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Kolumbien - Pazifikküste - Kaffeetal - Abschluss
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Autor:  tendon [ Di 13. Mär 2018, 08:20 ]
Betreff des Beitrags:  Kolumbien - Pazifikküste - Kaffeetal - Abschluss

Hallo Pentaxians,

heute möchte ich einen Reisebericht meiner Kolumbienreise beginnen.
Den Oktober 2017 habe ich zusammen mit meiner Frau in diesem schönen Land verbracht. Geplant wurde die Reise von uns in Eigenregie, was nicht weiter schwierig war. Inlandsflüge und den Aufenthalt an der Pazifikküste haben wir vorab in Deutschland schon gebucht genauso wie die ersten Übernachtungen in Bogota und Medellin.
Da auf den Inlandsflügen das Gepäck auf 10kg limitiert war, hab ich nur die K3, das 18-135 und das 55-300 PLM an Fotoausrüstung dabei gehabt.
Kolumbien ist ein faszinierendes und sicheres Reiseland. Die Polizeipräsenz ist hoch aber nicht unangenhem und trägt zu dem Sicherheitsgefühl bei.
Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Kolumbianer tut das seine um sich in Kolumbien von der ersten Minute an wohl zu fühlen. Basic spanisch sollte allerdings vorhanden sein, auch wenn in den Hostels meistens auch Englisch gesprochen wird. Insgesamt ein riesiges Reiseland welches noch nicht von Touristenströmen überflutet ist, aber an Infrastruktur im grossen und ganzen schon sehr viel bietet. Geschätzt 2/3 der Reisenden die man trifft sind Kolumbianer welche nun nach Abschluss des Friedensvertrags zwischen der Regierung und FARC ihr Land selber erkunden.
Geduld sollte man jedoch zum Reisen mitbringen. Die Inlandsflüge hatten zum Teil erhebliche Verspätungen und die Infos zu den Verspätungen sind spärlich und nur auf spanisch.

Nach 11h Flug von Frankfurt sind wir Abends in Bogota angekommen. Am nächsten Mittags sollte es gleich weiter gehen nach Medellin, der Flug hatte aber 6h Verspätung. Wir kamen dann erst gegen 20h in unserem Hostel an. Geplant war eigentlich ein Stadtrundgang Nachmittags in Medellin. Der viel somit aus. Am nächsten Morgen ging es dann gleich weiter mit einem kleinen Flieger (16 Passagiere ) nach Nuqui an der Pazifikküste. Wir mussten so hetzen da unsere 3 Übernachtungen in einer Eco Lodge bei Nuqui nur zu diesem Zeitpunkt möglich war.

Nuqui selbst ist ein kleines Dorf an der Pazifikküste und nur mit diesen kleinen Fliegern zu erreichen. Von denen kommen 4 am Tag dort an. Die Anzahl an Personen die diesen herrlichen Flecken Erde besuchen können hält sich also sehr in Grenzen.
Für Touristen ist es der Verteilpunkt zu verschiedenen Lodges an der Küste welche wiederum nur mit dem Boot zu erreichen sind.

Wir waren auf der Eco-Lodge „El-Cantil“, 45min mit dem Boot von Nuqui entfernt. Eine kleine Anlage mit 8 Bungalow und Öko nehmen sie wirklich ernst. Gekocht wird was vor Ort angebaut wird und Fisch. Und jeder nimmt seinen eigenen Müll wieder selber mit nach Medellin beim ausfliegen. Für uns war der Aufenthalt dort im gefühlten Nirgendwo unglaublich.
Erste Bilder hatte ich im November schon hier gezeigt
40456504nx51499/reisefotografie-f20/nuqui-t28357.html

Unsere Reisezeit viel in die Regenzeit, somit war in den 4 Wochen blauer Himmel seltenst zu sehen.
Nun aber mal endlich Bilder

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#1 Start Flughafen Medellin

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#2 Medellin von oben. Zu mehr Bildern von Medellin ist es leider nicht mehr gekommen

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#3 Nuqui

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#6 Auf dem Weg zur Lodge begrüßen uns ein Delphine



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#7 Unterkünfte der Anlage

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#8 Essenturm


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Autor:  Methusalem [ Di 13. Mär 2018, 10:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kollumbien - Pazifikküste

Hi Jens,..da habt Ihr euch ja tolle 4 Wochen gegeben :ja: :2thumbs:

Dein beschriebener "Streßfaktor" ist sicher Teil eines solchen Urlaubs :lol: ,...sieht man aber dann etwas von dem Land und hat seine Unterkunft an solchen speziellen Platzen,

relativiert sich das sehr schnell :ja: :mrgreen:

kannst gern noch ein paar nachlegen!

