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Neuer PC für Lightroom und Photoshop
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Autor:  olli48 [ Mi 9. Okt 2019, 12:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer PC für Lightroom und Photoshop

Fiodin hat geschrieben:
Wie ich bereits schrieb, hat die Geschwindigkeit des RAMs nur wenig Einfluss. Das ist auch so bei der Live-Bearbeitung. Fast alle Filter sind Berechnungen, welche von der CPU bzw. GraKa gemacht werden. Die Zwischenergebnisse werden dann im RAM bzw. auf der Festplatte gespeichert. Das geht so flux, dass Du den Unterschied sehr wahrscheinlich nicht mitbekommst.


Hallo, ich habe bislang mit LR 6.14 auf einem PC mit i5, 8GB DDR3 und einer Nvidia GT740 relativ flüssig gearbeitet. Nachdem ich gelesen hatte, dass Adobe u.a. die Performance in LR CC Classic verbessert hätte, habe ich mir die Testversion heruntergeladen und war sehr enttäuscht, eine Bearbeitung war kaum möglich, da fast alle Filter nur mit deutlicher Verzögerung reagierten. Die Wirkung einer Eingabe war kaum abzuschätzen. Auch der Export verlief ausgesprochen schleppend. Ich habe mir dann weitere 8GB Speicher installiert und war positiv überrascht. Die Anwendung verschiedener Fliter verläuft jetzt sehr viel flüssiger, ich kann die Wirkung unmittelbar einschätzen und auch die Exportdauer hat sich deutlich verkürzt. Interessant war auch, dass vor dem Upgrade des Arbeitsspeichers selbiger beim Export zwischen 75 und 90% ausgelastet war, der Prozessor meistens auch nur zwischen 80 - 90%, die Graka war überhaupt nicht beteiligt (nur für einfache Aufgaben geeignet). Nach dem Upgrade hatte sich das Verhältnis deutlich verändert, der Prozessor lief nahezu immer bei 100%, der Arbeitsspeicher war nur zwischen 50 - 60% ausgelastet(lt. Taskmanager). Nach meiner Erfahrung hat sich die Speicererweiterung also durchaus gelohnt.

Gruß Olli

Autor:  Lichtbildner.nrw [ Mi 9. Okt 2019, 13:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer PC für Lightroom und Photoshop

Ich habe den Thread nicht ganz verfolgt (in Bezug auf IBM PC und Bill Gates) und weiss auch nicht, ob ich jetzt gesteinigt werde...

Wenn neuer PC, warum dann nicht Apple?

Ich arbeite nur mit Macs und MacBook Air und kenne Probleme wie, Absturz, Hänger, langsames Rendern , zu viele offene Dateien nicht - echt...

Und ich mache das beruflich, sowohl Foto als auch Video.

Schliesslich sind ja auch Programme wie PS, LR, FinalCut usw für iOS geschrieben und laufen unter Windows nur als Implementation mehr schlecht als recht -und das schon seit 1990 (solange verfolge ich die Diskussion, und selbst habe ich mit PS 1,0 1990 angefangen - auf Mac)


Im Gegenzug würde ich, falls ich auf MS Office angewiesen wäre immer dem IBM PC den Vorzug geben... ich hatte mal ne Version MS Office für Power Mac G3 ...oooohhhh jeeee :rolleye:

Autor:  pentaxnweby [ Mi 9. Okt 2019, 16:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer PC für Lightroom und Photoshop

Dafür sind die Macs aber auch nicht grade billig.
Bei Windows gebe ich für nen neuen PC nie mehr als zwischen 1000 und 1200 € aus.

Autor:  gerhard57 [ Mi 9. Okt 2019, 18:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer PC für Lightroom und Photoshop

Zitat:
Dafür sind die Macs aber auch nicht grade billig.
Bei Windows gebe ich für nen neuen PC nie mehr als zwischen 1000 und 1200 € aus.


Sehe ich genau so, außerdem ist für mich jedes nicht offene Betriebssystem tabu.....

Autor:  xy_lörrach [ Mi 9. Okt 2019, 18:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer PC für Lightroom und Photoshop

pentaxnweby hat geschrieben:
Dafür sind die Macs aber auch nicht grade billig.
Bei Windows gebe ich für nen neuen PC nie mehr als zwischen 1000 und 1200 € aus.

Die Frage ist nur, wie oft kauft man bei Windows einen neuen Rechner oder muss sich mit dem System rumärgern?

Ich habe mein MacBook Pro inzwischen seit 12 Jahren. Ok, ich bin durch den alten Core2Duo und maximal möglichen 6 GB RAM bei vielen Bildbearbeitungen inzwischen aber auch bei Bearbeitungsgeschwindigkeiten die für viele nicht mehr tragbar wären. Ich bin aber nicht auf der Flucht, mache das nicht beruflich und kann damit leben.

