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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 01:14 
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Registriert: So 30. Dez 2012, 23:09
Beiträge: 14
Guten Morgen Zusammen,
ich bin von meiner zweiwöchigen USA-Busrundreise zurück. Schön war’s - Es ging durch Kalifornien, Utah, Nevada und Arizona.

Hierbei hatte ich dann auch meine K5IIs zusammen mit dem SMC DA 18-55 WR Objektiv erstmalig richtig im „echten“ Outdooreinsatz.

Den ersten Härtetest gab es bei den Navajo Indianern am Monument Valley, als wir zwei Stunden auf offenen Jeeps durch die Wüste kurvten. Dabei kriegte dann die Kamera die erste Ladung des sehr feinen roten Staubes ab.

Im Hotel reinigte ich die Kamera da noch mit einem feuchten Handtuch.

Nächsten Tag ging es nach Utah in den Bryce Canyon, hier war der Sand dann noch feiner, fast schon puderartig.

Also habe ich mich aufgrund der Werbeaussagen von Pentax (77 Dichtungen im Kameragehäuse und ein Spritzwassergeschütztes WR Objektiv) dazu hinreißen lassen, die Kamera im Hotel für knapp 10 Sekunden vorsichtig unter einem Wasserkran zu halten...

Fazit – Das Wasser lief durch den Bajonettanschluss bis auf den Sensor. Zwei Tage konnte ich die Kamera nicht mehr nutzen. Die Elektronik spielte total verrückt, es funktionierte keine Objektiverkennung mehr und die Belichtungen wurden nur noch > 4000 ISO durchgeführt.

Nachdem ich alle Klappen an der Kamera geöffnet hatte, lief das Wasser noch über die Platine der Zusatzbatterie (am Kameraboden) aus. Die Bajonettdichtung hatte also komplett versagt.

Ich habe nun überhaupt kein Vertrauen mehr in die viel umworbenen Outdoorfähigkeiten meiner Kamera und ich bin stinkesauer auf Pentax, denn eines meiner Hauptkriterien für den Kauf einer Pentax war die viel umworbene Wetterfestigkeit.

Dass ich mir keine Unterwasserkamera gekauft habe, ist bekannt. Aber ein dahinplätschernder Wasserstrahl darf in Verbindung mit einem WR-Objektiv (nach nur wenigen Sekunden) nicht in die Kamera laufen. Wäre ich in einen richtigen Regenschauer geraten, wäre das Wasser ebenfalls ins Kamerainnere gelangt.

Durch die Rettungsaktionen (offenes liegenlassen zum Trocknen) sind jetzt natürlich noch Fleckenzwerge auf dem Sensor, die ich jetzt noch mit dem Pentax-Sensor-Clean-Set wegmachen werde. Ansonsten arbeitet die Kamera anscheinend wieder ohne Probleme. Jedenfalls kann ich bis auf wenige Fussel im Sucher nix erkennen.

Aber im „richtigen Outdooreinsatz“ werde ich die Kamera zukünftig nicht mehr einsetzen.

Geplant hatte ich eigentlich noch den Kauf eines SMC DA 18-135mm WR Objektives, aber mir erschließt sich jetzt nicht mehr der Sinn hiernach, weil ich dem "WR" wohl nicht trauen kann.

Für meine zukünftig geplanten Motorradtouren werde ich mir daher besser eine „echte“ Outdoor Kamera zulegen.

Ich kann Euch sagen - Diese Erfahrung hat mir meinen Urlaub fast verhagelt… :(

_________________
Gruß Marko


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 03:04 
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Registriert: Do 25. Okt 2012, 22:58
Beiträge: 2046
Wohnort: Kemnitz/Werder (Havel)
Ab damit zum Service.
Als Garantiefall melden.
Das darf so nicht sein. Egal ob die nun sagen, Regen ja, Wasserhahn nein.

