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BeitragVerfasst: Sa 15. Jul 2017, 19:55 
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Registriert: Sa 13. Sep 2014, 11:05
Beiträge: 12219
:mrgreen: ...Hallo liebe Kollegen

...also ich probiers jetzt mal so :)

...mit fehlt so ein bischen "kurzschluß" mit engagierten "Bildbeabeitern".

...ich dachte weniger an Problemlösung hier und da,...davon gibts genug :ja: :lol:

...mein Interesse würde eher an einem Austausch von prinzipiellen Herangehensweisen,..persöhnlichen Vorlieben,.....philosophien,......also der Globale Überbau sozusagen ') ,.. bestehen :mrgreen: :ja:

...es ist natürlich klar,das es viele gibt, welche mit dem Thema nix am Hut haben,was auch völlig legitim ist :lol: ,


....aber diese möchte ich bitten,....... hier nicht reinzuschreiben!,.....führt nur zu unsäglichen Diskusionen und wäre am Threadtitel komplett vorbei :cheers:

...ich hätte Lust mich mit Leuten auszutauschen welche Lust auf Bildbearbeitung haben,und es gerne tun :mrgreen: :ja:


....also wenn jemand Lust hat mal etwas zur Bildbearbeitung ,...und speziell zu der eigenen Philosophie und Vorgehensweise!,... zu sagen.......

....Dann nur zu :ja: ,....würde mich freuen wenn's 'ne fruchtbare Talkrunde wird :cheers:


...Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


Zuletzt geändert von Methusalem am Sa 12. Aug 2017, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Let's Talk about Bildbearbeitung
BeitragVerfasst: Sa 15. Jul 2017, 20:11 
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Registriert: Mo 20. Mär 2017, 15:49
Beiträge: 12
Mal meine "Philosphie" zum schwarz weissen. Ich habe die letzten Jahre sehr viel probiert, auch mit wirklich sehr guten Bildbearbeitungsprogrammen (die allseits bekannten von A), aber dennoch ist bei mir niemals wirklich der Funke übergesprungen, als ich die Ergebnisse meiner digitalen Kameras in sw umwandelte. Es fehlte immer etwas, wobei ich dieses Etwas gar nicht so genau beschreiben kann. Die digitalen Bilder waren mir in sw einfach zu glatt oder zu perfekt. Selbst einige gebührenpflichtige Filmsimulationen habe ich probiert, aber der Geschmack nach dem Ausdruck war der gleiche. Ich muss dazu sagen, dass ich immer das Papierbild beurteile, niemals den Monitor.

Seither habe ich wieder mehr als einen Fuß in der Tür zu meinem Fotolabor (wo bei Gott auch nicht alles engelsgleich glänzt, was ich dort produziere). Mir machen beide Wege Spaß, sowohl der durch die Nasszelle als auch der durch begehbaren Mikroprozessor für die Raumheizung. Am Ende lege ich aber einzig und allein sehr viel Wert auf das Gefühl, das ich habe, wenn ich das fertige Bild vor mir habe.

Die einzige Einschränkung, die ich seitdem überhaupt für nennenswert halte, ist die notwendige Vorauswahl - wird es heute bunt oder unbunt. Aber ganz ehrlich, diese Entscheidung zu fällen ist verdammt einfach. Ein kleiner, aber für mich angenehmer Effekt am Rande: in der digitalen Bildberbeitung treibe ich es ausshließlich bunt - daher muss ich (nicht mehr) mit den unendlich vielen Möglichkeiten für die sw-Umwandlung befassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Let's Talk about Bildbearbeitung
BeitragVerfasst: Sa 15. Jul 2017, 20:46 
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Registriert: Sa 13. Sep 2014, 11:05
Beiträge: 12219
Hi Shellycoat,......oh ja,....bei S/W kann ich Dir sowas von folgen,....ich selbst bekomme S/W am PC auch nicht geregelt :lol:,

..wobei mir viele S/W von Kollegen, hier am Monitor wirklich gut bis saugut gefallen. :ja:

nur meine nicht :mrgreen:

,....ich hatte unlängst die Möglichkeit bei einer Kollodium Nassplatten Fotografie Geschichte dabei zu sein :rolleye: ,....das ist der Hammer wenn Du die Platte vor Dir hast :ja:
jetzt ertappe ich mich schon bei so seltsamen Gedanken "wie das ich noch nen leeren guten Kellerraum habe" :ugly: ,...aber ich schweife ab,....

wie gehst Du denn die "bunten Bildchen" am Monitor an?
Mit was beginnst Du wenn Du ein Bild anfängst?,...was sind Deine Wege wenns nicht gleich so reagiert wie Du's gern hättest?

würd' mich schon interessieren :ja:

Bernd

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 Betreff des Beitrags: Re: Let's Talk about Bildbearbeitung
BeitragVerfasst: Sa 15. Jul 2017, 22:36 
bah... eigentlich ja schon mein Thema - aber bisher zu abstrakt weil..... es kommt auf das Bild an und wenn ich über Portraits anfange zu philosophieren bricht Langeweile aus fürchte ich...

