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Shootingpreise - warum ist das eigentlich alles so teuer
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Autor:  User_01734 [ Do 12. Mär 2015, 09:11 ]
Betreff des Beitrags:  Shootingpreise - warum ist das eigentlich alles so teuer

Zum Nachdenken für diejenigen, die ihre Fotos verschenken:

http://karsten-wusthoff.de/2015/03/shoo ... -so-teuer/

Autor:  User_02882 [ Do 12. Mär 2015, 09:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shootingpreise - warum ist das eigentlich alles so teuer

Warum sollte ich darüber nachdenken, ich bin Hobbyist?
Davon abgesehen ist der Gute wohl mit den kaufmännischen Grundsätzen überfordert, in seiner Rechnerei springt er umher und hält die Reihenfolge nicht ein.

1) Umsatzsteuer herausrechnen
2) Kosten herausrechnen
3) Unternehmensteuern herausrechnen

und dann erst - Einkommensteuer herausrechnen, private Versicherungen herausrechnen dann kommt er zu seinem verfügbaren Erlös von dem er sich Essen, Kleidung, Urlaub leisten können muss. Aber das nur nebenbei....

Wobei verschenken.... Ist auch wieder so eine Sache - wir hatten es ja erst kürzlich hier im Forum. Viele Profis würden nicht zucken wenn ein namhaftes Unternehmen deren Bilder verwenden würde - in der Hoffnung auf Folgeaufträge würde dies als Eigenwerbung akzeptiert. Wobei der gewerbetreibende Fotograf bis dahin schon mal all seine Ausgaben steuermindernd geltend machen kann. Das kann ich nicht....

Wenn ich ein Shooting mit einem Model mache und ihr Bilder überlasse... hmm... ist eher quid pro quo. Ihre Leistung gegen meine Leistung. Und wieder können Kosten nicht steuermindernd geltend gemacht werden - dass kann der Profi bei TfP auch wieder durchaus, genauso das gewerbetreibende Model. Das Hobby-Model ebensowenig wie ich.

Dumm, wenn ich bis zu einem gewissen Grad Ergebnisse vergleichbar wie ein Profi hinbekomme - da ist das Hobby-Model natürlich wenig motiviert die z.B. 199,- Euro für 3 Bilder im Resultat zu zahlen.... Aber, wäre der Markt da wenn ich es nicht könnte? Oder ein anderer Hobby-Knipser natürlich...

Nö, mich bringt das kein bisschen zum Nachdenken - ausser, das der Kollege in der Tat mal einen Kurs kfm. Basiswissen bei der Kammer besuchen sollte.... Jeder Businessplan fängt damit an herauszufinden was man zum Leben braucht, welche Fixkosten die Tätigkeit mit sich bringt und damit welcher Umsatz erzielt werden muss um so erfolgreich zu sein, seinen Lebensstandard bedienen zu können. Gern wird auf bessere Zeiten gehofft und z.B. die Altersversorgung vergessen, die ganz harten gern auch mal schon die Krankenversicherung. Aber viele Selbständige wissen in der Tat nicht wie hoch der Umsatz sein muss - durchschnittlich, nachhaltig.

Autor:  C.D. [ Do 12. Mär 2015, 10:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shootingpreise - warum ist das eigentlich alles so teuer

Da muss ich dir Recht geben: Wenn ich schon so weit aushole, dann auch richtig.

Was jedoch ganz untergeht: Der Markt bestimmt den Preis. Die Kosten sagen mir nur, ob es sich lohnt, auf diesem Markt mitzumachen.

Autor:  User_02882 [ Do 12. Mär 2015, 10:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shootingpreise - warum ist das eigentlich alles so teuer

C.D. hat geschrieben:
Was jedoch ganz untergeht: Der Markt bestimmt den Preis. Die Kosten sagen mir nur, ob es sich lohnt, auf diesem Markt mitzumachen.


Vielleicht käme jetzt der Profi mit der Mär, die Hobby-Knipser hätten den Markt, die Preise kaputt gemacht eben weil sie ihre Bilder herschenken.... D'rum hatte ich erwähnt, dass ich nicht glaube Menschen würden ohne Zucken Betrag x zahlen - ich glaube die würden eher auf Bilder verzichten.

Autor:  derfred [ Do 12. Mär 2015, 10:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shootingpreise - warum ist das eigentlich alles so teuer

Der verdreht die Zahlen so "unauffällig", dass man über den Blödsinn nur noch den Kopf schütteln kann.....

Wenn ihm seine Arbeitsleistung so viel Wert ist, dass er eine Stunde Knipserei plus drei Bilder ansetzt, dann ist das eben so. Das muss man weder erklären, noch vorrechnen und schon garnicht rechtfertigen. Wenn die Arbeit dem Kunden nur 100 Euro Wert ist, bekommt er eben keinen Auftrag. Damit muss er leben.

Ich muss mich auch nicht dafür rechtfertigen, dass ich mehr verdiene als XYZ. Es reicht völlig, dass mein Arbeitgeber und ich es so sehen, dass meine Arbeitsleistung das Gehalt wert ist. Ob ich diese Summe brauche, um meine Familie über Wasser zu halten oder im Keller das Geld wöchentlich umlagere, geht niemanden etwas an.

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