Danke für's zeigen :2thumbs:

Bernd

Autor:  tendon [ Di 13. Mär 2018, 10:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kollumbien - Pazifikküste - Abschluss

Hallo Bernd, vielen Dank fürs reinschauen und kommentieren.
Du bringst es sehr gut auf den Punkt wie man einen solchen Urlaub erlebt.

Ein paar Bilder von der Pazifikküste hab ich noch, danach wird es dann weitergehen mit Salento im Kaffeetal.
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Autor:  Alaric [ Di 13. Mär 2018, 11:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kollumbien - Pazifikküste

Hallo Jens,
das sind ja schon einmal sehr interessante Fotos aus einem für mich noch sehr fremden Land. Danke für's mitnehmen - und ich bleibe als Betrachter gerne dabei.
Der Spider sieht ja gruselig aus.
Ich bin gespannt auf die nächsten Bilder, freue mich. :ja:

Autor:  pentidur [ Di 13. Mär 2018, 11:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kolumbien - Pazifikküste

Sehr interessante exotische Bilder zum Reisebericht. Isch abonniere!

Autor:  Hannes21 [ Di 13. Mär 2018, 13:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kolumbien - Pazifikküste

Bin auch gerne auf deiner Reise mit dabei. :2thumbs:

Freue mich auf weitere Bilder. :ja:

Autor:  Green [ Di 13. Mär 2018, 14:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kolumbien - Pazifikküste

Das ist ja eine interessante Reise. Bitte weiter berichten und mehr Fotos zeigen.

Viele Grüße
Frank

Autor:  chti [ Di 13. Mär 2018, 18:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kolumbien - Pazifikküste

Hallo Jens, danke für´s zeigen! Kolumbien steht bei mir auch gaaaaanz weit oben auf der Liste der Länder, die ich bereisen möchte. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn du noch weitere deiner Eindrücke mit uns teilst :)

Autor:  Jeep [ Di 13. Mär 2018, 19:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kolumbien - Pazifikküste

ja Jens bitte weiter machen gefällt mir sehr gut dein Bericht und die Bilder
LG Gerd

Autor:  tendon [ Di 13. Mär 2018, 20:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kolumbien - Pazifikküste

vielen Dank euch allen fürs reinschauen, kommentieren und der Aufforderung weiter zu machen

Das Klima in Nuqui ist warm und feucht. Temperaturen tagsüber liegen bei ca 30° und gehen in der Nacht ein wenig zurück. Luftfeuchtigkeit liegt bei 70-80% und der Pazifik hat eine Temperatur von ca 26°. Regen war jederzeit ausgiebig möglich, auch stundenlang. Hat aber nicht gestört, im Gegenteil, es hat zum entschleunigen beigetragen. So konnte man die Begegnungen mit den Walen und die Eindrücke der Natur dort, in der Hängematte liegend, tief in sich aufnehmen.
3 Damen haben uns 3x täglich wirklich köstlich bekocht. Einfache Küche welche aber ein unglaubliches Geschmackserlebnis war. Ein weiterer Punkt der zu unserer tiefen Zufriedenheit an diesem Ort beigetragen hat. Der Gesamte Aufenthalt hat übrigens 400€ gekostet, Wert unbezahlbar

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#23 die Küche ...

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#24 ... und deren Herrscherinnen


An Tag 4 sollte um 12:00 unser Flieger zurück nach Medellin gehen. Allerdings zog an dem Tag der Restausläufer eines Hurricane in der Karibik über die Region.
Deshalb benötigten wir aufgrund von wirklich sehr hohen Wellen, Regen und Wind statt 45min 90min mit dem Boot von der Lodge nach Nuqui. Dort angekommen war der Flughafen geschlossen. Nichts ging rein oder raus. Später machte der Flughafen zwar nochmal für 30min auf, aber wir hatten keinen Platz in der einen startenden Maschine. Wir haben uns dann für die Nacht ein Zimmer gesucht, wie die anderen paar gestrandeten Touristen.
Am nächsten Morgen ging es dann früh mit dem ersten Maschine nach Medellin.
Die Zusatznacht in Nuqui hat uns aber um die Besichtigung Medellins gebracht, da wir den Weiterflug nach Salento schon gebucht hatten. Sehr schade, da Medellin sicher super interessant ist wegen seiner berühmten Graffitis und der Gegensätze zwischen Kolonialbauten und Armenviertel.
Ein Besuch Medellins steht somit auf meiner to do Liste.


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#25 die Hauptstrasse von Nuqui

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#26 mit dem Flieger kamen wir nicht mit

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