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Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen
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Autor:  kris-kelvin [ Do 18. Jun 2015, 13:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

@Alawvahr
die meinst Browserverlauf, Cookies usw. beim Schließen löschen ???
Nie anders, egal welches System !!!
Und immer als User und nie als Admin !!!
:cap:

Autor:  Alawvahr [ Do 18. Jun 2015, 13:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Das auch, aber richtig interessant fande ich

Ich weiß das Flash relativ unsicher ist, dass man es ziemlich gänzlich vermeiden kann (vorallem da ich eh Greasemonkey benutze) wusste ich nicht. Muss ich i-wann mal testen.

Autor:  Fiodin [ Do 18. Jun 2015, 13:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

chriskan hat geschrieben:
Bei Debian wüsste ich da auf die schnelle nix - maximal eine Firewall.


Selbst die kann entfallen, wenn man für den Zugang zum Internet einen Router benutzt, da dieser eine rudimentäre Firewall darstellt.

Autor:  Jamou [ Mi 28. Okt 2015, 14:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

muechele hat geschrieben:
Hi zusammen,
wegen chronischer Windoof-Genervtheit hab ich im Affekt xd vor 3 Wochen alle Windowsinstallationen von meinen Privatrechnern geputzt um mal auf die harte Tour den evtl. Komplettumstieg auf Linux zu testen (beim Rauchen hat das doch auch irgendwie geklappt :mrgreen: ).
Mein bisheriges Fazit, daß ich (fast) nichts vermisse - naja, außer vll. ein paar mehr LInux-Grundkenntnisse ') - aber langsam wirds schon.

Genau so geht es mir auch - nur, daß ich nicht Ubuntu, sondern Kubuntu 14.04 genommen habe. Für die Verwaltung werde ich wohl auch Digikam nutzen (hier checke ich gerade, ob alle meine Stichwörter in den Bildern übernommen worden sind) und für die RAW-Files wird es wohl Darktable werden.

Mein erster Eindruck: Es ist alles gewöhnungsbedürftig, weil ich als Windows-gewöhnter Umsteiger andere Bilder vor Augen habe. Wenn man aber mal ein/ zwei Tage mit den Software-Teilen gearbeitet hat, ist dieser Effekt gegessen. Was ein Problem zu sein scheint, ist die Abbildung der Stichwörter, die man bereits in Lightroom vergeben hatte. Diese stehen zwar in den JPG - u.a. in den IPTC- und XMP-Daten - drin (Funktion in LR: Metadaten in Dateien speichern), werden aber so anscheinend nicht 100%ig in Digikam gezeigt. Wie es in Darktabel ist, kann ich im Moment nicht sagen.

Was Digikam angeht, muß ich sagen, dass sowohl der Aufbau als auch die Philosophie der SW ganz anders ist als Lightroom. Das ist aber logisch in meinen Augen, denn es handelt es sich zum einen um andere SW und zum anderen um einen anderen Schwerpunkt der Verwendung. Ich schreibe das auch nur, damit sich niemand wegen dem anderen Aussehen und dem anderen Handling von einem eventuellen Wechsel abhalten läßt.

Von Seiten Digikam wurde die Hierarchie der Stichwörter, wie ich sie in Lightroom hatte, offensichtlich zu 100% übernommen. Das muß ich aber noch stichprobenweise testen. Mein erster Eindruck ist aber gut. Der Upload zu Smugmug hat auf meinem alten (Test-) Rechner funktioniert und wird wohl auch auf meinem Hauptrechner funktionieren.

Bezüglich Darktable muß ich sagen, daß es bei weitem nicht so übersichtlich ist wie Lightroom. Dafür hat es aber anscheinend mehr Funktionen. Mit denen muß man aber erst einmal zurecht kommen. Ich habe bislang auch noch nicht viel entwickelt und entsprechend auch noch keinen Workflow für mich festgelegt. Das liegt aber daran, daß DT auf den ersten Blick unübersichtlich wirkt. Dieser Eindruck täuscht - wie so vieles: Wenn man erst einmal angefangen hat damit zu arbeiten verfliegt dieser Eindruck doch sehr schnell. Irritierend ist für mich vor allem, daß es Funktionen gibt, die anscheinend mehrfach vorhanden sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Reduktion von Rauschen. Die Reduktion erreicht man auf mehreren Wegen, die sich nur leicht zu unterscheiden scheinen.

