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Bildbearbeitung am Beispiel ziehender Kraniche....
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Autor:  Hobbyfotograf [ Mo 21. Nov 2022, 13:26 ]
Betreff des Beitrags:  Bildbearbeitung am Beispiel ziehender Kraniche....

Folgendes Beispiel dürfte anschaulich belegen, was heute mit Bildbearbeitung möglich ist. Ich wende diesen Workflow nur sehr selten an, bei über dem Rheinland ziehenden Kranichen macht es aber Sinn. Das Foto wurde mit dem DA * 300 und der K3 III aufgenommen.Das erstaunliche ist, was dann DxO Pure Raw 2 daraus gemacht hat.


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Das auf 1200 Forumgröße gebrachte Foto, Originalauschnitt.

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stark gecroppt, ohne externe Bildentrauschung gefiel mir das Bild nach dem Croppen und Aufhellen überhaupt nicht.

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DxO Pure Raw 2 durfte vorab ran, im Anschluss dann der Raw Converter. Das sieht doch gleich besser aus!

Funktionert sicherlich nicht für jedes Foto, aber für hoch ziehende Kraniche eine sinnvolle Lösung!

Autor:  leitwolf [ Mo 21. Nov 2022, 13:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bildbearbeitung am Beispiel ziehender Kraniche....

Ich denke die Entfernung ist einfach zu groß, um einen bildfüllenden Kranich zu bekommen, der scharf, ohne Schärfe-Artefakte (oder wurde zu stark nachgeschärft?), Rauschen, etc. hinzubekommen. Da hilft auch die beste Software nicht. Ist das Original möglicherweise ein jpg, das du nachbearbeitet hast?
Eine Sensorreinigung würde ich dir auch dringend ans Herz legen. Dann sparst du dir das ausbessern bei der Nachbearbeitung.

Autor:  Hobbyfotograf [ Mo 21. Nov 2022, 16:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bildbearbeitung am Beispiel ziehender Kraniche....

Sehe ich tatsächlich komplett anders d.h. bis auf die Sensorreinigung, die bereits in Planung ist und mit dem wunderbaren Stempel auch immer gut funktioniert. Hier habe ich dann einfach um die Sensorflecken rumgeschnibbelt...

Die Artifakte sind mit hier vollkommen egal. Ich hab´s auch nicht selbst überschärft, das hat das Programm übernommen. Wenn ich gute formatfüllende Kranichfotos haben möchte, sollte ich nicht gerade im Rheinland fogtografieren. Die gelingen besser an den Rastplätzen, als bei den hoch ziehenden Schwärmen. Ich fotografier nämlich seit Jahren die lokale Vogelwelt vor meiner Haustür und da sind viele Fotos dann zwangsläufig Belegbilder. Wenn ich z.B. in größter Höhe eine Steppemmöwe fotografieren kann oder einen nur kurz zu beobachtende Waldwasserläufer ist mir das einiges Wert, weil ich mit ihr nicht unbedingt gerechnet hätte.

Jetzt war das Ziel halt einen formatfüllenden Kranich in meiner Wohngegend zu fotografieren.

JPG fotografiere ich übrigens nie, würde mir zu viel an Möglichkeiten nehmen...

Die Bilder lade ich dann bei Naturgucker hoch und für diesen Zweck ist das bearbeteite Bild erstaunlich gut und auch besser als das unbearbeitete. Keinesfalls für die Tonne, weil es mit meiner Ausrüstung kaum besser geht und die Bildbearbeitung hier erstaunlich gut funktioniert. Für mich jedenfalls ist das Ergebnis überzeugend.

Autor:  ischmi [ Mo 21. Nov 2022, 16:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bildbearbeitung am Beispiel ziehender Kraniche....

Sicher - besser als das ungecroppte Original ist es.

Ich bin da aber bei Leitwolf - überschärft. Und der Farbton passt auch nicht. Mit etwas feinfühliger Handarbeit ist sicher mehr Natürlichkeit drin. Für Naturgucker mag es vielleicht reichen - kenne die Seite nicht. Aber ein starker Bildausschnitt macht noch kein formatfüllendes Foto. Sorry!

Autor:  Hobbyfotograf [ Mo 21. Nov 2022, 17:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bildbearbeitung am Beispiel ziehender Kraniche....

Gut, dann werden wir uns nicht mehr einig.Der Weißabgleich geht hier tatsächlich der später am Abend ziehenden Kranichs. Auf den ersten Bildern ist er aber auch nicht so wirklich passend.... .

Hier noch einmal Kraniche am selben Tag am Abend ziehen. Ohne Bearbeitung mit Capture One auf Forengroße entwickelt .

Bild

Autor:  snafu [ Mo 21. Nov 2022, 17:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bildbearbeitung am Beispiel ziehender Kraniche....

Ich kann gut nachvollziehen, was Du rüberbringen willst. Die Software macht ein Ergebnis möglich, das sonst nicht (oder nicht so einfach) zu erzielen gewesen wäre.

Und das ist eine gute Sache.

Ich nutze einen ähnlichen Ansatz, wenn ich bei Macro mal wieder croppe und zudem hohe ISO habe. Viele Programme, die ich ausprobiert habe, überschärfen in den Standardeinstellungen - gut, wenn man da nachjustieren kann.

Am Ende ist es ein Kompromiß, weil kein Programm Bildinformation hinzufügen kann, aber speziell bei der im Netz üblichen Bildgröße bekommt man noch ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Autor:  ElCapitan [ Mo 21. Nov 2022, 18:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bildbearbeitung am Beispiel ziehender Kraniche....

Wenn er jetzt nach oben schaut, bleibt er!Bild

Autor:  ElCapitan [ Mo 21. Nov 2022, 18:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bildbearbeitung am Beispiel ziehender Kraniche....

Hobbyfotograf hat geschrieben:
Gut, dann werden wir uns nicht mehr einig.Der Weißabgleich geht hier tatsächlich der später am Abend ziehenden Kranichs. Auf den ersten Bildern ist er aber auch nicht so wirklich passend.... .

Hier noch einmal Kraniche am selben Tag am Abend ziehen. Ohne Bearbeitung mit Capture One auf Forengroße entwickelt .

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Hast Du auf Deinem Sensor gefrühstückt?


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Autor:  Hobbyfotograf [ Mo 21. Nov 2022, 18:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bildbearbeitung am Beispiel ziehender Kraniche....

Toll, welche Strukturen du aus dem Bild noch rausholst. Hehe.... Luminar Neo?

Zur Frage: Nö, die Kamera war an der Nordsee, liegend am Strand und auf einer Mole im Einsatz.. Normalerweise wechsel ich das Immerdrauf 300 nicht. Nur dieses Mal rückten mir die Limikolen so auf die Pelle, das ich dann doch zum Macro gewechselt habe. Sie schreit jetzt einfach nach diesem wunderbaren Pentax Stempel, dann dürften die Flecken weg sein..

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