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(super) Teleobjektiv
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Autor:  Donze [ Di 14. Feb 2017, 22:06 ]
Betreff des Beitrags:  (super) Teleobjektiv

Hi
Ich bin mir am überlegen ob ich mir ein Tele anschaffe. Möglichst hohe Brennweite und Zoom.
Benutzen will ich es für:
- Wildlife / Safari (irgendwann mal^^)
- Vögel
- Orionnebel, Mond etc.
Ich bin momentan sehr für das Sigma 150-600 Contemporary. Wäre das eine gute Idee für den Anwendungsbereich? Oder das Sigma 50-500?

Ich habe eine sehr gute Nachführung, mit der 5min ohne Verzieher kein Problem ist. Zumindest bis 50mm (darüber habe ich es nicht getestet bisher). Von daher muss ich hoffentlich nicht viel Geld in eine schnellere Linse investieren...

Oder bekomme ich mit dem Pentax 55-300 und 2x Telekonverter auf eine bessere Abbildungsqualität?
Danke :bravo:

Autor:  C.D. [ Di 14. Feb 2017, 22:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (super) Teleobjektiv

Das Sigma wäre meine erste Wahl, nur musst du dann auch gleich eine neue Kamera kaufen...

Autor:  angus [ Di 14. Feb 2017, 22:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (super) Teleobjektiv

600mm womöglich noch an APS-C da sprechen wir über Nachführungen im mindestens 4stelligen Preisbereich und meist noch mit einem Guider. Meine bisher erfolgreichen größten Brennweiten für Nachführung waren 300mm an APS-C - also ein 450mm Äquivalent am KB. Glaube mir es sind Welten zwischen 50mm und 500mm.. Sowohl was die Genauigkeit als auch was die Einnordung und bei Stativ gebundenen Nachführungen auch die genaue plane Ausrichtung betrifft, habe da schon einiges an Lehrgeld bezahlt. Man benötigt Polsucher mit Abweichung, Getriebeneiger für die exakte Einstellung und ja nicht an die Sache stoßen sonst is alles für die Katz. Fotos vom Mond und von einer ganzen Reihe von Objekten im Weltraum lassen sich aber auch schon mit einem sehr guten 200er oder 300er bewerkstelligen - das Zauberwort heißt hier Cropreserve. Gute wären die 2.8er durch die Bank und auch so etwas wie das DA 300/4 oder das Sigma-Äquivalent. Die langen Sigma-Zooms sind für Wildlife sicher eine gute Wahl, für die Sternenfotografie aber eher nix, dafür sind ihre Abbildungsschärfen zu sehr auf die zentralen Bereiche gerechnet.

Bei den von Dir genannten Objektiven gibt es dazu zumindest bei der Sternenfotografie die Nachteile, dass sie recht dunkel bei Offenblende sind - das erschwert ungemein die Scharfstellung - bei einer 2.8er Öffnung sieht man die Sterne oft noch im Live-View.

Das 55-300 würde ich mit keinem TK empfehlen, obwohl ich es sehr schätze, aber ein TK zeigt gnadenlos die Fehler auf.

Autor:  Donze [ Di 14. Feb 2017, 22:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (super) Teleobjektiv

Ok, d.h. es müssen 2 Objektive sein? Eins für Wildlife und ein schnelles Objektiv mit 200-300mm für die Sterne?

Autor:  theo_90 [ Di 14. Feb 2017, 22:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (super) Teleobjektiv

Ich hab das 150-500mm und bin damit sehr zufrieden, ist aber halt ein großer Brocken.

Zur Astrophotographie ist es jedoch eher nicht geeignet. Den Mond bekomme ich noch (zumeist) super scharf gestellt,
bei Sternen wird es schon schwieriger. Da würde ich eher auf ein gutes Teleskop mit Pentaxadapter zurückgreifen....

Autor:  User_00337 [ Di 14. Feb 2017, 23:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (super) Teleobjektiv

Nachdem ich in der CoFo 02/17 den Test des neuen Sigma 500mm f4 DG OS HSM gelesen habe, wäre das z.Zt. mein absolutes Traumobjektiv. Auf der letzten Photokina hatte ich es schon in der Hand. Nur der Preis von € 6.500,-- ...

Autor:  angus [ Mi 15. Feb 2017, 06:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (super) Teleobjektiv

Also ich würde dir tatsächlich 2 Objektive empfehlen - ein günstiges manuelles lichtstarkes für Astro und ein 150-450 für den Rest. Sehr flexibel, sauscharf und zusammen keine 5000 €. Ich würde eine Kombi aus gebrauchtem 200/2, 8 und dem erwähnten 150-450 wählen, dann kommst du unter 3k € klar.

