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K50 reparieren lassen oder anders investieren
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Autor:  semandesu [ Sa 18. Nov 2017, 11:42 ]
Betreff des Beitrags:  K50 reparieren lassen oder anders investieren

Liebe Pentaxians,
nach vielen Lesestunden hier im Forum schreibe ich nun mal zu meinem Problem. Ich besitze seit rund drei Jahren eine k50 mit drei Objektiven (Pentax 50er Festbrennweite 1.8/ Ein Sigma 17-50mm 2.8 durchgehend/ Ein Sigma 18-250mm 3.5-6.3/und dann noch das Kitobjektiv 18-50 dal). ca 7000 Auslösungen. Fotografiere hauptsächlich Familie, wollte mir aber nun ein Stativ für Langzeitbelichtungen in Natur und Stadt besorgen. Nun werde ich aber erst mal in den Body investieren müssen.

Bei meiner k50 hat sich die Blendsteuerung verabschiedet. Habe sie nun für 55 Euro einschicken lassen und mir wurde gesagt die Reperatur beläuft sich auf 226 Euro. Die 55 Euro werden dann verrechnet also müsste ich nochmal 170 Euro hinlegen. Weil dann ja wieder das selbes Schrottteil verbaut wird, kann es ja sein die Kamera geht in nem Jahr wieder kaputt. nun bin ich am überlegen, die 170 Euro lieber in eine nicht so anfällige Kamera zu investieren.
Eigentlich wr ich mit der Kamera ganz zu frieden. Leider bin ich technisch nicht so begabt, dass ich mir den Ein- und Ausbau des Teils selbst zutraue. Sonst wäre das meine Lösung. Das Teil aus Japan gibt es zur zeit bei Kleinanzeigen. Vielleicht kennt ja jemand jemand in Freiburg, der das kann. Natürlich gegen Bezahlung.

Mir wäre es vor allem wichtig, dass es was Robustetes ist. Preislich darf es bis maximal 500 Euro gehen. Darf aber auch gerne gebraucht sein. Ich weiß nicht was bei den Linsen mit denen ich fotografiere Sinn macht.

Die k5IIs gefällt mir gut. Weiß jemand warum die nicht mehr gebaut wird? Die gabe es bei asgoodasnew für 500Euro. Die machen aber keine Angabe über Auslösungen. Ich weiß nicht ob man da kaufen sollte.

Ihr seht, ich bin recht unentschlossen. Mich würde einfach eure Meinungen interessieren.

Beste Grüße Raphael

Autor:  Igor1969 [ Sa 18. Nov 2017, 12:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K50 reparieren lassen oder anders investieren

Hallo Raphael,
ich würde die K50 nicht reparieren lassen sondern als defekt (Blendensteuerung) verkaufen und den Erlös + das zusätzliche Budget in eine neue Kamera investieren. Bei Deinem Budget ist eine K5II(s) oder K3 als Gebraucht-kamera drin. Damit bekommst Du eine deutlich robustere Kamera mit mehr Direktzugriff-Tasten und einem leicht besseren AF. Bei Gebrauchtkauf über einen Händler gibts i.d.R. Garantie, hier oder im blauen Forum kannst Du von Privat günstiger, aber natürlich ohne Garantie kaufen. Die K5IIs ist eine tolle Kamera, die K3 hat aber aus meiner Sicht einige Vorteile.
Gruß Igor

Autor:  liekendeeler [ Sa 18. Nov 2017, 12:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K50 reparieren lassen oder anders investieren

Ich frage mich wie der Reparaturpreis zustande kommt?
Andere User berichten von ca. 150.- bei Maerz in Hamburg. Du hast sie für 55.- einschicken lassen?
Jetzt überlegst du ob die Kamera überhaupt repariert werden soll? Also hast du die 55 Euro schon verbrannt.....verstehe ich jetzt nicht so ganz. Wenn du die Kamera defekt verkaufst- was bleibt über nach abzug der 55.-? Nicht viel. Tja, die Entscheidung wäre für mich klar.

