... es gibt hier Leute die seit Jahrzenten fotografieren und nie auf RAW umgstiegen sind.

Autor:  Dunkelmann [ Fr 7. Aug 2015, 12:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger

Super2000 hat geschrieben:
Wozu brauch ich das RAW Datenformat?
also klar, ich weiß das sind rohdaten, wo alle bildinfos drauf sind und keine komprimierung durch JPEG.
soweit so gut. Aber wann sollte man RAW bilder machen?
Ist da ein großer Unterschied, wenn man die PC dann bearbeitet?
...
Da gibt es bestimmt bessere Programme, mit denen man die Bilder bearbeiten kann.
Was kann man denn eigentlich so schönes dann mit dem Programm machen?


Gerade wenn du in Situationen fotografierst, in denen es dir an Licht mangelt, ist das RAW-Format klar im Vorteil. du kannst dir kaum vorstellen, um wieviele Belichtungsstufen du ein Bild nachträglich aufhellen kannst, ohne dass es ein signifikantes Problem mit Rauschen gibt (bei der K-30 auf jeden Fall). Anfangs hatte ich so meine Bedenken, ob ich den wirklich in RAW fotografieren sollte, aber Kollegen und Freunde mit mehr Erfahrung haben es mir sehr ans Herz gelegt. Du hast dabei nichts zu verlieren! Im Gegenteil: du hast einen riesigen Vorteil und kannst aus jedem Foto so viel mehr rausholen als aus einem JPG. Auch bei Fotos mit ausgebranntem Himmel hilft das RAW-Format häufig und du kannst Strukturen wieder herstellen und das Bild optimieren. Wenn du keine Lust oder Zeit für die Bearbeitung hast, kannst du auch einfach mit einer Standardeinstellung die RAW-Fotos als JPGs exportieren und bist fertig. ;)
Lightroom von Adobe ist ein geeignetes Werkzeug, um Fotos im RAW-Format (aber auch TIFF, PSD, JPG, PNG) zu bearbeiten und zu katalogisieren. Damit mache ich fast ausschließlich meine Fotobearbeitung. Solche Programme (es gibt noch andere...) bieten eine Menge an Funktionen, aber man muss nicht alles sofort lernen und benutzen. Tausende Videos und Webseiten mit Tutorials und How-Tos geben einen guten Einstieg und bieten Möglichkeiten zur Vertiefung. Ich bin von Lightroom 5 (v5.7) sehr angetan und komme sicher noch sehr lange (dauerhaft?) ohne die CC-Version aus. ;)
Also: mit RAW-Format riskierst du nichts. Du hältst dir nur viele Optionen offen. ;) Allein der nachträglich mögliche Weißabgeich ist es oft wert. :thumbup:

Autor:  JayEll [ Fr 7. Aug 2015, 21:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Probleme bei Dunkelheit -> Blutiger Anfänger

Schaue einmal auf die Seite Hamburger-Fotospots.de, dort gibt es eine Karte zum downloaden, die die Zusammenhänge von Blende, Zeit und ISO gut erläutert.
Gruß
Jay

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