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Die Einführung von KAF4 und die Folgen.
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Seite 1 von 9

Autor:  FMbrod [ Fr 10. Jun 2016, 15:27 ]
Betreff des Beitrags:  Die Einführung von KAF4 und die Folgen.

Da zurzeit in 2 Threads über das Thema diskutiert wird, dachte ich das es evtl. Sinnvoller ist einen eigenen Thread dazu auf zumachen, in dem dann diskutiert werden kann.

Mit der Vorstellung des und der hat Ricoh ein "neues" Objektivbajonett vorgestellt. Mit KAF4 wird die Blende nun elektronisch im Objektiv gesteuert und nicht wie bisher zuvor durch den Blendenhebel in der Kamera. Dies erfolgt durch eine elektronische Membran am Kamerabajonett.
KAF4 wird nativ von der K-70 unterstützt. Zurzeit ist bekannt das folgende Modelle ein Update, zwecks Unterstützung, bekommen: K-1, K-3II, K-S2, K-S1. Alle anderen nicht unterstützen Modele können die Blende nicht ansteuern.
Kameraseitig bleibt nach offiziellen Datenblätter der Anschluss weiterhin ein KAF2, so dass sich jetzt im laufe der Diskussionen die Frage stellt, warum Ricoh nur bedingt Modellen zur verfügung stellt. Ist es einen wirtschaftliche Entscheidung oder doch eine technische? Zurzeit gibt es von Ricoh dies bezüglich noch keine Stellungnahme.
Grundsätzlich ist die Einführung einer elektronischen Blendensteuerung erfreulich, so können Dritthersteller wie Sigma nicht mehr das Argument bringen, dass die mechanische Steuerung zu unwirtschaftlich in der Produktion sei. Auch geht Ricoh, zwar schon etwas überfällig, endlich mit der Zeit.
Einen bitteren Nachgeschmack hat die Einführung leider dann doch. Die aktuell noch Kaufbaren (Ricohs hauseigener Shop) Modelle K-3 und K-50 gehen leider leer aus. Beide Modelle erfreuen sich einer großen Beliebtheit, was es natürlich umso trauriger für die Benutzer macht, das ihre fast noch neue Kamera bereits nach einem kleinen Zeitraum obsolet wird.

Ich hoffe ich hab alles mal grob richtig zusammen gefasst. :d&w:
Meine persönlichster Kritikpunkt ist gar nicht die Updatepolitk seitens Ricohs, sondern wie auch schon in den anderen Threads geschrieben die fehlende Kommunikation Ricohs warum wieso weshalb, bzw. auch eine evtl. versäumte Kommunikation im Jahre 2014 und 2015 :yessad:

Autor:  zenker_bln [ Fr 10. Jun 2016, 17:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Einführung von KAF4 und die Folgen.

Zitat:
Dies erfolgt durch eine elektronische Membran am Kamerabajonett.


Was soll denn nun diese Ominöse "Membran" sein?
Kann mich auch nicht erinnern, das mir an meine K-3, K-S2 und der K-1 am Bajonett irgendwelche Unterschiede aufgefallen sind.
Muss ich doch noch mal richtig "Such den Fehler!" spielen.

Autor:  garovic [ Fr 10. Jun 2016, 18:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Einführung von KAF4 und die Folgen.

Jap ist schon unfair mit dem Update übergangen zu werden. ob man jetzt in einem oder mehreren Threads darüber diskutiert, man wird sich mal mehr, mal weniger verstanden fühlen. Ändern wird man es trotzdem nicht können...

Autor:  mythenmetz [ Fr 10. Jun 2016, 18:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Einführung von KAF4 und die Folgen.

O manno, meine K-3 ist jetzt doppelt alles Eisen! Nicht FF und kein KAF-4... so kann ich nicht arbeiten!

Leute, bleibt auf dem Teppich! Ein Objektiv ist im Moment nicht kompatibel. Für das Objektiv gibt es durchaus Alternativen, wenn man es den braucht. Mein Objektivpark ist gut gerüstet, ich brauche es auf absehbare Zeit nicht. Und die Linsen, die auf meiner Habenwollenliste stehen, haben sogar noch einen Blendenring... Und die Kamera, die ich in drei Jahren kaufen werde (K-1II?), wird KAF-4 kompatibel sein...
So what, warum sollte ich heute jammern?

Gruß
Hildegunst

gesendet von meiner K-3 mit Tapatalk

Autor:  Stefanbre [ Sa 11. Jun 2016, 06:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Einführung von KAF4 und die Folgen.

mythenmetz hat geschrieben:
O manno, meine K-3 ist jetzt doppelt alles Eisen! Nicht FF und kein KAF-4... so kann ich nicht arbeiten!