Ich weiß von mehreren, die ihre Kamera definitiv unter den Wasserhahn gehalten haben, die nach Cocktails dann Selter zum Reinigen drübergekippt haben und noch mehr.
Meine Kameras waren mehrfach klatschnass im Regen - Wasserhahn habe ich noch nicht gebraucht, würde mich aber nicht fürchten davor.
Sogar die K100D mit dem Sigma 70-300 - beides nicht abgedichtet - haben eine Stunde feinen Regen ohne Wassereinbruch überstanden, nur das Schulterdisplay war kurz beschlagen, als es nach dem Regen wieder wärmer wurde. Beide funktionieren bei meinem Bruder heute noch.

Wenn soviel Wasser reingekommen ist, fehlen da massiv Dichtungen, da muß praktisch ein Loch offen gewesen sein. Sorry, aber das ist nicht normal und entspricht nicht meinen Erfahrungen und den Erfahrungen anderer.
Und so, wie ich die Kamera abspülen würde, wäre sicher nicht mal bei der K100D anschließend so das Wasser rausgelaufen...

Wie gesagt: als Garantiefall an den Service, die sollen die Dichtheit prüfen. Und nicht abwimmeln lassen, bevor die das Ding nicht aufgemacht haben. Das sollte bei zwölfhundert plus drin sein.

Mal nebenbei: das gebrauchte WR ist auch ein WR? Hat also den orangefarbenen Gummiring am Bajonett? Nur mal so gefragt, man weiß ja nie, was die Leutz so verkaufen, wenn in den NL schon das Runterschrauben des Tachos zulässig ist... :ugly:

_________________
es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

:2thumbs:


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 03:48 
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Registriert: Mo 15. Apr 2013, 21:47
Beiträge: 21
Wohnort: südlich von Kiel
Das denke ich auch: Service und Garantiefall.
Genau diese Erfahrungen und Fotos dazu passen doch zu dem Thema Härtetest.
Schau mal im Forum unter Härtetest, bekomme den Link hier im Moment nicht rein.
Bei mir gab es nach einer Segelaktion Kondens unter der Frontlinse im WR Objektiv. Sollte wohl auch nicht sein, ist nun aber wieder weg.
Hier nochmal das "Feuchtfoto"
Bild
Hänge da gerade im Klüvernetz bei Windstärke in Böen bis 6. Für soetwas sollte die K5/30 doch gut sein.
Eine andere Möglichkeit wäre noch irgendeine Kappe nicht richtig verschlossen zu haben. Bliebe aber nur die Gummikappe für die Anschlüsse HDMI etc. oder Batteriegriffkontakte am Boden. Aber das ist eine hartnäckige Kappe. Vielleicht hat sich auch Staub oder ein etwas größeres Korn beim Objektivwechsel auf den Bajonettanschluss gelegt? Ich kenne den Pentax-service als recht kulant und kompetent. Das ruft nach einem 14-Tage K5II- Verzicht.
Gr Ulli


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 06:23 
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Registriert: Mo 26. Dez 2011, 21:16
Beiträge: 1403
10 Sekunden unter Wasserhahn und direkt auf dem Sensor?

Das hört sich nicht nach einer Pentax an. Hast du das Wasser genau auf den Bayonettanschluss fallen lassen? Die Kamera vernünftig unter dem Strahl bewegt?

War das Wasser "volle Pulle" oder einfach nur leicht fließend?

Ich habe meine K-5 & K-7 regelmäßig geduscht - nie etwas passiert - nie ein Fehler.

Gruß,
Tom

_________________
* Keine meiner Bilder sind zur Bearbeitung freigegeben.



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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 09:00 
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Registriert: Di 5. Jun 2012, 17:25
Beiträge: 3096
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Ich habe meine K5 mit dem 100WR ständig in der Dusche, hatte nie Probleme!
Ist sicher ein Garantiefall!


