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BeitragVerfasst: Fr 11. Jun 2021, 08:21 
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Hallo zusammen,

ich verwende seit einigen Jahre mit recht hoher Zufriedenheit das Ladegerät Technoline BC700.
Für alle, die nicht wissen, wofür es eingesetzt wird: man kann damit AA- und AAA-Akkus laden, entladen, testen (Kapazität) und refreshen (durch mehrmaliges Entladen und Laden die Kapazität von Akkus wieder erhöhen). Dabei können pro Ladeschacht unterschiedliche Zellen (AA oder AAA) eingelegt werden, mit unterschiedlichen Lade/Entladeströmen eingestellt werden und auch unterschiedlich behandelt werden (Laden/Entladen/Testen/Refreshen). Insofern ein ausreichend gutes Ladegerät zu einem fairen Preis.

Nun beobachte ich seit einigen Tagen, dass sich Ladeschacht 4 etwas komisch verhält: Wenn ich das Netzteil an das Ladegerät anschließe ohne eingelegte Akkus, dann zeigt es für die Schächte 1 bis 3 richtigerweise "null" an. Für den Schacht 4 steht dort allerdings "Full". Wenn ich dann einen Akku einlege, kann ich durchaus durch Drücken auf den Mode-Taster eine Betriebsart für diesen Schacht auswählen. Was dann aber passiert: es wird ein seltsam hoher Spannungswert angezeigt und beim Laden geht dieser Wert einer Zelle, die normal immer unter 1,5 V hat, deutlich über 1,6 V. Es findet dann auch irgendwie keine Aktualisierung der Anzeige statt, auch wenn ich den Akku rausnehme. Wenn ich das Netzteil entferne und wieder anschließe, dann wird für Schacht 4 wieder "Full" angezeigt.

Nun ist die Frage, ob das Teil nach jahrelangem Einsatz einfach fertig/defekt ist, oder ob man das mit einfachen Mitteln wieder in Ordnung bringen kann. Ich bin durchaus mit Lötkolben und Elektronik vertraut, gehe aber davon aus, dass ein allzu detailliertes Eingreifen in die Schaltung etwas Overkill wäre.
So etwas wie ein "Factory-Reset" gibt es für das Gerät ja wohl nicht, da es beim Anschließen des Netzteils immer in den gleichen Anfangszustand kommt.

Für jegliche Hinweise und Tipps wäre ich dankbar. ;)

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Grüße vom Dunkelmann :hat:


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BeitragVerfasst: Di 15. Jun 2021, 11:42 
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Echt jetzt? Niemand kennt das Problem?
Da das Gerät hier im Forum das ein oder andere Mal empfohlen wurde, hatte ich damit gerechnet, dass es hier recht weit verbreitet ist und jemand vielleicht das Problem kennt (und einen Weg, es zu lösen)...

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BeitragVerfasst: Di 15. Jun 2021, 12:16 
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Hallo, ich schau mir meist die 1 und 2 Sterne-Bewertungen bei Amazon an. Vielleicht findest Du da was.


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BeitragVerfasst: Di 15. Jun 2021, 12:40 
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Dunkelmann hat geschrieben:
Echt jetzt? Niemand kennt das Problem?
Da das Gerät hier im Forum das ein oder andere Mal empfohlen wurde, hatte ich damit gerechnet, dass es hier recht weit verbreitet ist und jemand vielleicht das Problem kennt (und einen Weg, es zu lösen)...

Hi!

Ich habe auch dieses Ladegerät, kann aber zu deinem Fehler nichts sagen bzw. hatte dein Problem selber noch nicht.
Hört sich aber schon für mich wie ein Defekt an.

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LG
Hannes

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BeitragVerfasst: Di 15. Jun 2021, 12:58 
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Bei den "unteren" Amazon-Bewertungen findet man tatsächlich auch manche, bei denen genau wie bei mir einzelne Schächte ausgefallen sind. Es kommt also wohl ab und zu vor. Insgesamt will ich nicht meckern, denn das Teil ist seit 2013 bei mir, war anfangs sehr oft im Einsatz, die letzten Jahre weniger (Wechsel von K-30 zur K-3 hatte da wohl den größten Einfluss).
Ich werde mal reinschauen, rechne aber nicht damit, dass ich das einfach beheben kann. Ich werde sehen.
Sonst muss eben mal ein neues her. Falls ich da Empfehlungen brauche, mache ich nochmal eine neue Diskussion auf.

Danke erstmal für eure Rückmeldungen. :)

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BeitragVerfasst: Di 15. Jun 2021, 23:31 
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Habe den Thread eben erst entdeckt, von daher etwas verspätet:

Ich kann das Verhalten bestätigen. Wobei es sich bei mir noch wie ein Blinker (geht, geht nicht, geht ....) verhält.

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Sven

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BeitragVerfasst: Di 15. Jun 2021, 23:39 
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Catch-22 hat geschrieben:
Habe den Thread eben erst entdeckt, von daher etwas verspätet:

Ich kann das Verhalten bestätigen. Wobei es sich bei mir noch wie ein Blinker (geht, geht nicht, geht ....) verhält.


