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BeitragVerfasst: Mi 2. Jan 2019, 23:09 
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Heute bei dem TOP Wetter habe ich meine erste kleine Fotosession (mit rechtem Arm in Hängeschlaufe und Krücke links) gemacht. Mit dabei das kleine Gepäck, die silberne K1 und das Sigma 24-60 um den Hals sowie - in der Jackentasche - das DA*300, das mich vor drei Tage vom AF total enttäuscht hatte und nun eine letzte Chance bekommen sollte und natürlich ein Stativ. Das Sigma und das Pentax teilen sich Filtergröße 77 und so hatte ich einen guten Polfilter dabei, der bei beiden Objektiven jeweils zum Einsatz kam. Allen Bildern liegt ein doppelt so großes Bild hinter [klick==Big 4 all].
Gestartet habe ich in Gräberkate - ein ehemaliger Mühlenteich hinter Bargfeld-Stegen / Nienwohld.
Das Bootshaus aus dem vorvorherigen Jahrhundert steht fast am Parkplatz.

#1
Dahinter kommen die beiden Badeumkleide-Kabinen aus gleicher Zeit zum Vorschein.

#2
Das Mühlengebäude existiert nicht mehr, das daneben liegende Reetdachhaus in schöner helltürkiser Farbe, ist recht frisch renoviert. Gegenüberliegend liegt der alte Mühlenteich, der eher einen Badeteich gibt.

#3
Eine Lücke in der Hecke lässt einen weiteren Blick auf die beiden Badeumkleidekabinen zu.

#4
Ein wenig weiter gehumpelt erscheint das Haus auch formatfüllend.

#5
Gegenüber vom Haus geht der Steg ab zu den beiden Badekabinen auf den beiden Stegen.

#6
Nahezu perfekte Symmetrie ergibt sich in der Mitte des Stegs - angefangen von einer kleinen Tanne mit Resten vom Weihnachtsschmuck in einer flachen Schale.

#7
Zum Schluss der ersten Serie noch eins der beiden Badehäuser mit den bunten Bäumen im Hintergrund - und den Kranichen.

#8
P.S.: Der Farbregler im Photoshop war bei allen Bildern auf NULL, allerdings das Profil "Camera bright" im ACR eingestellt. Den Rest hat der Polfilter, den ich für alle Aufnahmen sorgfältig gedreht habe, geleistet - und auch das Sigma läuft mit dem Polfilter zur Hochform auf, wenn es auf F5.6 abgeblendet wird.

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Mit nettem Gruss
Klaus


Zuletzt geändert von Klaus am Mi 2. Jan 2019, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gräberkate und Stegen
BeitragVerfasst: Mi 2. Jan 2019, 23:27 
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Apropos Kranich: Am Ende des Sees steht ein ganzes Rudel und überwintert hier. Das Stativ nach ganz oben gedreht und dann kann ich knapp über die Balustrade schauen.

#9
Sieben Kraniche wollen hier offensichtlich überwintern (und sind ergo nicht nach Süden gezogen).

#10
Da sie den langen Flug nicht angetreten sind, müssen sie hin und wieder die Flügel ausschütteln.

#11

#12

Für die Freunde großer Monitore habe ich einmal ein Panorama aus zwei Bildern mit dem DA300 gemacht - so kommen auch die bunten Bäume links gut mit ins Bild - und :shock: - ein 8. Kranich.

#13 [Klick == Big - hier besonders lohnenswert]

Zum Schluss noch als "Beifang" eine gewöhnliche Schwanenfamilie, die sich mit dem Überwintern hier nicht schwer tut.

#14

Und als Add-On hier mal mein Problem mit dem AF vom letzten Mal. Da die Lage zu weit hinten lag, habe ich die AF Feinkorrektur bemüht und den AF in 3m Entfernung perfekt mit einer Markierung auf einer Ziegelwand eingestellt (+6). Das Bild damit - auf die Kraniche fokussiert - ist ziemlich matschig und 50m vor den Kranichen ist das Wasser scharf.

#XX [klick == 1:1]

Fokussiere ich damit auf den Wald 70m hinter den Kranichen, sehen die Kraniche gut scharf aus. Also habe ich die AF Feinkorrektur wieder auf NULL gestellt und dann sitzt der AF bei Unendlich auch richtig (aber "Nah-Aufnahmen" sind für die Tonne).

