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Qualität des Pentax 18-135mm
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Autor:  HMeyer [ So 27. Dez 2015, 12:39 ]
Betreff des Beitrags:  Qualität des Pentax 18-135mm

Hallo und guten Tag.

Ich habe diese Rubrik schon seit längerem verfolgt und mich entschlossen auch ein 18-135 zu kaufen. Und weil hier immer wieder von Unschärfe zu lesen ist musste es ein Neues sein;-)
Nach ein paar Fotos bin ich vom schnellen und leisen Autofokus, sowie von den 18 bis 135 begeistert. Allerdings habe ich auch Unschärfe bemerkt. Ich weiß, dass ich kein DA* gekauft habe, das habe ich ja auch nicht bezahlt. Aber ...
Also musste ein schneller Test her. Zeitung an die Tür geklebt und Kamera mit Stativ dazu ausgerichtet. Alle Fotos mit Blitz (Metz 58 AF-2) gemacht. Serien habe ich mit 18, 50 und 135 mm geschossen. Dazu immer meine anderen Objektive, die diesen Bereich abdecken. Die Dateien habe ich gleich so benannt, dass man erkenne kann was darin ist. So kann man den zweiten Weihnachtstag auch verbringen ;-))
Ich weiß, dass mein "Versuchsaufbau" mit keinem Labortest zu vergleichen ist.

Und das Ergebnis bei 135 mm finde ich schon dramatisch. Da muss ich ja schon auf Blende 13 um am Rand Schärfe zu erhalten.
https://drive.google.com/folderview?id= ... sp=sharing

Habe ich ein Montagsobjektiv erwischt oder ist die Qualität so.
Es wäre schön, wenn ich einmal eure Einschätzung bekommen könnte.

Gruß
Herbert

Autor:  mika-p [ So 27. Dez 2015, 18:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Qualität des Pentax 18-135mm

Hallo Herbert,
eine Einschätzung und Diskussion wirst Du im Lens Club nicht bekommen.
Deswegen habe ich Deinen Beitrag abgetrennt in den Bereich Objektive, hier ist Deine Frage besser aufgehoben.
Informationen und Hinweise zum Lens Club findest Du , bitte mal anschauen, Danke.
Zu Deiner Frage:
Dein Ergebnis läßt sich für mich schwer nachvollziehen, aber bei einem ersten Sichten der Bilder
scheint es im Rahmen der - zugegeben - recht großen Toleranz noch ok.
Bei meinem Objektiv habe ich mir einen solchen Test verkniffen, weil die Bilder das ablieferten, was ich wollte.
Und dabei kam es nicht auf Randschärfe an. Dafür ist es auch nicht bekannt :yessad:

Autor:  justru49 [ So 27. Dez 2015, 18:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Qualität des Pentax 18-135mm

Moin!
die Testaufnahmen habe ich nicht angeschaut. Die Feststellung einer durchaus ausgeprägten Randschwäche am langen Ende ist nicht neu. Das wurde in verschiedenen Tests festgestellt. Als Eigentümer kann einen das schon stören. Ich hatte das 18-135 im Kit mit der K3 und als es neu war habe ich auch eine Mauer fotografiert und die Randschwäche bestätigt gefunden. Im wahren Leben ist das aber meistens kein Thema. Es ist im Gegenteil so, dass ich damit einige ganz feine Aufnahmen gemacht habe. Das Hauptmotiv sollte eben nicht in einer Ecke sein! Das siehst Du auch im Lensclub.
Gegen diese eine Schwäche stehen eine Reihe positiver Eigenschaften, insbesondere die geringe Gröe und das geringe Gewicht. Mein Rat: Den Test vergessen und reale Fotos machen. Dann wirst du sehen, ob das Objektiv für Deine Zwecke taugt.

Grüße, Jürgen

Autor:  hoss [ So 27. Dez 2015, 19:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Qualität des Pentax 18-135mm

Von 18mm bis ca. 50mm ist es als normales Kit-Objektiv designed, darüber als einfaches Portrait-Zoom. Universell, relativ leicht, schneller AF und immer mit sehr guter Zentrumsschärfe (70% Kreis). Von 21/24mm bis ca. 50mm erreicht es mit f/5.6 recht gute Randschärfe, besser noch mit f/8.

Was ich so in den Bildern sehe ist normal. Wenn ich absolut eckenscharfe Aufnahmen will, nehme ich f/5.6-f/11 von 21mm bis 70mm Brennweite je nach Bedarf und Anforderung. Darüber bis 135mm performt das Zoom im Zentrumsbereich immer schon mit Offenblende gut, also f/5.6. Die Ränder über 100mm Brennweite bekommst du nie richtig scharf, mehr als f/11 bringt nichts in der realen Fotosession. Entweder sinkt der Signal/Rauschabstand wegen zu großer Empfindlichkeitseinstellung oder das Bild wird schnell verwackelt wegen zu langer Belichtungszeiten.

Autor:  lonee [ So 27. Dez 2015, 21:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Qualität des Pentax 18-135mm

Was mich zunächst irritiert ist das Dein Blitz die Wand anscheinend nicht erreicht! ;-)
Nach Blitz sieht das eigentlich nicht aus, auch wenn man das anhand der Reflexion am Tesa erkennen kann.

Thema Glas, So in etwa sieht es bei meinem bei 135mm auch aus. Ich schreibe extra "in etwa" weil ich die Mitte auch nicht wirklich so prickelnd finde. Mag aber auch der "extrem guten" Vorlage liegen. Mit Verlaub, aber Zeitungspapier im Tiefdruck bedruckt ist von der Randschärfe der Schriften und Bilder nicht gerade der Hit. Was noch dazu kommt ist das die Bilder, die Du da fotografierst, auch nur aus Rasterpunkten bestehen, die Du dann wieder mittels Deines Sensors noch einmal rasterst....-> kommt nix brauchbares bei rum.