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 10:06 
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Registriert: Mo 3. Jun 2013, 15:07
Beiträge: 139
Ich gehe mal davon aus, daß die Kamera einfach unter der weich fließenden Dusche war und nicht vor dem via Vorsatzdüse gerichteten Gartenschlauch...

Im Ernst: Das ist definitv nicht normal. Selbst mit einer nicht ausdrücklich als WR beworbenen Kamera und einem Objektiv, das keine Dichtungen hat (D3 mit Sigma 100-300/4) habe ich schon stundenlang in strömendem Regen fotografiert (und dauernd das Display mit dem Finger freiflitschen müssen, weil ich sonst nix gesehen hätte).

Ich hoffe, Du berichtest uns, was Pentax dazu sagt.

Viele Grüße + möglichst wenig Wartezeit beim Service
Karsten

_________________
Linsen schwimmen bei mir in der Suppe, an der Kamera verwende ich Objektive...


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 10:18 
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Registriert: Di 3. Jul 2012, 08:03
Beiträge: 12691
Wohnort: Hessen
Die Lehre daraus ist doch :ichweisswas: :

- Funktionstests sollte man VOR dem Urlaub rechtzeitig zu Hause durchführen (und nicht erst im Urlaub) .

Viel Glück beim Service :ja:

_________________
Gruessilies Mika
PENTAX _ - ich <3 es - _ (ツ)


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 10:41 
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Registriert: Do 5. Jan 2012, 22:22
Beiträge: 143
heftige Regenschauer waren für die K5 mit dem DA 50-135 kein Problem, hab ich ausprobiert oder vielmehr es ist halt schon passiert

vor einer Segelreise extra mal bei Pentax wegen dem "WR" nachgefragt
da haben sie mir geraten dafür doch noch zusätzlich eine Hülle zu verwenden da Salzwasser doch noch was anderes ist

"WR" ist wohl doch eher als "Weather-resistant = abgedichtet" zu verstehen. Falls man mal in einen Regen kommt oder viel Staub oder Sand in der Luft ist braucht man keinen zusätzlichen Schutz. Aber es sind halt keine absolut dichten Unterwasserkameras und -objektive. Das ist wie bei manchen Uhren, wenn da WR drauf steht heißt das noch lange nicht dass man damit auch baden gehen könnte.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 10:50 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 09:24
Beiträge: 3389
Wohnort: Emkendorf
pentullix hat geschrieben:
...Bei mir gab es nach einer Segelaktion Kondens unter der Frontlinse im WR Objektiv. Sollte wohl auch nicht sein, ist nun aber wieder weg....

Das erklärt sich mit den Temperaturunterschieden und dieses Verhalten ist normal. Im Objektiv und der Kamera ist ja Luft mit einem gewissen Feuchtigkeitsanteil. Der kondensiert zwischen den Linsen, wenn die Kamera oder die Objektive kälter werden. Aus diesem Grund lasse ich bei Frost und Schnee die Kamera entweder immer draußen (wird total eingeschneit, Okular wird vor Benutzung frei gepustet) oder eben in der Kameratasche. Raus und rein aus der Kameratasche führt unter diesen Bedingungen zu Temperaturunterschieden und damit immer wieder zu Kondensation von Feuchtigkeit vor den Linsen. Beim Segeltörn ist das nicht anders, das Wasser ist ja draußen kalt :ichweisswas: .

_________________
Grüße @hoss


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 12:18 
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Wohnort: 56294 Kalt
Wahrscheinlich sollte man das direkt nach Erhalt der Kamera testen bzw. noch im Rahmen der Garantiezeit. :ichweisswas:

By the way: Ich habe es selbst nie ausprobiert, weil ich mich nie getraut hatte. Im Gegenzug dazu habe ich natürlich bei Freunden und Kollegen immer vom WR berichtet. :klatsch: Das wäre ja jetzt richtig peinlich, wenn ich WR-technisch auch so ein Pech hätte... :D

Viele Grüsse

Jamou

_________________
Viele Grüße

Jamou


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