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Rauschreduzierung K1II vs. KP
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Autor:  Jee [ So 20. Dez 2020, 20:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rauschreduzierung K1II vs. KP

mein Krakau hat geschrieben:

2 Fragen:

1. Ist das sicher mit den Auswirkungen der optionalen Rauschreduzierung nur auf JPG und nicht auf RAW? (Ich fotografiere schon länger nur noch auf RAW bzw. auf RAW+)

2. Kann man bei der KP und der K1II irgendwo diese automatische Rauschunterdrückung für die RAWs ausschalten?


1. Ja, und daraus folgend 2. nein, der "accelerator" ist immer aktiv. Die Vorverarbeitung ist aber sehr vorsichtig dosiert, so dass man (zumindest bei der KP) immernoch viel Spielraum hat, Rauschen gegenüber der Detailwiedergabe abzustimmen.

Autor:  ulrichschiegg [ So 20. Dez 2020, 21:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rauschreduzierung K1II vs. KP

Es gibt bei Pentaxkameras 2 dem Benutzer zugängliche Arten der Rauschunterdrückung (finden sich im jeweiligen Handbuch). Die für: "Rauschreduzierung bei Aufnahmen mit langer Verschlusszeit" und die für: "Rauschunterdrückung bei Aufnahmen mithoher ISO-Empfindlichkeit".

Wer am Computer die Raw bearbeitet kann die für ISO getrost ausschalten. Sie beeinflussen die raw nicht (nur das Vorschaubild). Bei Langzeitbelichtungen wird ein Schwarzbild erzeugt (zweites Bild) und dann abgezogen. Das kann lange dauern (gleiche Aufnahmezeit) verbessert aber Fehlpixel etc (beeinflusst also die raw). Kann empfehlenswert sein. Wer Prime und DeepPrime bei DXO verwendet muss das nicht notwendigerweise tun, da der Prozessor die Fehlpixel findet. Wenn man sehr weit reinzoomt sieht man das diese verschwinden. Allerdings meine Einschätzung: mit einem Schwarzbild erreicht man ein besseres Ergebnis. Bei Langzeitbelichtungen sollten man die LV-Zeit minimieren und zwischendurch auf den Spiegel stellen, das minimiert die Sensor-Aufheizung und damit Fehlpixel.

Autor:  SteffenD [ So 20. Dez 2020, 21:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rauschreduzierung K1II vs. KP

Also wenn ich ISO 100 habe dann Steht bei DCU fast alles auf Null.
Je höher die ISO desto stärker ist dort dann die Rauschunterdrückung.

Autor:  ulrichschiegg [ So 20. Dez 2020, 21:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rauschreduzierung K1II vs. KP

SteffenD hat geschrieben:
Also wenn ich ISO 100 habe dann Steht bei DCU fast alles auf Null.
Je höher die ISO desto stärker ist dort dann die Rauschunterdrückung.


Klar, das soll ja auch so sein. Hohe ISO ergeben ein "rauschendes" Bild. Will man das Rauschen entfernen, muss korrigiert werden, je höher die ISO, je mehr. Das sind die Parameter die DCU für's exportieren benutzt. Also auf das unkorrigierte raw anwendet um daraus das jpg zu erzeugen.

Autor:  SteffenD [ So 20. Dez 2020, 22:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rauschreduzierung K1II vs. KP

Das RAW an sich kann man ja sowieso nicht sehen.

Autor:  ulrichschiegg [ So 20. Dez 2020, 22:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rauschreduzierung K1II vs. KP

SteffenD hat geschrieben:
Das RAW an sich kann man ja sowieso nicht sehen.


:cheers:

Autor:  SteffenD [ So 20. Dez 2020, 22:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rauschreduzierung K1II vs. KP

:cheers:

Autor:  newny [ Mo 21. Dez 2020, 06:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rauschreduzierung K1II vs. KP

@ mein Krakau. Hast Du bei deinen Kameras die Spitzlichtkorrektur eingeschaltet? Dies wirkt sich m.E. auch auf das Rauschverhalten aus.

Autor:  ulrichschiegg [ Mo 21. Dez 2020, 09:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rauschreduzierung K1II vs. KP

newny hat geschrieben:
@ mein Krakau. Hast Du bei deinen Kameras die Spitzlichtkorrektur eingeschaltet? Dies wirkt sich m.E. auch auf das Rauschverhalten aus.


Nur jpg, nicht raw.

Warum man mit raw+ fotografiert erschliesst sich mir nicht ganz. Es verlangsamt ja nur die Kamera. Auch die ganze Palette an Korrekturen (Spitzlicht, Schärfe, High-ISO-Entrauschen, Farbprofile, Objektivkorrekturen wie Vignette, Verzerrung, ...) verzögert die nächste Auslösung. Man "schmeisst" praktisch während dem Fotografieren den Post-Processing-Computer an i.e. den Raw-Converter der Kamera. Warum?

In jeder Pentax Kamera kann man das auch nach einer Bilderserie machen, also nachträglich nach dem Fotografieren in der Kamera. In einer ruhigen Minute kann man das machen, wenn man denn als Raw-Fotograf einmal dringend schnell jpg braucht. Dann könnte man dann auch mit all den anderen Filtern (Pastell, High-Contrast, B&W, ...) in Ruhe spielen.

Autor:  Jee [ Mo 21. Dez 2020, 10:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rauschreduzierung K1II vs. KP

ulrichschiegg hat geschrieben:
newny hat geschrieben:
@ mein Krakau. Hast Du bei deinen Kameras die Spitzlichtkorrektur eingeschaltet? Dies wirkt sich m.E. auch auf das Rauschverhalten aus.


Nur jpg, nicht raw.

Warum man mit raw+ fotografiert erschliesst sich mir nicht ganz. Es verlangsamt ja nur die Kamera. Auch die ganze Palette an Korrekturen (Spitzlicht, Schärfe, High-ISO-Entrauschen, Farbprofile, Objektivkorrekturen wie Vignette, Verzerrung, ...) verzögert die nächste Auslösung. Man "schmeisst" praktisch während dem Fotografieren den Post-Processing-Computer an i.e. den Raw-Converter der Kamera. Warum?


Die Spitzlichkorrektur ändert tatsächlich 'was an den Rohdaten - die werden mit geringerer Verstärkung, d.h. ISO eine Stufe geringer, aufgenommen, um mehr 'Luft' für die Spitzlichter zu bekommen. In der Verarbeitung wird das digital verstärkt. Deshalb gibt's das auch erst ab ISO200 (bzw. 160 bei der K-5).

Mit RAW+ fotografiere ich, weil bzw. wenn erwartbar ein großer Teil der Aufnahmen aus der Kamera gut genug sind, um sie am Bildschirm zu zeigen. Zur Aufarbeitung, z.B. für große Drucke, oder wenn die in-Kamera-Verarbeitung nicht das gewünschte tut, nehme ich dann die Rohdaten her.

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