Leute, bleibt auf dem Teppich! Ein Objektiv ist im Moment nicht kompatibel. Für das Objektiv gibt es durchaus Alternativen, wenn man es den braucht. Mein Objektivpark ist gut gerüstet, ich brauche es auf absehbare Zeit nicht. Und die Linsen, die auf meiner Habenwollenliste stehen, haben sogar noch einen Blendenring... Und die Kamera, die ich in drei Jahren kaufen werde (K-1II?), wird KAF-4 kompatibel sein...
So what, warum sollte ich heute jammern?

Gruß
Hildegunst

gesendet von meiner K-3 mit Tapatalk


+1
Sehe ich auch so...

Gruß
Stefan

Autor:  klabö [ Sa 11. Jun 2016, 08:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Einführung von KAF4 und die Folgen.

Ich schätze, Ricoh wird sich genau überlegen, wer mit welchen neuen Linsen angesprochen werden soll. Das neue 55-300 scheint sehr genau auf die K-70 zugeschnitten zu sein. Insofern gehen durch die fehlende Abwärtskompatibilität keine potenziellen Käufer verloren. Bei den erwarteten Linsen fürs Vollvormat dürfte es ebenfalls keine Kollateralschäden geben. Sollten allerdings wirklich spannende Objektive für APSC auf den Markt gebracht werden, bin ich gespannt, ob Ricoh die Besitzer der "Altgeräte" als Kunden ausblenden wird.
Wenn KAF4 tatsächlich - wie auch von mir im anderen Thread bereits erhofft - dazu führt, dass auch die Fremdanbieter, vor allem Sigma, Pentax neu für sich entdecken, wäre das ein sehr schöner Nebeneffekt. Gerade für Die Fans der langen Rohre ist das Angebot oberhalb von 450mm ja ziemlich mau.
Dass Pentaxians, die sich erst vor kurzem eine nicht KAF4-kompatible Kamera gekauft haben, über die Entwicklung verärgert sind, kann ich trotz aller unbestreitbar positiven Effekte verstehen. Geht ja sogar mir als Besitzer einer K-5IIs (neben der K-1) ein bisschen so. Diese Pentaxians als ewig Gestrige, Schiefertafel-Benutzer und Jammerliesen zu diffamieren, wie im anderen Thread geschehen, finde ich - mit Verlaub - voll daneben.

Autor:  User_02882 [ Sa 11. Jun 2016, 08:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Einführung von KAF4 und die Folgen.

Ich sag mal so.... wenn ich mir ein Auto xy Modelljahr 2015 kaufe, welches überholt wird und im Modelljahr 2016 verbesserte Features bei z.B. Navi hat oder "Toter Winkel Assistent" zur Verfügung stellt, käme ich niemals, nie nicht auf die Idee zu erwarten mein "altes" Modell würde ein update erfahren, nachgerüstet werden.

Warum also in Dreiteufelsnamen würde ich dies bei meiner Kamera erwarten? Aus Sicht des Herstellers - warum soll ich neue Kameras entwickeln wenn ich die Features per update den "alten" sowieso zur Verfügung stelle? Ich verstehe diese Erwartungshaltung nicht, überhaupt nicht.

Entweder sind mir diese "neuen Features" aus irgendeinem Grund derart wichtig, dass ich das neue Ding haben möchte oder eben nicht. Und den Arsch abfreuen, wenn ich zufällig eine alte Kamera habe wo mir der Hersteller diese Feature dann per update doch "schenkt". Mir persönlich ist absolutamente Schnuppe wie meine K-3 die Blende steuert. Ich steuere die an einem Wählrad und es funktioniert. Kaputt gegangen ist erfreulicherweise noch nix.

Und damit bin ich aus der "Diskussion" auch schon wieder raus...... :kaffee:

Autor:  derfred [ Sa 11. Jun 2016, 09:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Einführung von KAF4 und die Folgen.

- Pentax war und ist vorbildlich, was Firmware-Updates für ältere Modelle betrifft.
- Die Aussage, welche Kameras ein Update bekommen, ist gerade mal 2 Tage alt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Informationen geben wird, warum es nur diese Modelle sind. Vielleicht sollte man nicht erwarten, dass alles "gestern" passiert.
- Bei der Einführung von SDM gab es auch eine Trennlinie (K100D und älter nein, K100Ds und jünger ja), welche Kameras dafür geeignet war. Die Hintergründe habe ich nicht verfolgt, aber ich kann mich an keine Diskussion erinnern, in der Pentax vorgeworfen würde, sie hätten nicht gewollt.

Und last but not least: schön und gut, wenn ich 100 Jahre alte Objektive an meine Pentax schrauben kann und vielleicht auch schön, wenn ich neue Objektive an meine 100 Jahre alte Pentax schrauben kann. Bringt mir nur nix, wenn Pentax morgen den Laden dicht macht. Und Pentax bringt das noch weniger. Video-AF und Hybrid-AF sind wichtige Features, die eine immer größere Rolle spielen. Elektronik statt Mechanik erleichtert die Objektivkonstruktion, erleichtert den Kamerabau und verhindert nebenbei so lästige Geschichten wie bei K30/K50. Und macht die Marke für Fremdhersteller interessanter. Deshalb ist es absolut richtig, dass Pentax diesen Schritt macht. Wenn dabei ein paar verärgerte Kunden auf der Strecke bleiben, ist das eben so. Ist überall so. Lieber kann ich mir in 10 Jahren noch eine neue K-irgendwas kaufen, als dass eine 2017er Linse unter allen Umständen an der K-3 funktionieren muss.

