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selbsentwickelte RAWs und automatische Bildverbesserung
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Autor:  mythenmetz [ Do 11. Jun 2015, 20:00 ]
Betreff des Beitrags:  selbsentwickelte RAWs und automatische Bildverbesserung

Liebe Pentaxians!

Ich habe meinen Monitor noch nicht kalibriert. Dafür mache ich aber irgendwann einen eigenen Thread auf, in dem ich frage, welches GUI für Linux benutzerfreundlich und mit gängigen Kalorimetern kompatibel ist. Allerdings erschien er mir nach Augenmaß ganz passabel eingestellt...

Bisher hatte ich nur JPGs ooc zum ausbelichten hochgeladen, allenfalls mal kameraintern mit den Optionen rumgespielt. Seit meiner K3 mache ich mehr mit RAWs, die ich dann selbst entwickel. Mindestens eine leichte Absenkung der Helligkeit und eine Erhöhung des Kontrasts nehme ich da vor. Als ich jetzt das erste Mal solcherart bearbeitete Bilder hochgeladen habe, habe ich die automatische Bildverbesserung des Anbieters deaktiviert. Die Ergebnisse sahen - anders aus. Nicht ganz so, wie von mir bearbeitet. Kein Wunder, mein System ist ja auch (noch) nicht kalibriert. Bis das passiert - was soll ich machen?

-RAW entwickeln und korrigieren und die Bildverbesserung wählen? Oder arbeitet die dann gegen mich und stellt alles wieder zurück? Oder erzeugt ganz ungewünschte Ergebnisse?
-Auf die eigene Entwicklung verzichten und lieber ooc hochladen?
-Bringt es was, die Daten des Ausbelichtungsdienstes auf ein nicht kalibriertes System zu laden?

Ich weiss, das sind alles nicht die Ideallösungen. Aber das andere braucht halt noch...

Liebe Grüße
Hildegunst (nicht kalibriert)

Autor:  kris-kelvin [ Do 11. Jun 2015, 20:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: selbsentwickelte RAWs und automatische Bildverbesserung

mach ich so:
-Auf die eigene Entwicklung verzichten und lieber ooc hochladen?

Autor:  califax [ Do 11. Jun 2015, 22:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: selbsentwickelte RAWs und automatische Bildverbesserung

Na ja kris hat das ja jetzt nicht mehr nötig, da seine Monitore inzwischen kalibriert sind. 8-)

Generell würde ich bei eigen entwickelten Fotos auf die automatische Bildverbesserung verzichten.
Höherwertige Druckdienste bieten sogenannte icc-Profile für den Softproof an. Da siehst du schon am Monitor, wie das ausbelichtete Bild aussieht (Lightzone hat eine sehr komfortable Softprooffunktion). Inwiefern das auf einem nicht kalibrierten System Sinn macht, kann ich jetzt nicht genau sagen. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: kalibriert ist immer besser 8-)

Wegen GUI für Linux: was besseres als DispcalGUI für ArgyllCMS ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Inzwischen gibt es auch ein recht umfassendes zum Thema Monitorkalibrierung hier im Forum. Demnächst folgt das Tutorial zum Thema Farbmanagement, wozu auch Softproof gehört.

Autor:  splash_fr [ Fr 12. Jun 2015, 07:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: selbsentwickelte RAWs und automatische Bildverbesserung

Du kannst Dir die Druker/Papierprofile des Anbieters runterladen und damit in Deinem RAW-Entwikler einen Soft-Proof machen. Dann siehst Du z.B., ob alle Farben/Helligkeiten aufs Papier passen.

MfG,
Gerd.

Autor:  chriskan [ Fr 12. Jun 2015, 08:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: selbsentwickelte RAWs und automatische Bildverbesserung

califax hat geschrieben:
...
Wegen GUI für Linux: was besseres als DispcalGUI für ArgyllCMS ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Inzwischen gibt es auch ein recht umfassendes zum Thema Monitorkalibrierung hier im Forum. Demnächst folgt das Tutorial zum Thema Farbmanagement, wozu auch Softproof gehört.

Soweit ich weiß gibt es nur die eine Software. Da stellt sich die Qual der Wahl nicht. ArgyllCMS unterstützt die gängigen Kolorimeter. Eine Hardwareliste gibt es .

mythenmetz hat geschrieben:
...
Bisher hatte ich nur JPGs ooc zum ausbelichten hochgeladen, allenfalls mal kameraintern mit den Optionen rumgespielt. Seit meiner K3 mache ich mehr mit RAWs, die ich dann selbst entwickel. Mindestens eine leichte Absenkung der Helligkeit und eine Erhöhung des Kontrasts nehme ich da vor. Als ich jetzt das erste Mal solcherart bearbeitete Bilder hochgeladen habe, habe ich die automatische Bildverbesserung des Anbieters deaktiviert. Die Ergebnisse sahen - anders aus. Nicht ganz so, wie von mir bearbeitet. Kein Wunder, mein System ist ja auch (noch) nicht kalibriert. Bis das passiert - was soll ich machen?
...

Verschiedene Einstellungen und Anbieter ausprobieren. Wenn RAW dein Weg wird, welchen Sinn macht es dann OOC Bilder zu bestellen?

Auch ein kalibriertes System wird nicht zu 100% dasselbe darstellen - zumindest kein leistbares. Dazu kommt das vor allem kräftige Farben außerhalb des Druckbaren liegen und man gezwungen ist Sättigung usw. zu ändern, wenn das Ergebnis besser vorhersehbar werden soll. Farben die ausßerhalb des druckbaren Umfanges liegen werden nämlich konvertiert.

Mittels kann man auch auf einem nicht kalibrierten System die "Farbumfang-Warnung" einschalten, um zu sehen welche Farben voraussichtlich anders gedruckt werden.

Jeder Anbieter hat ein anderes System und die Bilder kommen ebenfalls anders. Die billigen Anbieter stellen keine Softproof-Profile bereit.
Am Ende glaube ich kommt man um Trial und Error nicht herum.

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