Hier ist wohl noch viel Arbeit bzw. viel Lernen durch Lesen, Videos auf Youtube schauen und Testen für mich angesagt. Auf Youtube sind auch einige gute Videos vorhanden, in denen die Funktionen recht anschaulich dargestellt werden.

Ansonsten muß ich zu Linux sagen: Klasse!! :2thumbs: :2thumbs: :2thumbs: Mit so viel Spaß habe ich daheim schon lange nicht mehr am PC gesessen. 8-)

Soweit mal mein erster Eindruck - um den ich vor einiger Zeit gebeten worden bin.

Autor:  chriskan [ Do 29. Okt 2015, 15:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Jamou hat geschrieben:
muechele hat geschrieben:
... Irritierend ist für mich vor allem, daß es Funktionen gibt, die anscheinend mehrfach vorhanden sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Reduktion von Rauschen. Die Reduktion erreicht man auf mehreren Wegen, die sich nur leicht zu unterscheiden scheinen.
...

Ja, einiges lässt sich über mehrere Wege äh Module lösen. Beim Entrauschen verwende ich eigentlich nur Entrauschen mit Profil. Die Voreinstellung lassen ich automatisch auf Bilder mit ISO >= 1600 anwenden. Mehr als 3 bis 4 Module gleichzeitig sind bei mir selten im Einsatz.

chriskan

Autor:  Jamou [ Mo 2. Nov 2015, 17:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

chriskan hat geschrieben:
Jamou hat geschrieben:
muechele hat geschrieben:
... Irritierend ist für mich vor allem, daß es Funktionen gibt, die anscheinend mehrfach vorhanden sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Reduktion von Rauschen. Die Reduktion erreicht man auf mehreren Wegen, die sich nur leicht zu unterscheiden scheinen.
...

Ja, einiges lässt sich über mehrere Wege äh Module lösen. Beim Entrauschen verwende ich eigentlich nur Entrauschen mit Profil. Die Voreinstellung lassen ich automatisch auf Bilder mit ISO >= 1600 anwenden. Mehr als 3 bis 4 Module gleichzeitig sind bei mir selten im Einsatz.

chriskan

So langsam kommen bei mir die Vorlieben bei den Modulen zum Vorschein bzw. ich merke mit welchen Modulen ich am besten zurecht komme. Wenn man mal eine Zeitlang mit dem Handwerkszeug gearbeitet hat, kommt so eine gewisse Routine raus. Ich müßte nur mehr Zeit haben... :cry:

Autor:  hoss [ Mo 2. Nov 2015, 17:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Also ich arbeite jetzt einige Jahre mit Darktable und habe mir Profile erstellt.
Mit Hugin habe ich einige Lens-Profile für alte Linsen an Hand von Vergleichsfotos erstellt (-> Ziegelmauer), die recht gut passen. Optimiert habe ich diese Lens-Profile dann in Darktable (für CA Korrektur usw.) und diese dann in Darktable-Profile überführt. Ich brauche also nur mein mit dem FA28-105 aufgenommenes Foto laden und das Linsen-Korrekturprofil anwenden und schon wird das Bild schärfer ').
Die Farbeinstellungen habe ich mit der K-30 und K200D abgeglichen (Einstellung "Leuchtend"). Kommt recht gut hin für das Auge. Das Standardprofil ist auf Basis der Original JPEGs von K-30 und K200D sowie von DxO entwickelte Fotos abgeglichen. Wenn ich das Ergebnis anschaue, kann ich nicht mehr unterscheiden kommt es aus der K200D oder K-30 oder ist das eine RAW-Entwicklung mit Darktable. Für Schattenkorrekturen, Rauschreduzierung usw. sind natürlich auch einige Profile angelegt. Nicht jede Einstellung taugt für jedes Bild. Ich nutze alle anderen drei Rauschreduzierungs-Features ab ISO1600 und erhalte in Kombination und moderat eingesetzt bessere Ergebnisse als nur mit der Profil-Entrauschung hin.

