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Überlegung in eine K1 zu investieren
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Autor:  klabö [ So 15. Nov 2020, 20:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überlegung in eine K1 zu investieren

xy_lörrach hat geschrieben:
Pit56 hat geschrieben:
Was mich allerdings stutzig macht ist [...] die Meinung einiger von Euch bei APS-C zu bleiben obwohl sie selbst mit einer K1 unterwegs sind ')

Was die Kollegen damit meinen ist folgendes - ich nehme mal mich als Beispiel:

Ich hatte schon zur K-3 mit dem 31er, dem 43 und dem 150-450er 3 Objektive die auch vollformatfähig sind. Hätte ich diese nicht gehabt (so wie es bei Dir jetzt mit einem reinen APSC-Objektivpark der Fall ist), dann hätte ich vermutlich den Schritt zur K-1 nicht gemacht.

Und so haben vermutlich viele andere auch schon FF-taugliche Objetive gehabt - man denke auch nur an das ganze Altglas aus den Analogzeit - die den Umstieg nicht ganz so heftig gemacht haben.

Genau so ist bzw. war es. Die Limiteds (31, 43, 70) waren vorhanden, das 14er Walimex, das 100er Macro und das 150-450. Inzwischen sind noch einige FF-Festbrennweiten hinzugekommen. Dass die K-1 nicht "auf dem Stand der Technik" ist, mag sein. Die Ur-K-1 ist immerhin seit 4 Jahren auf dem Markt. Vermisst habe ich persönlich bisher ausschließlich eine schnellere Bildrate im FF-Modus. Insoweit: Die K-1 macht Sinn, wenn man sie auch bewusst im FF-Modus einsetzen will. Und wenn man bereit ist, auf Dauer in entsprechendes Glas zu investieren.
Ich bin gespannt, wie du dich entscheiden wirst. Die aktuellen Angebote von AC sind ja wirklich sehr interessant...

Autor:  Asahi-Samurai [ Mo 16. Nov 2020, 15:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überlegung in eine K1 zu investieren

FF nutze ich meist nur für WW und Spezialaufgaben, auch Tele oder Makro. Ansonsten, auch im Urlaub, ist APSC mein Favorit (K70). Hast du schon mal nachgedacht, mit deiner Kaufentscheidung bis zum Start der K3 III zu warten. Das würde ich an deiner Stelle zumindest tun.

VG Holger

Autor:  Jeep [ Mo 16. Nov 2020, 17:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überlegung in eine K1 zu investieren

ja so sehe ich das auch wenn du FF Objektive hast dann umsteigen ich bin auch nicht umgestiegen
da ich nur APSC Objektive habe bis auf eines
LG Gerd

Autor:  Heribert [ Mo 16. Nov 2020, 18:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überlegung in eine K1 zu investieren

Pit56 hat geschrieben:
...
Wenn ich mich dann für die K1 entscheide, dann wohl mit dem 24/70 Zoom. ... und die Meinung einiger von Euch bei APS-C zu bleiben obwohl sie selbst mit einer K1 unterwegs sind ')


Du könntest auch das Tamron 28-75mm/2,8 nehmen, das der Fred hier gerade anbietet.

Da ich seit 40 Jahren Pentax Objektive habe, waren natürlich etliche dabei, die ich an der K-1 weiter benutzen konnte. So habe ich mir zur Kamera auch erst mal nur das DFA 15-30mm gekauft.
Meine Hauptargumente für den Kauf der K-1 waren: der größere Sucher und das Klappdisplay.

Autor:  Warrick [ Di 17. Nov 2020, 08:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überlegung in eine K1 zu investieren

Hallo,

@Pit56: "Was mich allerdings stutzig macht ist die Aussage von Finlan "Technisch nicht auf der Höhe"

Mach dir da keinen Kopf. Die Aussage kann ich definitiv nicht unterschreiben. Die K1 ist absolut auf aktuellem Niveau. Klar, es gibt Dinge, die andere Kameras von Nikon, Sony, Canon besser können. Augenfokus (oder gar Tieraugenfokus) gibt es nicht bei der K1, Serienbild und schneller Autofokus sind nicht ihr Ding, schnelle Blitzsyncronisation (jenseits 1/200) ebenfalls nicht. Das wars aber auch schon.

