Hi,
zum wiederholten Male habe ich mich tierisch über verhunzte Hundefotos im Abendlicht geärgert. Nahezu alle Hundefotos von gestern abend sind für die Tonne, weil die K-30 bei rotem Sonnenuntergangslicht einen heftigen Frontfokus produziert. Beide K-30en, ich hab ja zwei davon; es dürfte also kein zufälliger Fehler einer Montagskamera sein. Z.B. bei einem Standbild von der Seite mit f3.5 (!
), also nichts, was für einen AF irgendwie schwierig wäre, ist der Hund total matschig, die Schärfe liegt im Gras davor. Das Problem betrifft alle meine AF-Objektive mit Offenblende 2.8 oder mehr. Bei normalem Tageslicht treffen die genau. Total blöd ist natürlich auch, dass ich kaum einschätzen kann, ab welchem Sonnenstand bzw. Rotlevel das Problem auftritt, Sonnenuntergänge sind ja nie gleich.
Wie gehe ich jetzt am besten mit diesem Problem um?
a) grundsätzlich abends auf mindestens f5.6 abblenden, dann fällt der Frontfokus nicht so auf
b) manuell fokussieren
c) für die betroffenen Objektive einen Backfokus als Abendsonnenrot-Usermodus abspeichern - nur mit welchem Wert?
d) LifeView benutzen
e) UV-Filter?
f) IR-Sperrfilter?
g) nicht bei rotem Abendlicht fotografieren
Das Problem des Frontfokus bei rötlichem Licht gibt's wohl markenübergreifend häufiger, Tante Google spuckte diverse Treffer aus. Allerdings wird meistens rötliches Kunstlicht genannt, von Sonnenuntergängen ist eher weniger die Rede.
Hat von Euch noch jemand das Problem?