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 Betreff des Beitrags: Architekturfotografie
BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2012, 15:42 
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Registriert: Do 12. Jan 2012, 09:01
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Ein Geschäftspartner hat mich gebeten, für seine gewerbliche HP neue Fotos/ Architekturfotos zu machen. Ich will diesen Auftrag nicht ausschlagen, weils (fiskalisch sauberes) Geld bringt und eine schöne Aufgabe ist. Da ich die Fotografie nicht beruflich und auch nicht hardcorhobbymäßig betreibe, ist mein Objektivpark eher unterentwickelt. Klar hat mein Tamron 18-250 einen ordentlich weiten Winkel, aber die Bildqualität, die mit der K10D noch ganz okay war, läßt mit der K-5 zu wünschen übrig. Kurz gesagt, es muß ein Weitwinkel-Objektiv her. Dieses sollte gut mit der K-5 interagieren, ein Zoom-Objektiv sein UND preislich auf erträglichem Level liegen. Welches würdet Ihr mir empfehlen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Architekturfotografie
BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2012, 15:55 
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Registriert: Mo 19. Dez 2011, 22:01
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fridolix hat geschrieben:
....ein Zoom-Objektiv sein UND preislich auf erträglichem Level liegen. Welches würdet Ihr mir empfehlen?


Da sogenannte Standardzooms erst bei ~18mm losgehen und dort auch noch nicht so klasse in den Ecken sind, läuft es wohl auf ein UWW hinaus vom Schlage eines 8-16/10-20/12-24 welches dann im mittleren Brennweitenbereich benutzt wird.

Das Günstigste wäre ein Tamron 10-24 für ca. 400,-

Das Beste wohl das Sigma 8-16mm für 550,- bei 16mm absolut Verzeichnungsfrei und darunter auch nicht schlecht.
Hier der Test an einer 16MP Nikon http://www.photozone.de/nikon--nikkor-a ... 816f4556dx


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 Betreff des Beitrags: Re: Architekturfotografie
BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2012, 16:07 
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Registriert: Sa 17. Dez 2011, 14:57
Beiträge: 7366
Wohnort: bei Köln
Naja, Architektur ist ein "weites Feld".
Da gibt es strenge, oft dokumentarische, und noch oefter langweilige Fotos oder verspielte, kreative Kompositionen. Das kommt halt auf den Zweck und den Fotografen an. Verwenden kann man alle Brennweiten und alle Objektive (naja Lupenobjektive vielleicht eher nicht).
Weitwinkel wollen gut beherrscht sein, sonst gibt es langweilige "Vieldrauffotos".
Zum Technischen:
Sigma Zooms mit Anfangsbrennweite 10mm und 12mm verzeichnen sehr wenig und sind recht preiswert, aber nicht selten nach einer Justage erst wirklich gut.
Das Sigma 8-16mm genießt einen recht guten Ruf, ist natuerlich sehr extrem.
Das Tamron 10-24mm ist am guenstigsten und leidet auch oft unter schlechter Justage.
Das Pentax DA12-24mm ist excellent und teuer.
Das Pentax DA16-45mm ist sehr gut und recht preiswert.
Allen gemeinsam sind die ausladenden Streulichtblenden mit den Dimensionen einer kleinen Hundehuette. Als Immerdabeisuperweitwinkel ist das DA 15mm limited zu empfehlen :2thumbs:
Wichtig waere auch ein ordentliches Stativ. Zeigenswerte Architekturfotos gelingen selten ohne :ichweisswas:

Gruß
Heribert

PS. Wenn du dann mal die K-5 hast, lohnt sich der Stativeinsatz nochmals mehr:
zum Einen um die hohe Aufloesung bis auf die Speicherkarte zu retten.
Zum Anderen um die eingebaute HDR-Automatik optimal zu nutzen.
Aber besonders um im LiveView-Modus mit Sensorverschiebung die Shift-light-Funktion zu nutzen :dasisses:

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Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148


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 Betreff des Beitrags: Re: Architekturfotografie
BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2012, 16:17 
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Registriert: Mo 19. Dez 2011, 22:01
Beiträge: 6333
Heribert hat geschrieben:
Als Immerdabeisuperweitwinkel ist das DA 15mm limited zu empfehlen :2thumbs:

Der TO möchte ein Zoom und dies Preislich erträglich.