Sie hat aber einen genial guten Sensor, bis auf die Sony 7R IV kommt da keiner mit (die ist aber auch doppelt so teuer). Die Shake-Reduction ist einfach nur göttlich, im Low-light Sektor ist sie überragend. GPS haben auch nur wenige andere. Die Sensornachführung ist toll, nicht nur für Astrofotografie, sondern auch für automatische Horizontausrichtung. Vor 2 Jahren habe ich jemand vor einem Sternenhimmel fotografiert mit der K1 und einer K3. Ergebnis: Bei der K3 waren die Sterne (Belichtungszeit 1 Minute) ovale Striche, bei der K1 gestochen scharfe Punkte. So ein Feature findest du sonst nirgendwo bei "aktuellen" Kameras.

Zu deiner eigentlichen Frage: Du hast ja eine gute APS-C, behalte sie. Dazu hast du den passenden Objektivpark, ebenfalls behalten. Falls du dir zusätzlich die K1 holst ist natürlich das 50mm ein geniales Objektiv (kannst du übrigens auch an deiner APS-C betreiben). Oder falls es dir auf Zoom ankommt ist das DFA 28-105mm vielleicht noch eine Alternative (relativ leicht und preiswert). Ansonsten würde ich einfach alle Objektive an der K1 betreiben, aber ohne sie auf die APS-C - Automatik um zu stellen; heisst, du fotografierst mit der vollen Sensorauflösung, hast aber Vignettierung, dunkle Ecken. Die schneidest du in der Bearbeitung weg und du hast immer noch fast 30 Megapixel.

Meine Meinung: In eine K1 zu investieren lohnt auf jeden Fall.

LG
Norbert

Autor:  Gila [ Di 17. Nov 2020, 12:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überlegung in eine K1 zu investieren

Warrick hat geschrieben:
Hallo,

Meine Meinung: In eine K1 zu investieren lohnt auf jeden Fall.

LG
Norbert



Dem kann ich nur zustimmen! :2thumbs:

Autor:  Wurzel [ Di 17. Nov 2020, 16:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überlegung in eine K1 zu investieren

Mal etwas offtopic... Wieso gibts mittlerweile die K5, K5 II, K5 IIs, ... und wie ich auf pentaxrumos grade sah die K-3 Mark 3 (mal abgesehen davon, dass das doof klingt ;) )
Also, warum gab es "nur" die K-2 und keine K-2 Mark 6? Als Besitzer einer K5 habe ich mir mal die Unterschiede zu deren beiden Ablegern durchgesen, da ging es ja auch um Bauteile, aber (Achtung, Halbwissen:) die K-1 konnte man ja mit einem Software-Update zur K1 Mark 2 machen (wenns falsch ist bitte ankreiden)
Ist das wie das jährliche Facelift wie beim VW Tuarec? Einer meiner Profs kauft sich da tatsächlich jedes mal das neue Modell, aber von der Hand voll Pentax-Nutzern die ich kenne vernahm ich nie, dass sie so verfahren.
Bitte um Aufklärung :)

Autor:  taxi100d [ Di 17. Nov 2020, 18:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überlegung in eine K1 zu investieren

Moin,

mir geht's im Prinzip wie Dir, nur dass ich mich schon seit längerem gegen die K1 entschieden habe. Den Bereich von 11 bis 300 mm decke ich mit gut brauchbaren APS-C-Linsen ab, teils auch durch die APS-C-Limiteds. Bei mir ist nur das 100er Makro KB-fähig. Du bist ja mit Deinen APS-C-Linsen durchgängig von 10 bis 300 mm auch sehr ordentlich aufgestellt. Den Brennweitenbereichs des 24 bis 70 deckst Du ja an APS-C ebenfalls mit Blende 2.8 ab. Insofern gibt es schon gewisse Parallelen.

Ich habe mir damals folgende Fragen gestellt:
- Hat die K1 Funktionen die ich an meinen APS-C-Kameras vermisse?
- Was kann eine KB-Kamera besser als eine APS-C-Kamera?
- Welche Rolle spielen die Vorteile einer KB-Kamera für mich?

An Funktionen habe ich bislang nichts vermisst, was den Kauf einer K1 rechtfertigen würde.
Hinsichtlich dessen, was eine KB-Kamera besser kann als eine APS-C-Kamera, und welche Rolle dieses Vorteile für mich spielen, kam ich zu folgendem Ergebnis:

- mehr Freistellungspotential: War für mich kein Thema. Das Freistellungspotential was mir meine derzeitigen Linsen bieten, besonders der 70er Limited, reicht mir vollkommen aus. Ich bin sowieso mehr in der Landschaft unterwegs, da brauche ich Freistellung eher selten. An APS-C bist Du von 16 bis 135 mit Blende 2.8 unterwegs. Damit lässt sich mMn auch an APS-C sehr ordentlich freistellen.