Autor:  zenker_bln [ Sa 11. Jun 2016, 09:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Einführung von KAF4 und die Folgen.

klabö hat geschrieben:
Diese Pentaxians als ewig Gestrige, Schiefertafel-Benutzer und Jammerliesen zu diffamieren, wie im anderen Thread geschehen, finde ich - mit Verlaub - voll daneben.


DA ich ja der Schreiber dieser Worte war, möchte ich dafür hier öffentlich um Entschuldigung bitten, da meine Aussage, die ich tätigen wollte, missverstanden wurde! Und diffamieren wollte ich eigentlich auch niemanden.
Bloss sollte man auch in der Lage sein, mal wirklich alte Techniken auszumisten und einen riesen Schritt auf den derzeitigen Stand zu machen.

Was ich damit aussagen wollte, war, das man einfach auch dazu übergehen muss, alte Zöpfe abzuschneiden, wenn man aus einer technisch bedingten Stagnation (mechanische Blendensteuerung) heraus will. Natürlich ist es Ärgerlich auf alte Kameras die neuen Objektive nicht benutzen zu können, weil die Blende nicht angesteuert wird.

Andererseits scheint aber wirklich dieses Manko der mechanischen Blende viele Objektivhersteller davon abzuhalten ihre Linsen an Pentax zu adaptieren.
Und wenn man sich durch die Foren querliest, ist ein ausschlaggebendes Argument Pentax nicht zu empfehlen, gerade dieses Manko, das viele neue Objektive gar nicht für Pentax bereit gestellt werden.
Es ist nun mal einfacher zwei elektrische Kontakte an einem "Grund-Objektiv" anzubringen und es dadurch kompatibel zu Canon/Nikon/Sony und vielleicht auch demnächst Pentax zu machen, weil man dann bei Pentax eben nicht mehr mechanische Komponenten verbauen muss, die erst mal im Objektiv untergebracht werden müssen und man auch noch den eigentlich vorhandenen Aktor (der die Blende antreibt) ausbauen/weglassen muss.
Diese "Pentaxmechanik" bedingt, das man extra für Pentax eine zweite vollkommen unterschiedliche Produktionslinie hat, nur um ein ähnliches Objektiv anbieten zu können, wie für die anderen Kamerahersteller.
Und diese Kosten kann man sich eigentlich sparen. Also überlegt man sich als Objektihersteller drei mal, ob man für Pentax das "Grundobjektiv" modifiziert (was extreme Kosten verursacht), damit man es an ein Gehäuse anschrauben kann, was weltweit doch nur eine Randprodukt ist.
Und hier beißt sich der Hund in den eigenen Schwanz, weil man so lange ein Randprodukt bleibt, weil keine neuen Objektive vorhanden sind, weil keine elektrische Blendenansteuerung.
Und sein wir doch ehrlich, Ricoh hat mit Pentax (der Kamerasparte) bisher vieles um Galaxien besser gemacht, als Jahrzehnte vorher die anderen Besitzer.
Nun in den sauren Apfel zu beißen, sollte man auch zugestehen, weil man doch eigentlich eine Weiterentwicklung erwartet, die aber aufgrund der Mankos kaum statt fand (zumindest an der Schnittstelle Kamera-Objektiv). Denn die eigentlichen (extrem guten) Kameras (K-5II/K-3/K-1) sind dieser Schnittstelle vom technischen Standpunkt doch wirklich sehrsehr weit enteilt!

Autor:  klabö [ Sa 11. Jun 2016, 10:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Einführung von KAF4 und die Folgen.

zenker_bln hat geschrieben:
klabö hat geschrieben:
Diese Pentaxians als ewig Gestrige, Schiefertafel-Benutzer und Jammerliesen zu diffamieren, wie im anderen Thread geschehen, finde ich - mit Verlaub - voll daneben.


DA ich ja der Schreiber dieser Worte war, möchte ich dafür hier öffentlich um Entschuldigung bitten, da meine Aussage, die ich tätigen wollte, missverstanden wurde! Und diffamieren wollte ich eigentlich auch niemanden.
Bloss sollte man auch in der Lage sein, mal wirklich alte Techniken auszumisten und einen riesen Schritt auf den derzeitigen Stand zu machen.

Was ich damit aussagen wollte, war, das man einfach auch dazu übergehen muss, alte Zöpfe abzuschneiden, wenn man aus einer technisch bedingten Stagnation (mechanische Blendensteuerung) heraus will.


Wieder Freunde 8-) :cheers:
Inhaltlich kann ich bei dem, was Du schreibst, sowieso gut mitgehen.

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