Womit man mit Darktable mal experimentieren sollte ist die Farbkurve (Schattenaufhellung) und der Equalizer -> Schärfung optimiert für Skalierungsgröße des Bildes oder entsprechende Printgröße. Die Farbkurve kann man ähnlich einsetzen wie eine Schattenkorrektur in der Kamera und erspart häufiger eine weitere zusätzliche Belichtungseinstellung für dunkle oder helle Bereiche.

Was ich aber festgestellt habe ist, das auch der Monitor für das visuelle Ergebnis entscheindend ist. HDR-Fotos ooc z. B. (HDR-1) sehen auf einem Plasma-TV sehr gut aus (besser als das Originalfoto oder RAW-Entwicklungen), auf dem LCD-Monitor mit der eingeschränkten Dynamik wirken diese eher fade.

Autor:  Jamou [ Do 5. Nov 2015, 09:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

hoss hat geschrieben:
Also ich arbeite jetzt einige Jahre mit Darktable und habe mir Profile erstellt.
Mit Hugin habe ich einige Lens-Profile für alte Linsen an Hand von Vergleichsfotos erstellt (-> Ziegelmauer), die recht gut passen. Optimiert habe ich diese Lens-Profile dann in Darktable (für CA Korrektur usw.) und diese dann in Darktable-Profile überführt. Ich brauche also nur mein mit dem FA28-105 aufgenommenes Foto laden und das Linsen-Korrekturprofil anwenden und schon wird das Bild schärfer ').
Die Farbeinstellungen habe ich mit der K-30 und K200D abgeglichen (Einstellung "Leuchtend"). Kommt recht gut hin für das Auge. Das Standardprofil ist auf Basis der Original JPEGs von K-30 und K200D sowie von DxO entwickelte Fotos abgeglichen. Wenn ich das Ergebnis anschaue, kann ich nicht mehr unterscheiden kommt es aus der K200D oder K-30 oder ist das eine RAW-Entwicklung mit Darktable. Für Schattenkorrekturen, Rauschreduzierung usw. sind natürlich auch einige Profile angelegt. Nicht jede Einstellung taugt für jedes Bild. Ich nutze alle anderen drei Rauschreduzierungs-Features ab ISO1600 und erhalte in Kombination und moderat eingesetzt bessere Ergebnisse als nur mit der Profil-Entrauschung hin.

Wow - damit bist Du auf jeden Fall mal weiter als ich es bin bzw. in den wenigen Tagen sein kann. Es ist dennoch gut zu lesen, was alles möglich ist. Auf die Idde mit den Profilen wäre ich so nicht gekommen. :2thumbs:

In der Zwischenzeit habe ich meine ersten 230 Bilder in Darktable entwickelt und vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen in Lightroom fange ich an mich nicht nur zurecht zu finden, sondern auch meine Vorlieben zu entwickeln hinsichtlich der Module. So nutze ich zwei der drei Module zur Rauschreduzierung. Das Entrauschen mit Profil finde ich ganz klasse, muß aber feststellen, daß dieses Modul bei starkem Rauschen nicht ausreichend ist. Wenn dem so ist, nutze ich noch das Modul Entrauschen (nicht-lokal). Mit diesen zwei Modulen habe ich schon sehr gute Ergebnisse erzielt. Das dritte Modul zum Farbrauschen werde ich ausprobieren, wenn ich Zeit habe.

hoss hat geschrieben:
Womit man mit Darktable mal experimentieren sollte ist die Farbkurve (Schattenaufhellung) und der Equalizer -> Schärfung optimiert für Skalierungsgröße des Bildes oder entsprechende Printgröße. Die Farbkurve kann man ähnlich einsetzen wie eine Schattenkorrektur in der Kamera und erspart häufiger eine weitere zusätzliche Belichtungseinstellung für dunkle oder helle Bereiche.