Zu s/w dann mal konkret. Ich mag ja kontrastiges.... Da bastel ich mir meine LR "5 Zonen" zusammen :mrgreen: (Filter kommen irgendwie immer seltener zum Einsatz)

1) Belichtung anpassen um den gewünschten Gesamteindruck zu bekommen
2) schwarz runter bis die Warnungen anspringen
3) weiß rauf biss die Warnungen ansprechen
4) Tiefen rauf um gewünscht dunkle Bereiche mit Struktur zu beglücken
5) Lichter runter um die hellen Bereiche mit Struktur zu beglücken

Ausgangsbild fertig - Feintuning mit den Farbreglern, ggf. Kontrast/Klarheit/Dunst sowie lokal mit dem Pinsel nacharbeiten (selten)

schärfen, Entscheidung ob Vignette und feddich.... :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Let's Talk about Bildbearbeitung
BeitragVerfasst: Sa 15. Jul 2017, 22:51 
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Beiträge: 24414
Wohnort: Alpen(NRW)
Hallo Bernd,

danke für den Thread!
Ich bin Bearbeitungsfan!
Oder, um es mal ganz ketzerisch auszudrücken: Jeder der nicht bearbeiten möchte, ist irgendwie bei "Urlaubsfilme-bei-Schlecker-abgeben" hängen geblieben!

Heute haben wir die Möglichkeit unseren Bildern den Ausdruck zu verleihen, den wir in den Bildern sehen und endet nicht dort, was uns die Kameraausgabe vorgibt.

Ich freue mich auf einen regen Gedankenaustausch!

_________________
LG Frank





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 Betreff des Beitrags: Re: Let's Talk about Bildbearbeitung
BeitragVerfasst: Sa 15. Jul 2017, 23:11 
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Beiträge: 4572
Ohne Bildbearbeitung ist doof.




Jedenfalls für mich.

_________________
LG Bernd

Tu was du willst, und steh dazu; denn dein Leben lebst nur du!

https://instagram.com/berndahrnsen?igsh ... c2ODk2ZA==


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 Betreff des Beitrags: Re: Let's Talk about Bildbearbeitung
BeitragVerfasst: Sa 15. Jul 2017, 23:44 
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Registriert: So 22. Jul 2012, 12:21
Beiträge: 1381
Hach…. Ich mag ja die Zeit wo viele, sehr viele Leute schlafen. Das bisschen Restlicht der Natur, gepaart mit Künstlichem Licht, dass so direkt auf mich zu kommt. Das Rauschen „Mutter Erde“ im „Einklang“ mit dem Hammer der Industrie.
Von „quietsch Bunt“ bis „dreckig Neutral“ geht alles.
Entwickeln mit dem einen „A“ ……. Final ein anderes „A“ …… so wie ich es sehe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Let's Talk about Bildbearbeitung
BeitragVerfasst: Sa 15. Jul 2017, 23:50 
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Registriert: Mo 1. Jul 2013, 09:02
Beiträge: 960
Hallo Bernd,

ein absolut spannendes Thema. Ich bin darin seit Jahren niht wirklich firm. Ich habe Adobe CS5 gehabt und bin daran regelmässig gescheitert da ich nie die Tutorials mir anschauen mochte. Ich Hatte danach Gimp, dann eine Weile Lightzone und nun bin ich wieder bei der intuitivsten Software gelandet die hier nie gewürdigt wird. Vielleicht auch zurecht: Snapseed. Ich finde die Möglichkiet mit Wischgesten alles individuell zu bearbeiten einfach genial. Auch wenn ich sogar ein Wacom habe , nutze ich viel lieber Snapseed. Ich mache zuerst den Beschnitt, gerne auch grosszügig ,und dann globale Korrekturen die man aber in Masken anlegen kann. Danach Mikrokontrast und entscheide sehr intuitiv welchen Schritt ich gehe. Das dauert selten mehr als 1-2 Minuten und ich bin meist zufrieden. Mir ist aber auch klar das ich damit nie an das Niveau von "perfekt" bearbeiteten Bildern komme, obwohl da noch einige Perlen auf meiner Festplatte sind.
Ich habe bei meiner Odysee allerdings gelernt das es wirklich wichtig ist das das Ausgangsmaterial gut ist. Ein gutes Bild bleibt gut ,wenn es egal mit welchem Programm, bearbeitet wird. Auf einer tollen Gitarre klingt ein sattes G-Dur auch immer geil, oder ?