Möglicherweise ist der teurere Rechner auf Dauer dann doch billiger.

Mein Vater macht mit seinen inzwischen 86 Jahren nur etwas Textverarbeitung mit Word, surft ein wenig im Internet und schreibt hin und wieder eMails. Er hatte - aufgrund eines Umzugs meiner Eltern und damit verbundener deutlicher räumlicher Verkleinerung - vor knapp 8 Jahreneinen neuen Laptop gekauft. Nach 4 Jahren hatte der sich systemseitig so dermaßen zugemüllt, dass vermutlich nur ein komplettes Neuafsetzen geholfen hätte.

Als dann die Entscheidung anstand ob Umsteigen auf Windows 10 oder nicht, habe ich ihm für 300 EUR ein 10 Jahre altes MacBook Pro (inkl. neuer 128 GB SSD, die für meinen Vater mehr als ausreichend ist) im Netz gekauft. Tut und macht völlig problemlos was er soll und mein Vater ist mehr als zufrieden ...

Als ich selbst noch Windows-Rechner hatte, habe ich im Schnitt meine Rechner jedes bis spätestens jedes zweite Jahr platt gemacht und neu aufgesetzt, um den Systemmüll wieder loszuwerden. Beim Mac habe ich das vor 9 Jahern einmal gemacht als ich auf ein neueres Betriebssystem umgestiegen bin. Seit dem nie wieder.

Autor:  Fiodin [ So 13. Okt 2019, 12:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer PC für Lightroom und Photoshop

olli48 hat geschrieben:
Interessant war auch, dass vor dem Upgrade des Arbeitsspeichers selbiger beim Export zwischen 75 und 90% ausgelastet war, der Prozessor meistens auch nur zwischen 80 - 90%, die Graka war überhaupt nicht beteiligt (nur für einfache Aufgaben geeignet). Nach dem Upgrade hatte sich das Verhältnis deutlich verändert, der Prozessor lief nahezu immer bei 100%, der Arbeitsspeicher war nur zwischen 50 - 60% ausgelastet(lt. Taskmanager). Nach meiner Erfahrung hat sich die Speicererweiterung also durchaus gelohnt.

Es erklärt sogar noch mehr:
    a) Durch das Update musste mehr vom Programm im Speicher (RAM) vorgehalten werden (75-90% Auslastung). Dadurch mussten mehr Daten zwischen RAM und der Auslagerungsdatei verschoben werden, damit der RAM nicht überläuft. Die Auslagerungsdatei ist ein reservierter Speicher auf der Festplatte, um Daten aus dem RAM verschieben zu können. Werden nun Daten wieder zum Ablauf eines Programms benötigt, dann werden diese von der Auslagerungsdatei in den RAM verschoben, andere Daten in die Auslagerungsdatei verschoben und anschließend der jeweilige Programmcode ausgeführt. Das Procedere dauert im Vergleich länger, als wenn die Daten nur im RAM liegen.
    b) Durch das Hin- und Herschieben zwischen Auslagerungsdatei und RAM konnte die CPU nicht die gesamte Zeit rechnen und war folglich auch nicht voll ausgelastet.
    c) Auslastung des Arbeitsspeicher heißt nur, wie viel Speicherplatz belegt ist. Die Auslastung beim RAM gibt nicht an, wie viele Daten gerade intern verarbeitet oder mit dem RAM ausgetauscht werden. Das ist anders, wie bei der CPU Auslastung.
    d) Es zeigt sehr schön wie das alte LR noch nicht mit OpenCL umgehen konnte.
olli48 hat geschrieben:
(...) eine Bearbeitung war kaum möglich, da fast alle Filter nur mit deutlicher Verzögerung reagierten. Die Wirkung einer Eingabe war kaum abzuschätzen. Auch der Export verlief ausgesprochen schleppend. Ich habe mir dann weitere 8GB Speicher installiert und war positiv überrascht. Die Anwendung verschiedener Fliter verläuft jetzt sehr viel flüssiger, ich kann die Wirkung unmittelbar einschätzen und auch die Exportdauer hat sich deutlich verkürzt.

