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Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glauben
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Autor:  User_00317 [ Di 7. Feb 2017, 17:14 ]
Betreff des Beitrags:  Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glauben

Oft wird in Fotoforen über den (maximalen) Dynamikumfang gesprochen, den ein Sensor aufzeichnen kann.
Dazu gibt es dann auch Webseiten mit Leuten, die sich "Messwerte" und Kurven aus den Fingern saugen.

In der Praxis ist der Begriff aber eigentlich zu übersetzen in die Frage, wie viel Details man noch aus Schatten rausholen kann, wenn man mit niedrigen ISO auf die Lichter belichtet hat.
D.h. anhand echter Bilddateien des gleichen Motivs unter gleichen Rahmenbedingungen geschossen, kann jeder selbst vergleichen und auf den Quark der Theoretiker verzichten (man sollte dringend mindestens einmal den Quark mit der Bildrealität vergleichen, damit man für die Zukunft weiss, woran man ist).

Hierzu empfehle ich für die faulen folgendes Onlinetool, welches auch direkt die Rohdaten zum selbstentwicklen bereitstellt:
https://www.dpreview.com/reviews/image- ... 9668904106

Das bringt mehr relevante Erkenntnis als irgendwelche "Scores" und Kurven. Man kann nämlich selber gucken. Und braucht niemanden, der einem vorbetet, ob A "besser" als B ist und wieviel angeblich.

Just my 2 Cents.

Autor:  ulrichschiegg [ Di 7. Feb 2017, 18:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glaube

Das Tool ist Klasse, hatte ich ja auch schon verlinkt. Ja, und man sieht, dass Pentax in praktisch allen Kameraklassen, Du verlinkst VF, kann man auch mit APS-C machen (K-70, D5500, D80, a6000), mehr aus den Sensoren rausbekommt als Nikon, Canon & Sony. Und das zum Teil bei gleichem Sensor. Pentax ist, was Bildqualität angeht :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Autor:  Dunkelmann [ Di 7. Feb 2017, 19:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glaube

beholder3 hat geschrieben:
Oft wird in Fotoforen über den (maximalen) Dynamikumfang gesprochen, den ein Sensor aufzeichnen kann.
Dazu gibt es dann auch Webseiten mit Leuten, die sich "Messwerte" und Kurven aus den Fingern saugen.

In der Praxis ist der Begriff aber eigentlich zu übersetzen in die Frage, wie viel Details man noch aus Schatten rausholen kann, wenn man mit niedrigen ISO auf die Lichter belichtet hat.
D.h. anhand echter Bilddateien des gleichen Motivs unter gleichen Rahmenbedingungen geschossen, kann jeder selbst vergleichen und auf den Quark der Theoretiker verzichten (man sollte dringend mindestens einmal den Quark mit der Bildrealität vergleichen, damit man für die Zukunft weiss, woran man ist).

Hierzu empfehle ich für die faulen folgendes Onlinetool, welches auch direkt die Rohdaten zum selbstentwicklen bereitstellt:
https://www.dpreview.com/reviews/image- ... 9668904106

Das bringt mehr relevante Erkenntnis als irgendwelche "Scores" und Kurven. Man kann nämlich selber gucken. Und braucht niemanden, der einem vorbetet, ob A "besser" als B ist und wieviel angeblich.

Just my 2 Cents.


Danke für den Link (bin wohl einer von den "Faulen" bzw. einer, der schnell mal schauen wollte). Ich hatte in der Vergangenheit schon mal ähnliche Tests mit meiner Kamera gemacht, um zu sehen, wie viel aus den dunklen Bereichen herausgeholt werden kann bei welchem Rauschen.
Diese Übersicht ist natürlich klasse! Man schaue sich den Vergleich einer K-1 und einer Canon 5D Mk IV oder einer 6D an. Selbst die K-70 ist überlegen. Etwas OT, aber dennoch: hat die K-3 II den gleichen Sensor wie dir K-70?

