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Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?
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Autor:  Dunkelmann [ Fr 24. Nov 2017, 15:19 ]
Betreff des Beitrags:  Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?

Hi Leute,

ich habe ein gebrauchtes Objektiv gekauft, welches auf den ersten Blick auch gut zu sein scheint.
Es ist ein Ricoh Rikenon 135mm f2.8. Es hat eine ausziehbare Gegenlichtblende aus Metall - innen mit etwas samtigem ausgekleidet.
Nun ist es leider so, dass diese Geli sehr locker ist. Sie rutscht also sehr leicht raus und rein, wenn das Objektiv schräg gehalten wird.

Kann man dagegen irgend etwas tun? Also mit geringem Aufwand? Habt ihr irgend einen Trick auf Lager, der mir helfen könnte?

Autor:  Blendenwirbel [ Fr 24. Nov 2017, 16:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?

Für konkrete Tipps müsste man es wohl erst mal selber sehen.
Allgemein würde i c h versuchen, die Geli durch Überstülpen zu verlängern und Dein Problem »nebenbei« mit zu lösen. Die eingebauten Gelis sind oft eh zu kurz.

Eddy

Autor:  Dunkelmann [ Fr 24. Nov 2017, 16:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?

Blendenwirbel hat geschrieben:
Für konkrete Tipps müsste man es wohl erst mal selber sehen.
Allgemein würde i c h versuchen, die Geli durch Überstülpen zu verlängern und Dein Problem »nebenbei« mit zu lösen. Die eingebauten Gelis sind oft eh zu kurz.

Eddy


Ja, sie ist für APS-C eigentlich ein wenig zu kurz. Im Prinzip bringt sie also wohl kaum einen ausreichenden Effekt. Aber entfernen lässt sie sich auch nicht, ohne das Frontelement abzumontieren nehme ich an. Ich könnte eine andere Geli permanent aufschrauben, was das Herausrutschen der integrierten Geli unterdrücken würde. Ich habe da sogar vielleicht noch etwas Passendes zu hause herumliegen, was für den vorgesehenen Zweck nicht passte (für ein Pentax P FA 28-80mm zu lang). Wäre zwar für 58mm statt der benötigten 55mm, aber mit Adapter auch kein Problem.
Was würdest du denn überstülpen?

Autor:  diego [ Fr 24. Nov 2017, 18:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?

Ich habe auch so einen (Wackel)Kandidat. Schraub Geli drauf und Ruhe ist.

Autor:  Dunkelmann [ Fr 24. Nov 2017, 20:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?

diego hat geschrieben:
Ich habe auch so einen (Wackel)Kandidat. Schraub Geli drauf und Ruhe ist.


Jetzt muss ich mir doch noch einen Step-Up-Adapter von 55mm auf 58mm besorgen, um meine schöne Metall-Geli dranschrauben zu können. Für die hatte ich auch extra einen schicken Pentax-Objektivdeckel besorgt. Dann kommt das Teil wenigstens mal zum Einsatz.

Trotzdem würde mich interessieren, was Blendenwirbel da über die Auszieh-Geli stülpen würde. Wäre ja u. U. auch eine Option... ;)

Autor:  joerg [ Fr 24. Nov 2017, 20:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?

Ferndiagnose ist immer schwierig.

Aber wenn die Geli über die Haftreibung der Samtbeschichtung halten soll und es nicht tut, ist die halt ausgeleiert. Da wäre der erste Reparaturansatz Austausch des Samtes. 1qm von diesem selbstklebenden Samt bekommst Du für schon ein paar Euro. Wie oder ob Du die Blende vom Objektiv bekommst, kann Dir keiner aus der Ferne sagen.

Vielleicht kannst Du auch in irgendeinen Spalt zwischen Objektiv und Blende etwas Gewebeband oder ähnliches als Reibungswiderstand drücken...

Autor:  Blendenwirbel [ Fr 24. Nov 2017, 22:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?

Bei zwei Gläsern nutze ich selbstgebastelte Geli-Extender: A*4/300 - sehr mickrige eingebaute Geli; Sigma 2,8/70 Makro - für Cropkameras viel zu kurz.
Über den Stummel vom 300er kommt eine - jetzt nicht losprusten! - Pappdose Kartoffelsticks (natürlich leergefressen und fein säuberlich ausgeleckt) und innen mit schwarzem mattem Papier ausgekleidet. Sieht unwahrscheinlich abgefahren aus ;) - hab's bislang noch nicht außen mit seriösem schwarzem Panzerband umwickelt...
Die Gegenlichtfestigkeit des Sigmas wird ganz ähnlich gesteigert: einige Zentimeter einer fetten Papprolle, in denen früher Poster versandt wurden (ebenso innen mit schwarzem mattem Papier). Einfach vorne druff geklemmt.
Ist das Rohr dick genug, ließe sich mit einem zusätzlichen Schaumstoffring die wacklige Geli halbwegs arretieren.

