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BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2013, 01:11 
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Hallo zusammen :wink:

Wieder mal mit meiner K-30 unterwegs gewesen und wieder mal stehe ich vor einer Frage, die mir Handbuch und Google nicht befriedigend beantworten können (geschweige denn so nett wie die Leute hier im Forum :) )

Es dreht sich um den Burst Mode / die FPS. Ist die Verzerrungskorrektur an fängt die Kamera nach 4-5 Frames das Stottern an. Schalte ich die Korrektur aus knallt die K-30 scheinbar endlose Bildserien raus wie eine AK47 ':-\

Nun fragte ich mich a) warum? Ich habe den Einfluss der anderen Korrekturfilter auf die Burst Rate getestet. Weder Schatten- noch Spitzlicht- noch CA-Korrektur bremsen hier. Und b) wie "wichtig" ist die Verzerrungskorrektur? Sprechen wir hier von "Naja, ab und an sieht das geschulte Auge das schon" oder von "OMFG! Hast du das mit 'nem Fisheye geknipst?"

Bei den Testfotos die ich gemacht habe ist mir auf dem Display nix negativ ins Auge gesprungen. Sieht man aber wahrscheinlich nur in groß und bei passendem Motiv (z.B. mit Horizontlinie). Wenn ich es zeitlich schaffe betreibe ich da morgen nach der Arbeit nochmal Feldforschung.

Vielen Dank im Voraus für jedwede Hinweise!


Gruß,


MM

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BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2013, 02:22 
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Beiträge: 257
Hi MM,

Machst du die Aufnahmen in Raw oder Jpg? Ich hab mich schon ein paar Mal gefragt ob die Korrekturen für chrom. Aberationen und die Verzerrung bei reinen Raw-Aufnahmen überhaupt Anwendung finden.

Wie stark die Verzerrung ohne Korrektur letztendlich ausfällt hängt natürlich stark vom Objektiv ab, beim 18-55 sieht man die insbesondere im Weitwinkelbereich schon aber 100%ig rausgerechnet wird die von der Kamera sowieso nicht also warum nicht gleich komplett in der Nachbearbeitung korrigieren?! Alternativ einfach je nach Bedarf einstellen, Architektur brauch ja keine hohe Serienbildgeschwindigkeit :P

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Viele Grüße
Stefan



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BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2013, 04:10 
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Registriert: Do 25. Okt 2012, 22:58
Beiträge: 2046
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Moin,

tja, daß bei der Verzerrungskorrektur die Rate einbricht...
Dabei muß die Kamera schon massiv rechnen und braucht auch entsprechend mehr vom Pufferspeicher. Dazu kommen dann die weiteren Bilder, die ja als RAW im Speicher auf die Korrektur warten und so auch reichlich vom Pufferspeicher schlucken - und das erste Bild ist ja immer noch nicht fertig...

Du wirst schon beim Speichern von RAW-Dateien bemerken, daß nach einer gewissen Zeit die Rate absinkt, weil das Speichern auf die Karte dafür nicht schnell genug geht. Irgendwann ist der Puffer voll und die Kamera muß warten, bis wieder Platz ist.

Die Verzerrungskorrektur würde ich nur einsetzen, wenn es im Weitwinkelbereich um Architektur geht, oder wirklich die Ränder schon runde Strukturen zeigen. In den meisten Anwendungen ist es sicher nicht so relevant und fällt nicht/kaum auf.
Wenn Du bei Street/People die Burst für längere Zeit benötigst, und Dir die Verzeichnungen störend auffallen, würde ich ohnehin eher auf eine Nachbearbeitung setzen. Der Computer rechnet wesentlich schneller als die Kamera das kann und LR oder DxO beispielsweise haben auch spezielle Korrekturmodule für die einzelnen Objektive. Für die automatische Korrektur ist bei DxO zumindest aber RAW notwendig.

Anders gesagt: ich hatte bei der K7 die Verzeichnungskorrektur zwei oder dreimal ausprobiert und seither nie eingeschaltet. Bei meinen Objektiven (keine UWW) ist es mir nie so aufgefallen. Tja und dann kam irgendwann auch DxO ins Haus... :mrgreen:

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

:2thumbs:


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BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2013, 08:08 
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Registriert: Di 21. Mai 2013, 01:21
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Hallöchen,

ich hatte mir das auch so erklärt, dass einfach der Buffer voll läuft, konnte mir aber nicht erklären, warum die Verzerrungskorrektur so viel anspruchsvoller ist als die anderen Korrekturmechanismen wie Spitzlicht oder CA. Da fehlt mir einfach Backgroundwissen wie solche Mechanismen arbeiten :)

Aber sehr gut zu wissen, dass es erstens nur in bestimmten Situationen stark auffällt und zweitens auch bei der EBV begradigt werden kann! Ich hab's eh lieber "handgemacht" als im Body überarbeitet.

Geknipst hatte ich btw. in JPEG only, da ich in einem Video zur K-30 gesehen hatte, dass hier die Burst Rate am höchsten ist. Was eigentlich klar ist, weil die Dateien ohne Metadaten kleiner sind.

Nachher mache ich mal ein paar "Horizontbilder" um zu sehen ob mir was auffällt.

Vielen Dank schonmal! Da kann der nächste Wettkampf kommen! :)


Gruß,


MM

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BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2013, 10:24 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 21:50
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Ernstgemeinter Tip: ALLE Korrekturen in der Kamera ausschalten und bei Bedarf am Rechner machen :ja:.
Nicht nur das die Kamera schneller wird, man hat auch Einfluss auf die Korrekturen.

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BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2013, 10:58 
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Registriert: Di 21. Mai 2013, 01:21
Beiträge: 390
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Hallo Frank,

danke für den Tip! Genau da soll die Reise hin gehen: unverfälschtes Rohmaterial aus der Kamera und volle Kontrolle am PC. Irgendwie habe ich immer Hemmungen mich an "Werkseinstellungen" zu vergreifen. Wahrscheinlich liegt's an den Erfahrungen aus dem beruflichen Umfeld. "Never touch a running system" ist hier zum Beispiel ein immer wiederkehrender Wahlspruch ;)

Aber natürlich kauft man sich keine DSLR um dann die Kamera alles machen zu lassen. Und so ein Tip von einem erfahrenen Benutzer hilft dann dabei beherzt in die Einstellungen einzugreifen.


Dank und Gruß!


MM

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BeitragVerfasst: Sa 25. Mai 2013, 22:26 
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Beiträge: 257
Kann jemand sagen ob die Korrekturen (Verzeichnung, chrom. Ab, Schatten, Spitzlicht) bei reinen RAW-Aufnahmen auch angewendet werden (also nicht nur im eingebetteten Vorschaubild enthalten sind)? Danke!

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Viele Grüße
Stefan



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BeitragVerfasst: Sa 25. Mai 2013, 22:52 
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Registriert: Do 28. Mär 2013, 12:14
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Kurz und knapp, nein

Es wird allerdings in den Meta Daten gespeichert und je nach Programm ist es möglich das dieses bei Bearbeitung diese Einstellungen dann Automatisch vornimmt.


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