Ein Stativ habe ich vorausgesetzt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Architekturfotografie
BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2012, 18:16 
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Hier ist schon alles erwähnt- einen elektronischen Auslöser würd ich noch empfehlen........
Mein Favorit wäre, sofern das Gebäude dies hergibt, das 12-24er- konnte es selbst nutzen und war von der Abbildungsleistung begeistert.
Auch die Verzeichnung war absolut angenehm, natürlich abhängig vom Schwenkwinkel.
PS- vielleicht kann sich ja dein Geschäftspartner am Objektivkauf beteiligen- das wäre doch ne nette Geste 8-)

LG
Ernst

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 Betreff des Beitrags: Re: Architekturfotografie
BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2012, 19:18 
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Registriert: Sa 31. Dez 2011, 18:33
Beiträge: 136
Schliesse mich an:

DA 4/12-24mm.
Gebraucht z.T recht günstig. Ich bin sehr zufrieden damit im Zushg. Architektur.
Wobei ich beobachtet habe, dass ich es bei Architektur meisst um 14 bis 18mm eingesetzt habe.
Aber auch bei 12mm, etwas abgeblendet, sehr brauchbar und schön.

Kommt also auf die Aufgabenstellung an!!!

Sigma 8-16mm.
Wobei das Sigma aber schon sehr speziell UWW ist im Gegensatz zum DA 12-24, das doch etwas universeller einsetzbar ist.
Aber wenn's unter 12mm braucht, finde ich das Sigma nicht schlecht.
Es ist schwerer als das DA.

Bei mir kommt hinzu, dass ich Pentaxobjektive bevorzuge ;)
(Nicht nur wegen der automatischen Objektivkorrektur in der Kamera/bei der RAW-Entwicklung - sehr praktisch.)

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Gruss Tobias


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 Betreff des Beitrags: Re: Architekturfotografie
BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2012, 21:10 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 21:50
Beiträge: 9174
Heribert hat geschrieben:
Das Pentax DA12-24mm ist excellent und teuer.
Das Pentax DA16-45mm ist sehr gut und recht preiswert.


Zustimm :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: Architekturfotografie
BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2012, 08:17 
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Registriert: Do 12. Jan 2012, 09:01
Beiträge: 455
Danke für Eure wertvollen Ratschläge. Das Angebot scheint groß zu sein, mal schauen, was da auf mich zu rollt. Nun noch eine Frage zur Bildkorrektur: Mit welcher Software kann man stürzende Linien am effektivsten bearbeiten?

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 Betreff des Beitrags: Re: Architekturfotografie
BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2012, 10:59 
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Beiträge: 6333
Versuch mal das, ist kostenlos und reicht vielleicht: http://www.foto-freeware.de/download_win.php?id=697


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 Betreff des Beitrags: Re: Architekturfotografie
BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2012, 11:54 
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Beiträge: 28702
Wohnort: Nonnenhorn/Bayern- Bodensee
Ich bin so ein Ent- bzw. Verzerrer :mrgreen: nutze dazu PhotoShop und Lightroom je nach Bedarf.

Wichtig für die Entzerrung stürzender Linien ist, dass man dem abzubildenden Objekt den nötigen Spielraum d.h. rundum genügend Platz lässt und hier meine ich wirklich rundum.
Es ist nicht damit getan, nur an der linken oder rechten Ecke zu ‚ziehen’ um das Bild in eine vertikal korrekte Position zu bugsieren sondern, weil sich beim ‚ziehen’ das Objekt auch in sich zu ‚schrumpfen’ beginnt muss man gegensteuern und zwar so, dass dann in etwa in gleichem Maße das Objekt auch wieder noch oben gezogen werden muss um seine ursprüngliche Form wieder einzunehmen.
Das ist die Kunst und erfordert etwas an Augenmaß.

Wie schon erwähnt sind natürlich Bildfeldwölbungen bereits im Vorfeld zu beseitigen, entweder in der Kamera, wenn möglich, oder dann in den entsprechenden Bildbearbeitungsprogrammen zur Verfügung gestellten Hilfslinien.
Hier ist ebenfalls wichtig das Bild, natürlich als Kopie, in seiner vollen Auflösung (um mehr Spielraum zu haben) zu bearbeiten.
Alles erfordert etwas Übung- ist aber, wenn man sich wirklich damit beschäftigt, über kurz oder lang ne Kleinigkeit und geht flugs von der Hand.

LG
Ernst

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