Wenn ich Dir etwas ans Herz legen darf, ziehe einfach mal mit dem Glas los und mache draußen Bilder.
Du wirst überrascht sein was dieses "Reisezoom" abliefert.
Ist meine häufigste Wahl wenn ich die Kamera (also leichtes Gepäck) einfach mal mitnehme und nicht weiß was so auf mich zukommt.

Autor:  Dirk_S [ So 27. Dez 2015, 21:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Qualität des Pentax 18-135mm

Hallo Herbert,

ich besitze auch seit heute das 18-135 WR und bin von seinem Preis-/Leistungsverhältnis angetan. Die Schwächen zum Rand waren mir bekannt, aber
sie stören mich nicht wirklich. Das Objektiv meiner Begierde befindet sich meistens in der Nähe der Bildmitte. Wenn ich so überlege... glaube
ich außerdem, dass meine Augen selten die Randbereiche eines Bildes abtasten. Man könnte es außerdem auch als Stilmittel einsetzen.

Für mich überwiegen die Vorteile: Ein universelles wetterfestes, leichtes, kleines, leises und schnelles Reisezoom, das einen wichtigen Brennweitenbereich abdeckt,
mit einer akzeptablen Bildqualität zu einem vernünftigen Preis (wenn man vorher vergleicht).

Ich schlage vor, dass wir diese Tage einmal paar Fotos "von da draußen" machen bei kleiner, mittlerer und voller Brennweite und sie hier vergleichen oder
besser... Du schaust mal in den entsprechenen Lens-Club. Hier findest Du viele unterschiedliche Bilder, die mit dem Objektiv gemacht wurden. Dann solltest
Du schnell feststellen können, ob Dir vergleichbare Aufnahmen mit Deinem Objektiv gelingen.

Die Streuung bei der Qualität ist wirklich furchtbar. Da habe ich bei jedem Kauf Kopfschmerzen. Man weiß nie was man genau bekommt...

Bist Du weiterhin unsicher, dann spreche den (Fach-)Verkäufer an und erkläre ihm Deine Bedenken.

Gruß

Dirk

Autor:  laerche11 [ Di 29. Dez 2015, 21:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Qualität des Pentax 18-135mm

Die Randunschärfe hat auch 2 Ursachen, die man beheben kann oder zumindest damit umgehen:

1. heftige CA. Wirkt sich als Randunschärfe aus, lässt sich aber standardmäßig herausrechnen, auch mit der Pentax-eigenen mitgelieferten Software.
2. Bildfeldwölbung. Spielt eigentlich fast nur bei Testaufnahmen eine Rolle, im wirklichen Leben nicht. Vor allem dadurch nicht, dass die Schärfeebene gegen den Rand zu sich vom Fotografen wegwölbt. Das entspricht der normalen Fotopraxis, dass das Motiv idR näher an der Kamera ist als der Hintergrund. Habe ich ein Motiv in der Ferne und in der Nähe z. B. Äste, die mein Motiv umrahmen, kann Unschärfe gestalterisch sogar schön wirken.

Jedes Objektiv ist ein Kompromiss zwischen Abbldungsqualität (was immer das ist) und Größe/Gewicht. Pentax hat beim 18-135 konsequent auf klein und leicht gesetzt und Fehler, die korrigierbar sind oder wenig Praxisrelevanz besitzen, nicht korrigiert.

Mich wundert es nicht, dass das Objektiv bei Tests schlecht abschneidet und in der Praxis großen Anklang findet.

Autor:  bouba [ Di 29. Dez 2015, 21:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Qualität des Pentax 18-135mm

Dirk_S hat geschrieben:
Das Objektiv meiner Begierde befindet sich meistens in der Nähe der Bildmitte.


:hurra: das sollte eigentlich immer so sein, wenn es im Bajonett einrastet :d&w:

Autor:  waldbaer59 [ Mi 30. Dez 2015, 07:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Qualität des Pentax 18-135mm

Dem 18-135er wird von Manchem vorgeworfen, dass es mal gerade so am Begriff 'Gurke' vorbeischrammt. Das hat es mMn nicht verdient, zumal ein recht großer Bereich um die Bildmitte immer scharf ist - und zwar richtig scharf. Für die meisten in der Praxis relevanten Fälle ist das allemal ok. Ich bin sehr gerne damit unterwegs.

Wenn du bessere Randschärfe willst, könnte das 16-85er ein Thema sein.

Ansonsten gibt es mit sehr ähnlichem Brennweitenbereich noch das 18-125er von Sigma, das allerdings nach meiner persönlichen Erfahrung ...

... in der älteren Version mit 'Schrauber' eine hohe Serienstreuung hat (speziell in Bezug auf Dezentrierung). Außerdem finde ich das Bokeh nicht sooooo prickelnd.
... in der neueren (HSM) Version nicht die Zentrumsschärfe des 18-135er bringt (euphemistisch könnte man dessen Schärfeleistung im Vergleich zum Pentax als 'insgesamt ausgewogener' bezeichnen ;) ).

Autor:  hoss [ Mi 30. Dez 2015, 15:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Qualität des Pentax 18-135mm

Für mich das entscheidenste Kritierium ist die Zuverlässigkeit im Aufnahmeverhalten. Das Teil ist einfach schnell und sicher im AF, der Bildausschnitt schnell gewählt. Dazu ist es leicht, kompakt und immer praktisch für alle Fotosituationen. Die Zentrumsschärfe immer gut, egal welche Brennweite. Im wichtigen Brennweitenbereich von ca. 21-50mm ist es abgeblendet randscharf.

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