Autor:  pentidur [ Mi 15. Feb 2017, 10:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (super) Teleobjektiv

angus hat geschrieben:
Also ich würde dir tatsächlich 2 Objektive empfehlen - ein günstiges manuelles lichtstarkes für Astro und ein 150-450 für den Rest. Sehr flexibel, sauscharf und zusammen keine 5000 €. Ich würde eine Kombi aus gebrauchtem 200/2, 8 und dem erwähnten 150-450 wählen, dann kommst du unter 3k € klar.

Angus kennt sich mit Astro wie mit Wildlife sehr gut aus. Du kannst hier im Forum zahlreiche Beispielbilder von ihm finden.
Ein 200/2,8 oder 300/2,8 für Astro, ggfs. auch mit manuellem Focus (AF macht bei Astro ohnehin keinen Sinn) und eine lange Zoombrennweite für Wildlife wären auch meine Empfehlung.
Mein Setup besteht aus einem Nikkor 300/2,8 (auf Pentax umgerüstet), einem Bigma 50-500 und einem Nikkor 500/4,0 (auch auf Pentax umgerüstet). Alle drei sind immer wieder im Einsatz. AF und Blendenautomatik bietet nur das Bigma.

Autor:  Zampel [ Mi 15. Feb 2017, 11:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (super) Teleobjektiv

angus hat geschrieben:
Also ich würde dir tatsächlich 2 Objektive empfehlen - ein günstiges manuelles lichtstarkes für Astro und ein 150-450 für den Rest. Sehr flexibel, sauscharf und zusammen keine 5000 €. Ich würde eine Kombi aus gebrauchtem 200/2, 8 und dem erwähnten 150-450 wählen, dann kommst du unter 3k € klar.

Ist das 200er denn auch noch mit dem Pentax-Astrotracer sinnvoll einsetzbar, oder ist die Brennweite dafür schon zu lang?

VG Christian

Autor:  Donze [ Mi 15. Feb 2017, 13:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (super) Teleobjektiv

angus hat geschrieben:
600mm womöglich noch an APS-C da sprechen wir über Nachführungen im mindestens 4stelligen Preisbereich und meist noch mit einem Guider. Meine bisher erfolgreichen größten Brennweiten für Nachführung waren 300mm an APS-C - also ein 450mm Äquivalent am KB. Glaube mir es sind Welten zwischen 50mm und 500mm.. Sowohl was die Genauigkeit als auch was die Einnordung und bei Stativ gebundenen Nachführungen auch die genaue plane Ausrichtung betrifft, habe da schon einiges an Lehrgeld bezahlt. Man benötigt Polsucher mit Abweichung, Getriebeneiger für die exakte Einstellung und ja nicht an die Sache stoßen sonst is alles für die Katz. Fotos vom Mond und von einer ganzen Reihe von Objekten im Weltraum lassen sich aber auch schon mit einem sehr guten 200er oder 300er bewerkstelligen - das Zauberwort heißt hier Cropreserve. Gute wären die 2.8er durch die Bank und auch so etwas wie das DA 300/4 oder das Sigma-Äquivalent. Die langen Sigma-Zooms sind für Wildlife sicher eine gute Wahl, für die Sternenfotografie aber eher nix, dafür sind ihre Abbildungsschärfen zu sehr auf die zentralen Bereiche gerechnet.

Bei den von Dir genannten Objektiven gibt es dazu zumindest bei der Sternenfotografie die Nachteile, dass sie recht dunkel bei Offenblende sind - das erschwert ungemein die Scharfstellung - bei einer 2.8er Öffnung sieht man die Sterne oft noch im Live-View.

Das 55-300 würde ich mit keinem TK empfehlen, obwohl ich es sehr schätze, aber ein TK zeigt gnadenlos die Fehler auf.

Ok, danke für deine Einschätzung. Dass das 50-500 nicht perfekt ist, dachte ich mir. Allerdings will ich auch nicht mehrere Tausend Euro ausgeben. Wenn ich es mit Makro oder Wildlife verbinden könnte, dann könnte ich es noch mir gegenüber rechtfertigen.
Wenn das mit der Nachführung nicht klappt, muss es ja für die Sterne auch nicht vollgezoomt bei 500mm sein. Von daher dachte ich, dass das 50-500 auf jedenfall passt.
Ich habe bisher leider nur das Kit 50-200. Wäre da das Bigma ein großer Fortschritt, oder erkaufe ich mir da nur einen größeren Zoombereich, den ich eh nicht nutzen kann aufgrund der Nachführung? Ist das Scharfstellen bei einer langsamen/dunklen Objektiv so ein Problem? Oder reicht es da nicht auf unendlich zu stellen bzw. am Tag mal auf einen Berg zu fokussieren? Danke

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