Autor:  ulrichschiegg [ Di 7. Feb 2017, 19:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glaube

Nein. Dieses neue Tool: Raw DR: Exposure Latitude

Ist noch nicht so alt. Kannst auch das andere nehmen.

https://www.dpreview.com/reviews/image- ... 7732260425

Autor:  klabö [ Di 7. Feb 2017, 19:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glaube

Das ist schon sehr überzeugend. Die armen Canonikojaner...

Autor:  User_00317 [ Di 7. Feb 2017, 19:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glaube

klabö hat geschrieben:
Das ist schon sehr überzeugend. Die armen Canonikojaner...


Interessant ist der auf Rauschfreiheit ausgerichtete neueste bei Nikon verbaute Sensor in der D5: https://www.dpreview.com/reviews/image- ... 1463014959

Da sieht man, dass der breite Fortschritt nicht mehr da ist, sondern gerne mal ein Aspekt auf Kosten eines anderen optimiert wird, wenn die Dynamik der low-Pixelcount-KB-Kamera einer 1-Zoll-Kompakten entspricht (mit noch schlechterer Farbtreue).

Autor:  Dunkelmann [ Di 7. Feb 2017, 21:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glaube

beholder3 hat geschrieben:
klabö hat geschrieben:
Das ist schon sehr überzeugend. Die armen Canonikojaner...


Interessant ist der auf Rauschfreiheit ausgerichtete neueste bei Nikon verbaute Sensor in der D5: https://www.dpreview.com/reviews/image- ... 1463014959

Da sieht man, dass der breite Fortschritt nicht mehr da ist, sondern gerne mal ein Aspekt auf Kosten eines anderen optimiert wird, wenn die Dynamik der low-Pixelcount-KB-Kamera einer 1-Zoll-Kompakten entspricht (mit noch schlechterer Farbtreue).


Das ist schon echt heftig. Ein Kollege hat sich nach der 550D die 6D gekauft. Sein Grund: besserer Dynamic Range. Tja, da wäre man mit einer Pentax-APS-C sicher besser beraten.
Meine Entscheidung, mit Pentax im DSLR-Bereich zu starten waren genau solche Aspekte: ich las irgendwo von dem besseren Rauschverhalten von Pentax-Kameras und hing dann auch bei dpreview und verglich diese Art von Aufnahmen (vor allem auch High ISO) zwischen K-30, 550D und D5200. Es war unglaublich, wie groß die Unterschiede da waren. Da fiel die Wahl nicht schwer - auch aufgrund anderer positiver Faktoren. Vor allem aber zeigte sich schnell, dass die Canon-Benutzer sich bei schon viel niedrigeren ISO-Einstellungen nicht mehr "wohl" fühlten, wo ich immer meinte: das geht doch noch locker! Tja, aber Dynamikumfang ist eben nur ein Aspekt bei der Wahl der Marke...

Autor:  Lichtdichter [ Di 7. Feb 2017, 21:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glaube

Ich bin gespannt, wie die K-P einen solchen Test meistern wird – ob also die verbesserten High-ISO-Fähigkeiten ihres neuen Sensors einhergehen mit super-Praxisdynamik oder eher andersherum. Die wird sich wohl nicht lumpen lassen ...

P.S.: Seht euch beim dpreview-Vergleich die Leica SL an. Für viele tausend Euro bekommt man hier noch satte Streifen ins Rauschen gemacht.

Autor:  Krasnal [ Di 7. Feb 2017, 21:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glaube

Also ich habe mir das sonst eher selten angeschaut. Aber die Vergleiche sind ja wirklich überzeugend in Richtung Pentax . Bravo! Pixel peeping hin oder her. Die Unterschiede sind sichtbar!

Gruß vom Mark

Autor:  Galilei [ Di 7. Feb 2017, 21:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dynamikumfang - selber Vergleichen statt Theorien glaube

Danke für den Link, überzeugende Argumente!
Die Beispiele sind ja meist bei ISO100. Heißt das jetzt im Umkehrschluss, dass es ggf. besser ist, bei ISO100 ein eher unterbelichtetes Bild zu machen und das dann per EBV aufzuhellen, als mit höherer ISO gleich die korrrekte Belichtung (aber dafür mehr Rauschen und geringeren Dynamikumfang) zu bekommen?

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