Den Equalizer habe ich schon ausprobiert. Der ist auch ein wenig "fummelig". Ich denke, damit sind aber gute Ergebnisse möglich. Mit der Farbkurve dagegen komme ich (noch) nicht zurecht. Wie sich das entwickeln wird, ist abzuwarten.

Zur Aufhellung der Schatten habe ich Schatten-/ Spitzlichtkorrektur. Was mir so richtig gut gefällt, ist, daß man das Modul (wie die anderen Module auch) einfach mal einschalten kann und dann aufgrund der Voreinstellungen schon einmal Ergebnisse hat. Oft kann man so abschätzen, ob es sich lohnt mit diesem Modul weiter zu arbeiten oder nicht.

Aber: es wird!! Ich bin immer noch zufrieden. :2thumbs: :2thumbs:

Leider ist aber nicht alles so dokumentiert, wie ich es bspw. von Lightroom gewohnt bin. Daher kann man oft nicht anders als ausprobieren und raten - oder hier fragen!! :lol: Dafür mache ich aber einen gesonderten Post auf, damit meine Frage nicht untergeht.

Autor:  Jamou [ Do 5. Nov 2015, 09:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Also, hier meine Frage:
Die entwickelten Aufnahmen hatte ich aus Darktable als JPG exportiert - und zwar in voller Größe und Qualität. Das Grund dafür war, daß ich dies in LR auch immer gemacht hatte, damit mir die Bilder als solche in ganzer Qualität erhalten bleiben. Auf Dauer immer RAW-Dateien zu archivieren, empfand ich auch als überdimensioniert. Leider hatte ich damit aber Dateien produziert, die um einiges größer sind als die Dateien, die ich aus LR exportiert hatte. So war die größte Datei nach einem Export aus LR ca. 18 MB groß (meiner Erinnerung nach), in der Regel waren es so 14 bis 15MB. Nach dem Export aus DT habe ich aber Dateien, die zwischen 21 und 28 MB groß sind.

In LR hatte ich die Möglichkeit zu entscheiden, ob ich (neben der Qualität des JPG) eine maximale Größe angebe, eine prozentuale Größe oder direkt die Pixel. In DT habe ich (neben der Qualität des JPG) nur die Möglichkeit Pixelzahlen für Länge und Breite anzugeben. Gibt es da irgendeinen Trick, wie ich kleinere Dateien erhalte und die manuelle Eingabe der Pixelzahl umgehen kann? :ka:

In LR gab bzw. gibt es die Möglichkeit beim Exportieren nach zu schärfen - und zwar für Bildschirm oder für Druck. Nachdem ich mal gelesen hatte, daß dies schon sinnvoll sei, habe ich das auch immer schön brav gemacht. Diese Möglichkeit wird hier in DT nicht angeboten. Wie haltet ihr es mit dem Schärfen beim Exportieren bzw. ist das bei DT ü+berhaupt ein Thema (es muß ja einen Grund haben, daß die Möglichkeit nicht angeboten wird)? :ka:

Schon einmal vielen Dank für eure Antworten!

Autor:  chriskan [ Do 5. Nov 2015, 10:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

edit das gehört eigentlich in den dt Thread!

ja, einfach die Qualitäts-% niedriger einstellen!

Ich glaube bei mir steht der Regler auf 90% und ich sehe keinen Unterschied in der BQ. Die Dateien sind dann oft viel kleiner als die originalen JPG und haben zwischen 4 und 11 MB (K-5, 16 MPx). Es hängt also vom Inhalt des Bildes ab. Ich finde hier macht dt einen guten Job, den die JPG der Kamera haben immer 10-12MB auch wenn das Bild weiß oder schwarz ist.

Zu 2. Gibt es eine Anleitung: 40456504nx51499/news-infos-regeln-f30/bilder-fuer-das-forum-vorbereiten-und-verkleinern-t10316.html#p187573

Aber warum brauchst du soviele verschiedene Größen? Hast du alle JPG 3x mal abgelegt?

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