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Durch das Andenhochland von Bolivien 2018
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Autor:  Isidor [ Do 29. Nov 2018, 14:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Durch das Andenhochland von Bolivien 2018

Weiter durch Tarabuco:

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Am nächsten Tag Fahrt nach Potosí. Potosí (auf 4000m Höhe) war aufgrund der Silbervorkommen einst die reichste Stadt der Welt. Auch heute noch werden Silber, Zinn und Kupfer am Cerro Rico gefördert, und zwar - wie Wikipedia schreibt - unter "haarsträubenden" Bedingungen. Zunächst aber Eindrücke von der Stadt:

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Autor:  kiar [ Do 29. Nov 2018, 14:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Durch das Andenhochland von Bolivien 2018

Moin,

Die Bilder von der Viehauktion sind ganz großes Kino für mich. Da sieht man das harte Leben in den Gesichtern.
Natürlich ist der chillende Hund in #56 das I-Tüpfelchen :mrgreen: :mrgreen:

Raik

Autor:  Isidor [ Do 29. Nov 2018, 14:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Durch das Andenhochland von Bolivien 2018

Im Hintergrund der Cerro Rico

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Mir fielen die gut gekleideten jungen Leute auf. Ich erfuhr, dass das die normale Schuluniform ist! (interessanterweise nur an staatlichen Schulen Pflicht).
Die Kleidung ist nicht so billig und ich fragte, was ist, wenn sich die Eltern das nicht leisten können. Als Antwort erhielt ich nur: "Dann müssen sich die Eltern eben mehr anstrengen". (Man stelle sich das einmal in DE vor).

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Autor:  HellWeichei [ Do 29. Nov 2018, 14:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Durch das Andenhochland von Bolivien 2018

Tolle Doku. Echt starke Bilder dabei. Das sieht alles so sauber und aufgeräumt aus. Zumindest deinen Bildern nach ein schönes Land.

Autor:  Isidor [ Do 29. Nov 2018, 15:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Durch das Andenhochland von Bolivien 2018

Wir kommen jetzt zu den Mineros vom Cerro Rico. Zunächst haben wir als Geschenk für die Bergleute Dynamit (das ist dort frei erhältlich!!!! Potosí ist der einzige Ort der Welt, wo man Dynamit kaufen kann), Zigaretten, Kokablätter und 96%igen (! Kein Schreibfehler) Alkohol gekauft; es ist dort so üblich. Auf dem Bild rechts unsere lokale Guide Katina und links eine Guide durch das Bergwerk.

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Dann mussten wir selbst Bergarbeiterkluft anlegen. Rechts auf dem Bild Katina, in der Mitte ein weiterer Teilnehmer, links ich selbst.

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Eingang zum Stollen:

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Das hier ist „el tío“ (der Onkel). Um Pachamama (Mutter Erde) gnädig zu stimmen, geben die Mineros ihm Kokablätter, Alkohol und zum Schluss zünden sie ihm eine Zigarette an. Dann trinken die Bergleute selbst einen – wenn auch nur winzigen – Schluck von dem 96%igen Alkohol.
Die Aufnahmedaten der Bilder im Bergstollen sind etwa Blende 2,8; 1/30s; 12800 iso. Einzige Beleuchtung waren unsere Stirnlampen.

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Autor:  SteffenD [ Do 29. Nov 2018, 21:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Durch das Andenhochland von Bolivien 2018

Dein Reisebericht ist absolute Spitze und die Bilder ganz großes Kino :2thumbs:
Besonders die Aufnahmen von den dort lebenden Menschen gefallen mir sehr :ja:

Autor:  Isidor [ Do 29. Nov 2018, 22:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Durch das Andenhochland von Bolivien 2018

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Autor:  Isidor [ Do 29. Nov 2018, 22:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Durch das Andenhochland von Bolivien 2018

Über Tage bei den Mineros (sie wohnen aber nicht hier):
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Autor:  Isidor [ Do 29. Nov 2018, 22:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Durch das Andenhochland von Bolivien 2018

Hier nun einige Mineros. Wie man sieht, kauen sie Kokablätter. Das Leben hier ist nur mit Koka und Alkohol zu ertragen. Der Tageslohn (!) beträgt umgerechnet etwa 12 Euro, und das ist selbst für bolivianische Verhältnisse sehr wenig. Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal; wer nicht durch einen Unfall ums Leben kommt, stirbt wahrscheinlich an Staublunge. Praktisch niemand erreicht hier das 50 Lebensjahr.
Trotzdem ist nicht das Bewusstsein vorhanden, dass man etwas ändern muss. Sie verlangen von ihren Söhnen, dass sie auch in der Mine arbeiten. Weigert sich einer, wird er von der Familie verstoßen.

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Autor:  Jeep [ Do 29. Nov 2018, 23:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Durch das Andenhochland von Bolivien 2018

echt ein super Bericht und tolle Bilder
LG Gerd

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