Stefan

Autor:  turbofoen [ Sa 18. Nov 2017, 12:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K50 reparieren lassen oder anders investieren

Für um 50EUR gibts das "bessere" Ersatzteil bei ebay kleinanzeigen...und wenn sich ein netter Forenuser findet, der sowas reparieren kann, dann kostet das eben diese 50EUR + ein bissl was.

Klar, darauf gibts keine Garantie/Gewährleistung oder so. Aber eben auch kein Ausfall der Blendensteuerung mehr. Und bei dem E-Teil, was von Maerz verbaut wird, geht sie ohnehin wieder kaputt...also nutzt einem die Gewährleistung darauf auch nicht wirklich was.

Aber gut...du hast sie ja bereits eingeschickt.

Autor:  charly [ Sa 18. Nov 2017, 15:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K50 reparieren lassen oder anders investieren

... und es lohnt sich mal die Spannung etwas zu erhöhen und die Kamera mit neuen Li-Ionenbatterien zu betreiben. Das hat einigen bereits geholfen. Leider nicht bei allen auf Dauer, aber es scheint zu funktionieren und der versuch lohnt sich. Ist jedenfalls billiger als 55 EUR in den Wind zu blasen.

Autor:  waldbaer59 [ Sa 18. Nov 2017, 15:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K50 reparieren lassen oder anders investieren

Ich würde auf eine K-5iis oder - wenn finanziell möglich - eine K-3 umsteigen. Natürlich kannst du probieren, ob sich jemand findet, der dir ein gutes Solenoid einbaut. Im Sinne der Nachhaltigkeit wäre das für mich die ideale Lösung.

Ich habe letztens bei Ricoh / Pentax hartnäckig nachgefragt, um eine definitive Aussage bzgl. der Bauart der neueren Solenoide zu bekommen. Um eine solche Aussage hat man sich dort aber gedrückt. Es wurde nur gebetsmühlenartig auf den üblichen Dienstleister und dessen Verwendung von "Original-Ersatzteilen" :rofl: hingewiesen. Für mich bedeutet dies, dass man in diesem Falle nicht zu einer Reparatur beim eigentlichen Service raten kann(!!!). Erspare dir also den Frust und hol dir eine 'einstellige' Pentax. Dann machts auch wieder Spaß :)

Autor:  MMRastatt [ Sa 18. Nov 2017, 19:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K50 reparieren lassen oder anders investieren

Hab zum Thema Blendensteuerungsdefekt hier gerade einen Beitrag geschrieben: 40456504nx51499/technische-probleme-f76/pentax-service-vom-feinsten-thema-defekte-blendensteueung-t28632.html

Autor:  Padre [ So 19. Nov 2017, 13:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K50 reparieren lassen oder anders investieren

hier eine Antwort, elche ich vom Pentax Kundnservice bekommen habe bezüglich der Blendensteuerungsdefekte...

wir sind also alle ein Haufen aluhuttragender Spinner und die Meinungen / Erfahrungen von vielen pentaxbegeisterten Usern schert den Hersteller einen Dreck...schade, sehr sehr schade

"Es tut mir leid daß die Antwort meines Kollegen die Eindrück eines Standartantwort machte.
Aber tatsächlich betrifft ist es hier kein bekanntes Problem. Es ist uns bekannt daß es ein Forum gibt wo genau dies behauptet wird. Das kann aber wirklich nicht als Referenz angenommen werden.
Wenn es strukturell Probleme gibt mit einer Kamera wird von uns schnell Aktion unternommen,
So wie damals mit de K-5 und die Sensorprobleme. Sonst hat es glücklicherweise auch keine mehr gegeben."

