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PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30
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Autor:  Libuda [ Fr 24. Aug 2018, 15:13 ]
Betreff des Beitrags:  PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30

Ich habe aktuell die Möglichkeit durch Ricoh eine neue K-70 für 500 € zu erhalten. Von PENTAX/RICOH besitze ich bereits die K-30, GR sowie die MX-1. Das zweite System ist eine Fuji X-2 mit dem 18er sowie dem 18-55.
Die K-30 ist vier Jahre alt und bislang nicht vom Blendensteuerungsfehler betroffen. Ich überlege sie zu veräußern und das Angebot anzunehmen. Andererseits bin ich ein wenig verunsichert bzgl. etwaiger erneut auftretender Probleme und erwäge, komplett zu Fuji zu wechseln.

Meine Fragen:
Wie steht die K-70 im Vergleich zur K-30 da?

Autor:  bmk [ Fr 24. Aug 2018, 15:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30

Die K-70 hat im Prinzip die gleiche Blendensteuerung wie die K-30. Ich würde an Deiner Stelle zu Fuji wechseln... Ich persönlich bleibe freilich bei Pentax, z.Zt. mit K-5II und anderen.

Autor:  finlan [ Fr 24. Aug 2018, 15:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30

Ich denke die Entscheidung nur auf die Blendensteuerung zu reduzieren, springt zu kurz.

Die k70 ist eine tolle Kamera! Ich habe sie nicht würde aber die Entscheidung dafür treffen in Deiner Situation.

Autor:  malchuth [ Fr 24. Aug 2018, 16:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30

Um mal auf Deine eigentliche Frage einzugehen:
Die K70 hat im Vergleich zu Deiner K30 den moderneren Sensor, ist vermutlich besser im High ISO Bereich,
einen Swively Screen anstatt eines fest verbauten und angeblich auch die bessere IBIS.

Stört Dich irgendwas an der K30 oder fehlt Dir was daran?

Auf der anderen Seite des Zaunes ist sieht das Gras immer grüner aus.
Ich würde, wenn es keine zwingenden anderen Gründe für mich gäbe die K30 behalten, die 500 Euro behalten und öfter photographieren gehen.

Autor:  Jeep [ Fr 24. Aug 2018, 16:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30

ja ich habe meine K30 auch noch und gebe sie nicht her habe aber zusätzlich ne K3II und ne alte K200 werden alle noch genutzt wenn die K200 auch nur noch selten.
Aber wenn du unbedingt wechseln willst kann dich niemand aufhalten.
LG Gerd

Autor:  Marcelli [ Fr 24. Aug 2018, 16:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30

ich hatte vor meiner Pentax Zeit eine Fuji XE2 und Fuji XA2 mit dem 16-50 und dem 50-230 und komme ursprünglich von Samsung NX. Fuji ist nicht schlecht, aber ich bin zu Pentax gewechselt. Die Bildqualität ist nicht schlechter (zumindest zur XE2) eher besser, mehr Auflösung, selbe High-Iso Leistung wie die KS-1 die ich habe. Ich fotografiere viel Landschaft und ich kam mit den Bildlook der Fuji nicht klar. Einfach einen Tick zu unnatürlich trotz RAW und unendlichem Rumprobiere. Stichwort: Würmchenbildung. Das 16-50 und das 50-230 waren gut, aber das 16-50 im Vordergrund immer etwas unscharf. Von der Wertigkeit der XE2 habe ich nicht soviel gespürt und der Sucher war zwar gut, aber ich konnte damit nichts anfangen, sowohl in Punkto Schärfe, Belichtung und Bildstil für mich unbrauchbar. Da konnte ich mit meinem alten Samsung NX Aufstecksucher mit 320000 Bildpunkten mehr anfangen, damit konnte man die Belichtung wenigsten akkurat einschätzen. Der erste richtige Sucher ist für mich jetzt an der KS1 - da kann man auch die Schärfe recht gut kontrollieren. Nachteil ist natürlich keine Kontrolle der Belichtung, aber man lernt sie einzuschätzen. Portraits und alles andere sah mit Fuji aber sehr gut aus - aber eben nicht Landschaft.

Autor:  Libuda [ Fr 24. Aug 2018, 16:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30

malchuth hat geschrieben:
(...)auch die bessere IBIS.

Stört Dich irgendwas an der K30 oder fehlt Dir was daran?



Dank an alle an die schnellen Antworten!

Was bedeutet "IBIS"?

Was mich an der K-30 im Gegensatz zur Fuji X-E2 stört ist vor allem der nicht zuverlässige Autofocus.
Zudem nervt mich das Gefühl, dass die Blendensteuerung irgendwann hin ist, sodass ich selbst bei Kurzurlauben mindestens zwei Kameras dabei habe.

Autor:  Marcelli [ Fr 24. Aug 2018, 17:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30

Dieses Blendensteuerungs-Damokles-Schwert ist natürlich echt nervig - mit der K70 wäre das vorbei. Ich habe mal gelesen, dass das besonders nach längerer Nichtnutzung auftritt, also wenn Du sie regelmäßig nutzt, dürfte die Chance geringer sein. Meiner KS-1 wird das auch nachgesagt. Wenn die Kamera mal ausfällt, hat man notfalls noch ein Handy. Ich musste das kürzlich schmerzlich feststellen, als ich meine Kameratasche vergaß und im Zug erst bemerkt. :rolleye: Aber die wichtigsten Bilder konnte ich so auch zufriedenstellend machen und sie wurden besser als befürchtet.