Danke für deine Rückmeldung. Tja, bei mir ist der vierte Schacht permanent defekt wie es scheint. Ominös ist, dass er eben schon Full anzeigt, auch wenn noch kein Akku drin liegt. Wenn ich dann einen hineingebe und den Modus auf "Test" stelle, dann will das Gerät den Akku erstmal voll laden, danach entladen und wieder voll laden. Was aber passiert: es wird eine immer höhere Spannung angezeigt. Dabei weiß ich nicht, ob der Akku wirklich ohne Überprüfung immer weiter geladen würde und irgendwann explodiert oder sich entzündet. Deshalb lasse ich lieber die Finger von Schacht 4. Dumm ist eben, dass man ja oft 4er-Sets laden will. So oft brauche ich das Gerät gerade nicht, weshalb ich zunächst nur mit den drei anderen Schächten weiter laden werde.

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BeitragVerfasst: Mi 16. Jun 2021, 09:42 
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Vielleicht helfen die Ideen dazu:

3 Schächte sind blöd bei einem 4er Satz. Wenn Zeit ist, dann 2 + 2 laden.
Messgerät vorhanden? Angezeigte Werte Schacht 4 nachmessen?

mMn geht eine FW-Änderung nur ab Werk, man sieht die Version ganz kurz nach dem Einschalten.
Was mich bei diesem ansonsten guten Lader immer gestört hat ist die unsensible delta-t Überwachung.
Führt hin und wieder zum "Grillen" oder auch Überladen des betreffenden Akkus.

Daher habe ich noch das Voltcraft Charge Manager 420 mit dessen Akkupflege ich besser zufrieden und technisch überzeugter bin.
Wie auch immer, viel Erfolg! :wink:

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Gruessilies Mika
PENTAX _ - ich <3 es - _ (ツ)


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BeitragVerfasst: Sa 19. Jun 2021, 15:18 
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Ich habe mal einen Akku in Schacht 4 gepackt und danach in einen anderen. Die anderen zeigen sinnvolle und konsistente Werte an, der 4. nicht. Wenn er schon ohne eingelegten Akku "Full" anzeigt und sich sogar ein Ladevorgang ohne Akku starten lässt, dann muss ich davon ausgehen, dass da irgendwo Strom fließt, wo er es nicht soll. Überhitzung und Gefahr sind nicht auszuschließen. Bei Akkus der heutigen Generation ist mir sowas zu heikel.
Ok, es gibt noch ganz andere Kaliber als unsere harmlosen AA-Akkus, z. B. die 18650er oder 21700er, die nochmal ganz andere Ströme und Leistungen zulassen. Aber dieses Gerät werde ich nicht behr benutzen aus Gründen der Vorsicht... Mit den Funktionen war ich meistens ganz zufrieden, hatte aber beim Refresh schon mal sehr heiße Akkus und auch einen tief entladenen Akku musste ich schon mal durch Kontaktieren eines vollen Akkus erstmal minimal "anladen", bevor das Gerät ihn erkannte und dann auch laden wollte. Also nicht perfekt, aber für den Preis und Funktionsumfang durchaus kein Fehlkauf. Hat nun auch 8 Jahre seinen Dienst getan, worüber man auch nicht meckern sollte...

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BeitragVerfasst: Mi 23. Jun 2021, 22:31 
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So, das BC700 ist sicherheitshalber entsorgt.
Ich habe mich also nach einem neuen Ladegerät umgeschaut und bin fündig geworden.

Meine Anforderungen:
  • mind. 4 einzeln gesteuerte Ladeschächte für AAA- und AA-Zellen
  • Programme zum Laden und Testen (Refresh optional)
  • Anzeige der gemessenen Kapazität (Anzeige des Innenwiderstands optional)
  • kein empfindlicher Micro-USB-Anschluss für Stromzufuhr

Ich habe mich nun nach einigen Vergleichen für das Dlyfull T5 entschieden.
Kostet 27 €, macht einen sehr guten Eindruck bisher, hat ein großes, übersichtliches Display, das nach einigen Sekunden dunkler wird, bei Betätigung eines der Bedienknöpfe mit hellerer Hintergrundbeleuchtung aufwartet.
Man sieht für den aktuell ausgewählten Schacht die aktuelle Spannung, die Kapazität (falls man im Entlademodus ist, auch beim Testen), die bisherige Laufzeit, den Innenwiderstand, den Lade/Entladestrom (Entladen mit 500 mA, Laden mit 500 mA bis 2000 mA), den Modus und ein Batteriesymbol mit Strichen für den Ladezustand bzw. anwachsend für Ladeoperation oder schrumpfend für Entladeoperation.
Das Gerät kann NiMH-, NiCd- und auch Lithiumzellen laden, sogar die ganz dicken Teile. Auch C- und D-Zellen gehen, von letzteren aber nur max. zwei in die jeweils äußeren Schächte. Insgesamt wie gesagt ein ziemlich nett ausgestattetes Gerät, wobei die Anzeige des Innenwiderstands stark von der Messung meines einschächtigen Opus-Ladegeräts abweicht. Ich muss nochmal etwas testen, ob die Kontakte nach einer Reinigung noch besser sind und genauere Werte rauskommen. Es geht bei diesen Messungen des Innenwiderstands ja um Milli-Ohm und da kann schon ein nicht ganz sauberer Kontakt einiges ausmachen.

So, also wer auf der Suche nach einem gut ausgestatteten Ladegerät für alle möglichen Akkus sein sollte, der könnte hier richtig sein. ;)

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