Ist eine sehr treffende Beschreibung für das Einsetzen der Auslagerungsdatei. Die Programmcodes für die Filter mussten dann aus der Auslagerungsdatei nachgeladen und anschließend ausgeführt werden. Das dauert einfach. Es zeigt aber auch meine These von der Geschwindigkeit des RAMs. Denn selbst bei
olli48 hat geschrieben:
8GB DDR3

ist eine flüssige Bearbeitung möglich, da die Rechenprozesse, wie schon geschrieben, rein von der CPU bzw. GraKa gemacht werden.
Noch viel schlimmer wird es, wenn der RAM zu klein ist und dann noch wenig freier Festplattenspeicher vorhanden ist. Die Auslagerungsdatei wird immer kleiner, da sie dynamisch mit dem freien Festplattenspeicher läuft. Im schlimmsten Fall gibt es keine Auslagerungsdatei mehr und die jeweiligen Programmcodes müssen wie bei einem Programmstart zuerst noch geladen werden. Das bedingt, dass andere vorgeladene Daten wieder gelöscht werden, die dann später vielleicht wieder neu geladen werden müssen. Das gesamte System wird echt zäh...

Nochmal zusammenfassend mein persönlicher Ratschlag für einen Bildbearbeitungs-PC (Stand: Herbst 2019):
    1) Falls Ryzen 7 (oder vielleicht auch 5) braucht man keine potente GraKa, falls man OpenCL nutzen möchte. Es wird eh nicht so wirklich gebraucht, da die CPU schnell genug ist. Das gesparte Geld lieber in mehr oder schnelleren Festplattenspeicher anlegen, z.B: NVMe.
    2) Das Maximum an Geschwindigkeit für den RAM nehmen, was die Spezifikation der CPU oder des Mainboards hergibt. Falls das Maximum der CPU oder des MB unter der Spezifikation des jeweils anderen liegt, dann das nehmen. Mehr wird ohne händisches Overclocking nicht unterstützt. Schnellerer RAM hat für die Bildbearbeitung keinen Sinn, weil die Geschwindigkeit der Filterberechnung nur in der CPU oder GraKa passiert. Gesparte Geld lieber in eine schnellere CPU investieren.
    3) Mehr als 16 GB RAM sind ebenso sinnfrei. Ich hatte 32 GB drin und es wurden ein Mal maximal 12 GB insgesamt genutzt.
    4) Bei einem 80plus Titanium Netzteil OHNE eine potente GraKa ,
Hätte sonst noch wer was hinzu zufügen?

Autor:  Fiodin [ So 13. Okt 2019, 12:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer PC für Lightroom und Photoshop

xy_lörrach hat geschrieben:
pentaxnweby hat geschrieben:
Dafür sind die Macs aber auch nicht grade billig.
Bei Windows gebe ich für nen neuen PC nie mehr als zwischen 1000 und 1200 € aus.

Die Frage ist nur, wie oft kauft man bei Windows einen neuen Rechner oder muss sich mit dem System rumärgern?

Ich habe mein MacBook Pro inzwischen seit 12 Jahren. Ok, ich bin durch den alten Core2Duo und maximal möglichen 6 GB RAM bei vielen Bildbearbeitungen inzwischen aber auch bei Bearbeitungsgeschwindigkeiten die für viele nicht mehr tragbar wären. Ich bin aber nicht auf der Flucht, mache das nicht beruflich und kann damit leben.

Möglicherweise ist der teurere Rechner auf Dauer dann doch billiger.

Mein Vater macht mit seinen inzwischen 86 Jahren nur etwas Textverarbeitung mit Word, surft ein wenig im Internet und schreibt hin und wieder eMails. Er hatte - aufgrund eines Umzugs meiner Eltern und damit verbundener deutlicher räumlicher Verkleinerung - vor knapp 8 Jahreneinen neuen Laptop gekauft. Nach 4 Jahren hatte der sich systemseitig so dermaßen zugemüllt, dass vermutlich nur ein komplettes Neuafsetzen geholfen hätte.

Als dann die Entscheidung anstand ob Umsteigen auf Windows 10 oder nicht, habe ich ihm für 300 EUR ein 10 Jahre altes MacBook Pro (inkl. neuer 128 GB SSD, die für meinen Vater mehr als ausreichend ist) im Netz gekauft. Tut und macht völlig problemlos was er soll und mein Vater ist mehr als zufrieden ...

Als ich selbst noch Windows-Rechner hatte, habe ich im Schnitt meine Rechner jedes bis spätestens jedes zweite Jahr platt gemacht und neu aufgesetzt, um den Systemmüll wieder loszuwerden. Beim Mac habe ich das vor 9 Jahern einmal gemacht als ich auf ein neueres Betriebssystem umgestiegen bin. Seit dem nie wieder.

Macs sind nur teuere Linuxe.... xd

Der Kernel ist von der Grundstruktur der Gleiche. Steve hat es einfach geschafft ein fancy Linux zu machen und verkauft es für teuer Geld. Inzwischen sind die Distros von Linux sehr gut und mit einem Linux als OS läuft . Meiner Meinung nach besteht kein wirklicher Grund mehr Apple teuer Geld zu bezahlen.

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