Eddy

P.S.:... guten Appetit beim Nachbau ;)

Autor:  Dunkelmann [ Fr 24. Nov 2017, 22:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?

joerg hat geschrieben:
Ferndiagnose ist immer schwierig.

Aber wenn die Geli über die Haftreibung der Samtbeschichtung halten soll und es nicht tut, ist die halt ausgeleiert. Da wäre der erste Reparaturansatz Austausch des Samtes. 1qm von diesem selbstklebenden Samt bekommst Du für schon ein paar Euro. Wie oder ob Du die Blende vom Objektiv bekommst, kann Dir keiner aus der Ferne sagen.

Vielleicht kannst Du auch in irgendeinen Spalt zwischen Objektiv und Blende etwas Gewebeband oder ähnliches als Reibungswiderstand drücken...


Ja, das würde gehen - vorausgesetzt ich wollte am Objektiv herumschrauben. Evtl. wräre es gar nicht verkehrt, wenn ich mehr Ahnung hätte. Der Tubus ist nämlich insgesamt etwas wackelig. Ich denke, dass ich erst einmal mit der aufgeschraubten Metall-Geli arbeiten werde. Gewebeband hätte ich, aber das könnte mit der Zeit dazu führen, dass Kleber die ganze Sache verschmiert...

Blendenwirbel hat geschrieben:
Bei zwei Gläsern nutze ich selbstgebastelte Geli-Extender: A*4/300 - sehr mickrige eingebaute Geli; Sigma 2,8/70 Makro - für Cropkameras viel zu kurz.
Über den Stummel vom 300er kommt eine - jetzt nicht losprusten! - Pappdose Kartoffelsticks (natürlich leergefressen und fein säuberlich ausgeleckt) und innen mit schwarzem mattem Papier ausgekleidet. Sieht unwahrscheinlich abgefahren aus ;) - hab's bislang noch nicht außen mit seriösem schwarzem Panzerband umwickelt...
Die Gegenlichtfestigkeit des Sigmas wird ganz ähnlich gesteigert: einige Zentimeter einer fetten Papprolle, in denen früher Poster versandt wurden (ebenso innen mit schwarzem mattem Papier). Einfach vorne druff geklemmt.
Ist das Rohr dick genug, ließe sich mit einem zusätzlichen Schaumstoffring die wacklige Geli halbwegs arretieren.


Ok, das nenne ich mal pragmatisch. :lol: Das mit dem Schaumstoff werde ich aber evtl. aufgreifen, um die Wackel-Geli zu fixieren. ;)

Autor:  diego [ Sa 25. Nov 2017, 04:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?

Blendenwirbel hat geschrieben:
Pappdose Kartoffelsticks

Boah, Ääh, Igitt. Was macht ihr euch für Arbeit und was nehmt ihr auf euch,
Blendenwirbel hat geschrieben:
(natürlich leergefressen und fein säuberlich ausgeleckt)
:mrgreen: nur um Streulichtblenedn zu bauen.

Ich habe mir mal bei einem Chinamann meines Vertrauens, 10 verschiedene Metallstreulichtblenden gekauft. Das Stück zwischen 1 und 3 Euro. Da musste ich mir nicht vorher den Magen verderben :d&w:

Autor:  Dunkelmann [ Sa 25. Nov 2017, 11:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ausziehbare Gegenlichtblende zu locker. Was tun?

diego hat geschrieben:
Blendenwirbel hat geschrieben:
Pappdose Kartoffelsticks

Boah, Ääh, Igitt. Was macht ihr euch für Arbeit und was nehmt ihr auf euch,
Blendenwirbel hat geschrieben:
(natürlich leergefressen und fein säuberlich ausgeleckt)
:mrgreen: nur um Streulichtblenedn zu bauen.

Ich habe mir mal bei einem Chinamann meines Vertrauens, 10 verschiedene Metallstreulichtblenden gekauft. Das Stück zwischen 1 und 3 Euro. Da musste ich mir nicht vorher den Magen verderben :d&w:


Naja, dann bist du ja auf alle möglichen Objektive eingerichtet. ;) So eine Lagerhaltung möchte ich jetzt nicht starten. 90% der Teile würde ich ja eher nie brauchen. Aber ich habe mir nun nicht nur einen Filteradapter, sondern gleich zwei bestellt. Die nehmen ja kaum Platz weg, kann man immer mal wieder brauchen usw... :thumbup:

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