#XY [klick == 1:1]
Leider ist das eine "Uneigenart" meiner silbernen K1, sie ist also für die Telefotografie ungeeignet :-(

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Mit nettem Gruss
Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Gräberkate und Stegen
BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2019, 00:01 
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Klaus hat geschrieben:
Leider ist das eine "Uneigenart" meiner silbernen K1, sie ist also für die Telefotografie ungeeignet :-(

Sieht auf jeden Fall nach einem untypischen Problem auf.
Bei mir ist das DA*300 an der K-1 auf allen Distanzen rattenscharf; vorausgesetzt, man verwackelt nicht (Stativ und SR aus).
AF ist zwar nicht superschnell, aber für alles nichtsportliche ausreichend schnell.

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Gruß aus Norddeutschland



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BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2019, 02:46 
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ich finde es eine schöne Serie vor allen Dingen die ersten Bilder
LG Gerd


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BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2019, 05:10 
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Wenn die Kraniche nicht ziehen, wird es wohl wieder kein kalter Winter :yessad:

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:motz: ':-\ Der Erde ist das alles doch völlig egal :yessad: :blabla:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gräberkate und Stegen
BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2019, 06:02 
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Klaus hat geschrieben:
Fokussiere ich damit auf den Wald 70m hinter den Kranichen, sehen die Kraniche gut scharf aus. Also habe ich die AF Feinkorrektur wieder auf NULL gestellt und dann sitzt der AF bei Unendlich auch richtig (aber "Nah-Aufnahmen" sind für die Tonne). Leider ist das eine "Uneigenart" meiner silbernen K1, sie ist also für die Telefotografie ungeeignet :-(
.... mangels gleicher Optik kann man hierzu schwerlich etwas äußern.... kann sich, wie bereits erwähnt, tatsächlich um ein untypisches Problem der eingesetzten Komponenten K1 und verwendete Optik handeln... :kopfkratz:
Bei meiner K-1 in Verbindung mit dem 120-400er Sigma habe ich die Korrektur speziell auf den Telebereich ~ 350mm eingestellt= +8! .... das passt perfekt :2thumbs: , falls ich selbst keine Fehler bei der Aufnahme mache. :yessad:
Mir ist es wichtiger im Telebereich die Schärfe auf den Punkt genau zu setzen als im *Nahbereich*.... man weiß ist ja dass im Telebereich wegen der oftmals kleineren Objekte
(hier deine weiter entfernten Kraniche) die korrekte Einstellung doppelt so wichtig ist um den Schärfeeindruck umzusetzen :ja:

Weiterhin gute Genesung Klaus

NG
Ernst

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BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2019, 09:48 
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Vielen Dank erst einmal für die schnellen Rückmeldungen.
@Nordisch: Deine Einschätzung kann ich nicht teilen; meine silberne K1 hat das Problem sehr stark, meine schwarze deutlich weniger. Am schlimmsten ist das beim Sigma 500 F4.5 zu sehen, wenn ich den AF auf den Mond einstelle (mit mehr Unendlich tue ich mich schwer) und dann im Nahbereich (~5m) schaue, ist die silberne K1 bei -8 und die schwarze K1 bei -2 in der Fokuslage von der Lage bei Unendlich entfernt. Das Problem hatte ich auch schon bei fast allen Pentaxen vorher (von K10D angefangen alle großen Modelle, oft auch in doppelter Ausführung), nur eine K3 war da perfekt.
Ach ja, Kamera stand auf Stativ.
@kris-kelvin: Hätteste mal nicht so schnell schreiben sollen, gerade sind es -5,6°C hier ...
@Ernst: Danke für den Hinweis und die Genesungs-Wünsche. Wenn das Wetter mitspült, würde ich da demnächst noch mit der schwarze K1 und dem schweren Sigma (s.o.) mit 2x Konverter aufschlagen - brauche allerdings dafür zur Zeit noch einen "Träger".

Weiter mit den versprochenen Bildern von der (die früher strategisch gut zwischen der Alten Alster [entspringt südlich von Sülfeld, ist über die Norderbeste mit der Trave und Lübeck / Ostsee verbunden] und der Alster [entspringt in Henstedt-Rhen, ist über HH mit der Nordsee verbunden] lag). Heute ist von der Burg nix mehr zu sehen, dafür ist hier die Natur fast am schönsten im Norden und davon sollen die nächsten Bilder zeugen.
Beginnen wir mit der Alten Alster Wiese ...

#15
... wo heute ein paar Kühe weiden.