Autor:  waldbaer59 [ So 19. Nov 2017, 16:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K50 reparieren lassen oder anders investieren

Ich habe ja wirklich zuweilen (?) Fanboy-artige Anwandlungen bzgl. Pentax und bin bereit über Einiges hinweg zu sehen. Und mir ist auch klar, dass für einen relativ kleinen Hersteller eine Anerkennung eines solchen Fehlers und dessen kulante kostenlose Ausmerzung fast schon ruinös sein kann. Das wünscht sich sicher niemand, aber eine nachhaltige Beseitigung zum Selbstkostenpreis halte ich für wünschenswert.
Nur offensichtliche Fehler wie die Perlenkette zuzugeben und alles Andere als zufällige Häufung abzuqualifizieren... damit tut sich Pentax keinen Gefallen. Dann sollten sie auf das Ersatzteil 5 oder 7 Jahre Garantie geben und ich glaube sofort, dass alles in Butter ist ;)

Ergänzung: meine seinerzeit reparierte K-30 bringt nun beim jeweils ersten Bild eine deutliche Unterbelichtung. "Nachtigall ick hör dir trappsen ..."
Vor dem Hintergrund dass ich bei keiner anderen digitalen Pentax (und ich hatte einige Modelle am Wickel) jemals mit der Blendensteuerung Probleme hatte nimmt mich der zweimalige Ausfall doch Wunder. Ok, es gibt Zufälle ... aber dann gleich auch bei so vielen Anderen? Und was nutzt es denn Ricoh, hier die Augen zuzumachen? Das Problem existiert, und es ist ziemlich egal wie es in die Welt gekommen ist. Die Frage ist für mich nicht primär, ob es einen Serienfehler gibt, sondern wie man als Unternehmen mit diesem real existierenden Problem umgeht. Letztlich sind alle diese Kunden ein wertvolles Gut, das man (sicher nicht um jeden Preis, aber nach Möglichkeit) erhalten sollte. Die Loyalität vieler Pentaxians ist legendär, aber ein Unternehmen sollte sich überlegen, hier den Bogen nicht zu überspannen und nach Wegen suchen, wie beide Seiten froh sein können. Eine Möglichkeit habe ich oben skizziert ... und das wird zum Teil (Stichwort: Kulanz) ja auch schon gemacht. Mein Vorschlag wäre, die Gewährleistung auf Reparaturen dieses Teils deutlich auszudehnen (auf 5 Jahre oder 100000 Aufnahmen, je nachdem, was als Erstes erreicht wird z.B.).
Noch eine letzte Anmerkung zu dem Thema: man kann auch Kunden damit gewinnen, dass die Wertigkeit gebrauchter Modelle langjährig erhalten bleibt. Dann kommen nämlich auch Leute als Neukunden, die sich sonst keine solche Kamera leisten könnten. Und letztlich kann auch das den Ruf der Marke und damit nach und nach auch die Nutzerbasis vergrößern.

Ok. Ich bin jetzt aus dem Thema raus. Für meine K-30 werde ich den Weg eines weißen Solenoids gehen, wenn ich nicht noch eine interessantere Möglichkeit angeboten bekommen. Der Nachhaltigkeit wegen werde ich diese - für mich ansonsten wirklich wunderbare - Kamera versuchen zu erhalten. Ggf. nutze ich sie für Stacking und adaptierte Gläser.

Autor:  turbofoen [ So 19. Nov 2017, 17:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K50 reparieren lassen oder anders investieren

"...ein Forum..."

LOL

Pentax/Ricoh in allen Ehren, aber diese Antwort ist einfach nur lächerlich.

Schon seltsam, dass so viele dieser Kameras betroffen sind, wenn es doch im Grunde gar keine Probleme gibt^^
Die damalige Perlenkenkettenproblematik sehe ich noch deutlich unter dem dem Problem mit der Blendensteuerung in den Modellen ab der K-30. Vor allem, weil es eben Modellübergreifend auftritt.

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