- Mehr Weitwinkel: war für mich ebenfalls kein Thema. Meine Brennweiten fangen bei 11 mm, was an Vollformat ungefähr 16 mm entspricht. Diese 11 mm sind schon recht weitwinkelig und wollen für ansehnliche Fotos schon sehr sorgsam behandelt werden. Bedarf an noch mehr Weitwinkel habe ich daher nicht gesehen. Du hast ja jetzt noch das Sigma 10 bis 20 geordert, insofern bist Du auch an APS-C schon UWW unterwegs.

- Bessere Low-Light-Fähigkeiten: Noch nicht lange her, da waren mir die Low-Light-Fähigkeiten ziemlich wichtig. Mittlerweile besitze ich die KP und mache mir darüber keinen Kopf mehr. Das was die KP in der Hinsicht kann, reicht mir vollkommen aus. Zudem fotografiere ich heute anders, meist mit Stativ. Da kann in vielen Fällen auch mal die Belichtungszeit statt der ISO hochgezogen werden. Klar wird die K1 hier noch eine Schippe drauflegen, aber das ist für mich nicht mehr so ausschlaggebend.

Der zusätzliche Kauf der K1 hätte mir auf der Haben-Seite nicht viel gebracht, würde aber ziemlich sicher neben dem Body noch hohe Folgekosten für Linsen verursachen. Und das für einen Brennweitenbereich, den ich auch mit APS-C für mich mehr als ausreichend abdecke. Und mit der K1 und dem entsprechenden Glas wird man schon ein bisschen mehr zu schleppen haben.....

Welche Punkte für Dich wesentlich sind und wie Du diese gewichtest, musst Du selbst für Dich entscheiden. Für mich führte der Abwägungsprozess zu einem eindeutigen Ergebnis.

Autor:  aloislammering [ Di 17. Nov 2020, 18:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überlegung in eine K1 zu investieren

Ich bin da mit meinen Überlegungen ziemlich deckungsgleich mit Carsten. Es sind die Bildidee und deren Umsetzungen, die ein Foto interessant machen. In unserem Fotostammtisch sind fast alle Marken vertreten, die Formatfrage spielt aber eine untergeordnete Rolle. Ich habe keine KP, im Low-light Bereich fehlt mir die Reserve. Das ist aber auch das einzige, und auch da gibt es Lösungen (K70, KP, K3III). Nicht zuletzt wird für mich zunehmend das Gewicht der Ausrüstung ein wichtiger wie noch vor ein paar Jahren. Alles in allem vermisse ich nicht wirklich etwas.

Autor:  Claus-Peter [ Mi 18. Nov 2020, 07:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überlegung in eine K1 zu investieren

Moin,

besten Dank an alle für die hilfreichen Informationen, das ist eben das tolle an diesem Forum!

Da ich von Anfang an zwischen dem 50/1.4 und dem 24-70 geschwankt habe, ist nun das K1 Kit mit dem 50/1.4 geordert und zusätzlich ein gebrauchtes Tamron 28-75 von einem Forumsmitglied - Danke für den Tip Heribert!
Dank auch an Warrick, Deine Beantwortung meiner Frage hat alle leichten Zweifel restlos beseitigt.

Ich habe mir auch im Netz diverse Test, Vergleiche und Videos angesehen. Da wurde mir bewusst das ich das GPS der K1 brauche, da wir viel auf Reisen sein werden, so es Corona wieder zulässt. Ebenso ist mir das Klappdisplay wichtig, ich komme zwar zum Fotografieren noch einigermaßen in Bodennähe, aber schlecht wieder hoch. Außerdem hat sich das Klappdisplay für mich als Gleitsichtbrillenträger vorteilhaft erwiesen. Somit ist der K3-III Nachfolger aus dem Rennen.

Und, ganz ehrlich: Seit 5 Monaten bin ich Rentner, wenn es gut läuft habe ich noch 20 Jahre, leisten kann ich es mir auch, worauf sollte ich also warten wenn ich heiß drauf bin :dasisses:

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