Wenn du sorgfältig fotographierst ist die Bearbeitung immer nur das i tüpfelchen, finde ich. Bin gespannt was hier in dem Thread noch kommt...

Gruss einstweilen

Mudi


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 Betreff des Beitrags: Re: Let's Talk about Bildbearbeitung
BeitragVerfasst: So 16. Jul 2017, 00:14 
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Beiträge: 3728
BUDDI hat geschrieben:
...und feddich.... :mrgreen:


Im Großen und Ganzen schließe ich mich BUDDI an. Dazu kommt noch Clarity, Verlaufsfilter, selten mehr als das. Aber irgendwie klingt das wahrscheinlich zu wenig aussagekräftig. ;)

Eine Sache noch bei mir: meistens einfarbig (S/W), außer wenn die Farben wirklich Ausdruck haben - mehr als die Strukturen im Bild. Es muss wichtig für das Bild sein, die Farben drin zu lassen. Sonst bringen sie dem Bild in der Regel nicht mehr als mit Hilfe der Farbhelligkeitsregler mehr Kontrast zu erreichen.

_________________
Grüße vom Dunkelmann :hat:


______________

______________

"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)


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 Betreff des Beitrags: Re: Let's Talk about Bildbearbeitung
BeitragVerfasst: So 16. Jul 2017, 09:29 
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Registriert: Mo 20. Mär 2017, 15:49
Beiträge: 12
Methusalem hat geschrieben:
Mit was beginnst Du wenn Du ein Bild anfängst?,...was sind Deine Wege wenns nicht gleich so reagiert wie Du's gern hättest?

würd' mich schon interessieren :ja:

Bernd


Sehr oft unterschätzt, aber egal ob digital oder analog: Wenn ich mit einem Bild "anfange", dann habe ich das bestreben, schon bei der Aufnahme alles so in die Kiste zu bekommen, dass ich möglichst gar keine Änderungen und Anpassungen machen muss. Es war über die Zeit eine Sache der Übung. Wenn ich ein Bild im Format 3:2 aufnehme, dann bleibt das Format. Ich hatte einen Grund, es so aufzunehmen. Wenn ich 6x6 Fotos mache, dann bleibt das Quadrat. In der Bearbeitung gönne ich mir das geraderücken, aber wenn der Ausschnitt nicht passt und ich mehr als 10% beschneiden muss, dann hat was bei der Aufnahme nicht gestimmt. Ich weiss, das jetzt einige sagen, bei so vielen Pixxeln macht das doch nichts. Das ist im Grunde ja auch richtig. Aber ich habe mir abgewöhnt, ein Foto mit dem Wissen zu machen, dass ich ja danach etwas ausschneiden kann.

In der Bearbeitung habe ich das Ziel, eine möglichst naturnahe Bildausgabe auf dem Papier zu erreichen. Das ist insofern etwas schwierig, da ich nicht selber drucke, sondern drucken lasse. Aber ich habe das Glück, einen Dienstleister vor Ort zu haben, der weiss, was er tut und mit Rat und Tat zur Seite steht.

Eine Zeit lang habe ich auch mal mit mörderischen Kontrasten und quietschbunten Farben gespielt. Allerdings bin ich sehr schnell davon abgerückt. Ich habe ein Motiv gehabt und ich bin bestrebt, dem Zustand des Motivs mit seinen gesamten Ausprägungen zum Zeitpunkt der Aufnahme wieder hinzubekommen. Daher lasse ich zusätzlich zu den RAW Fotos auch immer ein JPG im Modus Natural mitlaufen. Es ist schon mal ein guter Anhaltspunkt. Die meisten Menschen haben doch die Angewohnheit, z.B. den blauen Himmel oder das blaue Meer zu über- bzw. zu unterschätzen.

Ich kann mich noch ein Urlaubsbild eines Bekannten erinnern, der in der Nachbearbeitung mit aller Kraft eine strahlend blaue Meeresbucht haben wollte. Ich stand bei der Aufnahme daneben. Es war ein fantastischer Himmel in violett mit orange-roten Wolken und das Wasser war glasklar mit einem Hauch einer leuchtend grünen Algenschicht auf dem sandigen Grund. Über das Ergebnis kann man immer streiten, ich hab aber den Mund gehalten.

Allerdings: das ist meine Herangehensweise. Ich weiss, dass viele Motive zum spielen einladen und das auch der vermeintlich missglückte Versuch zu tollen Ergebnissen führt. Aber dann ziehe ich auch gezielt los und mach Fotos für diese Spielwiese (bei mir werden es dann oft Detailaufnahmen oder Architektur).

Und am Ende....jeder nach seinem Geschmack!


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