Was mich am Anfang bei der Spiegelreflex (KS-1) zuerst ernüchtert hatte, waren die unscharfen Ecken, die der Phasen-AF gerade bei nicht so guten Objektiven fördert, im Gegensatz zum Kontrast-AF bei Systemkameras, der das eher verzeiht. Allerdings kann der Kontrast-AF nie so scharf wie der Phasen-AF, finde ich. Und auch nicht so gut und schnell - vorallem in der Dunkelheit etc. Ich weiß jetzt nicht wie es bei High-End Spiegellosen ist, aber meine KS1 ist vom Autofokus schon sehr überlegen (und das wird bei der K70 noch besser sein), wobei er aber auch natürlich öfters nicht ganz passen kann - ist die Kehrseite. Aber bei der XE2 lag selbst der Kontrast-AF ab und zu völlig daneben - kenn ich von Samsung NX gar nicht. Aber mit dem Sucher der KS-1 sehe ich die Schärfe mittlerweile ganz gut und mit dem 20-40 gibt es keine unscharfen Ecken mehr. Die Bildqualität die ich da raushol, mit dem 20MP Sensor ohne Tiefpassfilter und dem 20-40 aus RAW richtig entwickelt, ist schon phänomenal und überflügelt die XE2 bei weitem und sieht außerdem besser aus, obwohl ich Pedant auch immer was finde, womit ich nicht ganz zufrieden bin (Stichwort: neuer Sonysensor, ich will die alten CCD zurück, aber das Rauschen..hmh)
Was ich aber auch erst lernen musste und was mich auch etwas enttäuschte, war der Shutter-Shock der KS-1. Ich versuche immer mit 1/250 und höher zu fotografieren und wenn es nicht anders geht wenigstens unter 1/50 wo die BQ auch meistens ganz ok ist. Mit Shuttershock sind die Bilder auch in der 50% Ansicht noch brauchbar, aber mit 1/250 ist die Auflösung mit dem 20-40 und ohne Tiefpassfilter aus RAW wie gesagt phänomenal.

Autor:  hoss [ Fr 24. Aug 2018, 17:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30

Ich habe zwei gut funktionierende K-30 (6 und 4 Jahre alt, über 50.000 Auslösungen), eine K200D und eine neue Olympus OM-D E-M10III mit Kontrastfokus. Der AF der K-30 ist genau so gut, wenn man richtig damit umgeht. Ich schaffe es auch mit Kontrastfokus der Oly mal daneben zu setzen, weil eine helle Kontrastkante weiter hinten den Fokus verschiebt. Stellt für Dich der AF der K-30 ein Problem dar, dann würde ich zumindest darauf achten, das der AF der neuen Kamera F/2.8 unterstützt. Wenn Deine K-30 schon 4 Jahre alt ist, dürfte der Blendenfehler nicht das Problem sein. Natürlich, ein Hybrid-AF der Fuji ist immer besser als der alte AF der K-30.

Meine Oly hat 121 AF-Felder, das hat beim Knipsen mehr Vorteile. Das war es dann aber auch. Mittlerweile arbeite ich häufig mit MF, bei der Oly und der K-30. Ich hätte nie gedacht, das man dadurch viel mehr auf das Fotomotiv achtet. Ansonsten ist Bildqualität und AF-Qualität (Einzelfelder) ähnlich gut - da war ich überrascht.

Wie gesagt, nach dem Bauchgefühl handeln und ggf. einen Systemwechsel vornehmen. Ansonsten wäre die Pentax KP die sichere Wahl. Ich bin mit zwei Systemen unterwegs, mFT Olympus und APS-C Pentax und nutze die Vorteile. Warum nicht, das geht auch mit Fuji.

Autor:  hallopaps [ Fr 24. Aug 2018, 17:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PENTAX K-70 oder (weiterhin) K-30

Libuda hat geschrieben:
Andererseits bin ich ein wenig verunsichert bzgl. etwaiger erneut auftretender Probleme und erwäge, komplett zu Fuji zu wechseln.

Ich hatte vor der K-70 und der GR II die Fuji x-T1 und diverse Objektive. Die Fuji macht sicherlich tolle Bilder und die Objektive haben eine toll Bildqualität. Ohne Fuji schlecht machen zu wollen: die Kamera war zweimal zur Reparatur, das 23er und 60er jeweils einmal. Andere nutzen die Kameras und Objektive seit Jahren ohne Probleme.
Davor hatte ich die K-5ii, bis sie mir zu schwer wurde. Die ist mir mal beim Objektivwechsel aus ca. 1,2 m auf´s Kopfsteinpflaster gefallen. Die obere Abdeckung war danach defekt, aber die Kamera hat weiterhin einwandfrei funktioniert. Andere haben dafür z.B. mit der Blendensteuerung Probleme.

Was ich damit sagen will: beide Marken bauen hervorragende Kameras und Objektive - und jeder Fotograf macht seine unterschiedlichen Erfahrungen damit. Mir persönlich hat (neben der schlechten Erfahrung) vor allem die indirekte Steuerung der Objektive gestört. Das Fokussieren der Fuji-Objektive ist ein Graus im Vergleich zu den Pentax-Objektiven.

Zitat:
Was bedeutet "IBIS"?
= Bildstabilisator

LG Axel

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