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CMOS Backup Batterie
https://www.pentaxians.de/./40456504nx51499/dslr-f22/cmos-backup-batterie-t52175.html
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Autor:  nimda [ Do 18. Jan 2024, 12:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: CMOS Backup Batterie

Nachdem ich bei meiner kleinen Pentax K-500 nicht nur den Akkufach-Deckel-Riegel mit einem 3D Druck-Teil ersetzt hatte, sondern auch noch das Blendensteuerungs-Solenoid gegen ein japanisches weisses ausgetauscht hatte - fiel nun noch auf, dass die Kamera beim Akku-Wechsel Zeit und Datum verliert - hatte wohl der Vorbesitzer die kleine ohne Akku gelagert - was man nie machen sollte - denn dann läuft die kleine interne Batterie leer und das ist nicht gut.

Nachdem ich schon gelesen hatte, dass es wohl nur begrenzt Hoffnung gibt den Normal-Zustand wieder zu erreichen (der definiert ist mit einer Haltedauer von 20 min.) - würde mir aber schon eine Haltedauer von 30 s. reichen - d.h. ich brauch nur ganz ganz wenig Spannung/Ladung in der lütten Batterie.

Da ich für K-30 und K-500 noch ein externes Netzteil hier hatte ( 21 € Ebay Artikel Nr.: 192003573352) - geht übrigens prima - habe ich basierend auf einem Tipp folgendes probiert:

K-500:

Akkus raus
Netzteil angeschlossen (Check: Zeit/Datum verloren! )
Kamera eingeschaltet
Zeit/Datum neu gesetzt
Im Menu die Auto-Off Zeit auf AUS gestellt
Im Menu das Display ausgeschaltet
Kamera 8 Stunden am Netzteil angeschaltet (!) gelassen
Kamera ausgeschaltet
Akkudeckel geöffnet - Netzteil entfernt und sofort (!) neues vorbereitetes Batterie-Set mit 4 x Ladda 2400 eingesetzt - Dauer ca. 5 Sekunden
Kamera angeschaltet
Check: Zeit/Datum OK !
Auto-Off wieder auf 3 Min. gesetzt


Ab jetzt bleibt immer ein Set oder Akku in der kleinen K-500 :thumbup:

Autor:  Solunax [ Do 18. Jan 2024, 23:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: CMOS Backup Batterie

nimda hat geschrieben:
.....
Da ich für K-30 und K-500 noch ein externes Netzteil hier hatte ( 21 € Ebay Artikel Nr.: 192003573352) - geht übrigens prima - habe ich basierend auf einem Tipp folgendes probiert:
K-500:
Akkus raus
Netzteil angeschlossen (Check: Zeit/Datum verloren! )
Kamera eingeschaltet
Zeit/Datum neu gesetzt
Im Menu die Auto-Off Zeit auf AUS gestellt
Im Menu das Display ausgeschaltet
Kamera 8 Stunden am Netzteil angeschaltet (!) gelassen
Kamera ausgeschaltet
Akkudeckel geöffnet - Netzteil entfernt und sofort (!) neues vorbereitetes Batterie-Set mit 4 x Ladda 2400 eingesetzt - Dauer ca. 5 Sekunden
Kamera angeschaltet
Check: Zeit/Datum OK !
Auto-Off wieder auf 3 Min. gesetzt
Ab jetzt bleibt immer ein Set oder Akku in der kleinen K-500 :thumbup:

Siehe:
40456504nx51499/tipps-und-tricks-f41/den-hauptakku-einer-pentax-immer-im-body-lagern-t50638.html

Autor:  nimda [ Fr 19. Jan 2024, 08:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: CMOS Backup Batterie

Ja, danke für den Link - ich wollte nur ergänzend beschreiben, dass nicht immer Hopfen und Malz vollständig verloren ist und es einen Versuch wert sein kann, es wie oben zu testen.

Autor:  Solunax [ Fr 19. Jan 2024, 09:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: CMOS Backup Batterie

nimda hat geschrieben:
Ja, danke für den Link - ich wollte nur ergänzend beschreiben, dass nicht immer Hopfen und Malz vollständig verloren ist und es einen Versuch wert sein kann, es wie oben zu testen.

Ich finde Deinen Versuch sehr gut und passend!
Bei den neueren kleineren bis mittleren Pentaxen hat man ja keine Möglichkeit, von aussen ein ext. Netzteil anzuschliessen so wie früher bei der *ist-D/DL Serie und K100/200D oder K10/20D, K7/5/3/1/KP bei diesen über Hirose-Stecker). Da muss dieser eigenwillige Adapter verwendet werden, der wie ein D-LI109 aussieht, links seitlich neben dem Batteriefach muss für das Kabel nach aussen dieser Gummistöpsel entfernt werden, also schon aufwendiger.
Eigentlich funktioniert Deine Vorgehensweise ebenso mit vollgeladenem D-LI109, die Kamera schaltet ja frühzeitig ab, wenn dieser leer wäre. Schaltet man zusätzlich noch das Display ab, dann zieht wenig in der Kamera Strom, all das genügt um einen noch nicht endgültig erledigten C-MOS nochmals soweit zu laden, dass er zumindest für relativ kurze Zeit die Ladung hält, aber er wird irgendwann ganz am Ende sein.

Ich werde für den Austausch der C-MOS vielleicht irgendwann noch ein passendes Tutorial schreiben.

Das wichtigste in Kürze:
- Man benötigt eine wirklich super feine dünne und saubere Lötspitze (idealerweise eine Lupenlampe, unter der sich viel bequemer arbeiten/löten lässt). Aber, diese sollte trotzdem gut Hitze an deren Spitze transportieren, da wäre mir eine Lötnadel oder ein 240V Ersa Lötkolben nicht gut genug, es ist einfach ärgerlich, wenn das Lot nicht sofort schmilzt.
- Man kann den alten C-MOS durch vorsichtiges hin-und-herbiegen ganz leicht von den noch angelöteten Fussenden
entfernen, die alten Fussenden dienen zum leichteren anlöten des neuen C-MOS.
- Ich verwende am liebsten verbleites Lot ohne Flussmittel, denn das bleibt ohne dass Flussmittel verdampft an der Lötspitze hängen. Flussmittel (gibt es auch in der Tube, oder selbstgemacht aus Kolophonium) gibt man dann an die Füsse des neuen C-MOS.
- Der CMOS wird mit etwas Bostik Bluetac so befestigt, dass er sicher und unbeweglich an der endgültigen Stelle plaziert ist. So kann man frei löten.
- Dann wird gelötet, dank dem Flussmittel und Bleilot beginnt dieses sofort zu fliessen und erkaltet blitzschnell.
Es wird wenig Hitze auf die Platine/Motherboard gebracht, die sonst Leiterbahnen lösen kann.
(und ja... wohl dem, der/die/das Übung mit dem Löten von Grafikkarten oder PC-Motherboards hat, nur... die Allewenigsten haben das leider, denn das bedarf ja nochmals ganz anderer Kenntnisse).

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