#16
Der Weidezaun mit dem Schilf markiert das Bachbett der Alten Alster

#17
und ein Stück weiter fliesst noch ein kleines Bächlein (imho ohne Namen) an dem bezeichnenden Weg "Lüttendieksdamm" (kleiner Deich Damm - Anm. des Übersetzers 8-) ) entlang.

#18
Bei früheren Besuchen im Frühjahr habe ich diese Wiese schon vollständig überschwemmt gesehen.

#19

Der kleine Dammweg ist linksseitig von einem Knick geschützt (Erdanhäufung, die oft mit Weiden oder Eichen bepflanzt wurden und regelmässig geknickt wurden [also abgesägt/geschnitten - daher auch der Spruch: Das kannst Du knicken]

#20
Und so sieht dann eine im vorletzten Jahr geknickte Weide aus

#21
Und hier die letzten Meter der Alten Alster, bevor sie in die Alster fliesst.

#22
Und da wir hier ja auch etwas technisch argumentieren - hier kann man die Flares gut sehen, die entstehen, wenn das Objektiv direkt in die Sonne gehalten wird (könnte aber auch am Polfilter liegen, glaube ich aber weniger).

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Mit nettem Gruss
Klaus


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BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2019, 10:02 
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Klaus hat geschrieben:
Vielen Dank erst einmal für die schnellen Rückmeldungen. @Ernst- Danke für den Hinweis und die Genesungs-Wünsche....
... ist einen Versuch wert- bei mir funktioniert es so wie ich's brauche :ja:

Nochmals gute Genesung damit du bald wieder beidhändig *zuschlagen... ääh, hantieren* kannst :mrgreen: :wink:

NG
Ernst

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BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2019, 10:08 
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Ein Dammweg diente früher dazu, den Flußweg schiffbar zu halten (hier wurde das teure Salz von Lüneburg nach Lübeck per Boot transportiert). Das kleine Schild ganz links zeigt den Standort der alten Burg Stegen. An dieser Stelle kommt die Alster von Westen und die Alte Alster von Norden.

#23

Wenn die Sonne hinter einer Wolke verschwindet, sehen die Bilder fast schlagartig trostlos aus - und so habe ich länger überlegt, ob ich es hier überhaupt einstellen möchte. Aber bei dem Bild sieht man auch die Schwäche vom alten Sigma, wenn seitliches Licht die Frontlinse trifft [auch wenn die Streulicht-Blende drauf war].

#24

Ist die Sonne wieder da, bringt der Polfilter die schönen Farben wieder voll zur Geltung. Hier markiert der Schilfgürtel den Verlauf der Alten Alster.

#25
Drehe ich mich um, kann ich den Dammweg zurück zum heutigen "Gut Stegen" schauen - rechts fliesst die Alster.

#26

Auch die Alster ist von Schilf eingerahmt und ...

#27
... von der anderen Seite von einem Knick.

#28

Bild #26 lässt vermuten, dass der Dammweg direkt zum Gut führt - weit gefehlt:

#29
Der Weg ist von Eichen verstellt. Bei ähnlichen Konditionen wie bei Bild #22 kann man durch geschickte Wahl des Aufnahmestandorts die Flares fast vollständig vermeiden und dann ist das alte Sigma durchaus auch Gegenlicht-fest.

#30

Das letzte Bild dieser Serie zeigt die Farbenvielfalt des Winters - und das neue Obstanbaugebiet im Gut Stegen.

#31

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Klaus


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BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2019, 12:12 
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Klaus hat geschrieben:
@kris-kelvin: Hätteste mal nicht so schnell schreiben sollen, gerade sind es -5,6°C hier ...

Das ist ein guter Anfang. Ich hätte im Winter gern -10°C und bitte mindestens 2-3 Wochen wenn möglich :ja:
Ich muß bei dem Thema immer an eine Doku über Sibirien denken, in der eine Kindergärtnerin meint:
"Ab -25°C gehen wir nicht mehr raus spielen !" :yessad:
Es ist toll, daß Du zu Deinen schön anzusehenden Fotos immer einen Einzeiler anfügst.
Du bist zu beneiden, daß Du so schön viel Zeit hast, für Dinge zu denen Du sonst sicher nicht kommst.
Aber im Ernst gesprochen, würdest Du es dir sicher lieber anders wünschen.
Darum gute Besserung und baldige Genesung und vielen Dank für Deinen Blick in die Natur.
:cap:

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