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Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017
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Autor:  SteffenD [ Sa 2. Feb 2019, 22:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017

Diese Landschaften machen mich einfach sprachlos, weiter so :2thumbs: :bravo:

Autor:  Edgar.Jordan [ Sa 2. Feb 2019, 23:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017

Das ist absolut grandios, was du hier ablieferst! :anbet: Ich habe eineinhalb Jahre in Texas verbracht, und bin damals auch etwas im Südwesten herum gekommen - allerdings noch mit einer Nikon, die mir auf dem Rückflug geklaut wurde. :beef: Aufgrund dessen bin ich wieder bei Pentax gelandet, es ist also nichts so schlecht, dass es nicht zu etwas gut ist! 8-) Deine Reise schließt sich nordwestlich an die Gegend an, die ich kennenlernen durfte. Und deine Fotos machen definitiv Lust auf eine nächste US-Tour! :bravo:

Autor:  Jeep [ So 3. Feb 2019, 15:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017

grandiose Landschaftsbilder
LG Gerd

Autor:  dl4mw [ Mo 4. Feb 2019, 16:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017

Zum Niederknien schön :anbet:

Ich war vor ein paar Jahren dort und erkenne die Hälfte der Sachen wieder. Der USA-Südwesten ist landschaftlich wirklich so genial und übermäßig beeindruckend, dass es weh tut.

Ralf

Autor:  taxi100d [ Mo 4. Feb 2019, 18:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017

Absolut beeindruckende Bilder. Die Bearbeitung ist regelmäßig auch top!

Autor:  G.erd [ Mo 4. Feb 2019, 19:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017

Gigantische Aufnahmen!

Grüße vom Gerd

Autor:  Gelegenheiter [ Mo 4. Feb 2019, 21:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017

Ich bin überwältigt von Eurem Zuspruch, vielen vielen Dank!
@Jens: Danke auch für Deinen Hinweis und Deinen Rat. Ich fotografiere fast ausnahmslos in RAW (DNG) und entwickle anschließend in Lightroom. Und wie früher, als ich die Ergebnisse meiner ME Super in der SW-Dunkelkammer ausbelichtet habe, lerne ich stets dazu und probiere immer mal was aus.

Gern nehme ich Euch jetzt wieder ein Stück mit auf die weitere Reise. Wie bereits angekündigt, steuern wir als nächstes „Needles“, also den südlichen Teil des Capitol Reef N.P. an. Die Fotoausbeute von dort ist nicht grandios, überwiegend Familienfotos und ein bisschen was von unseren Wanderungen im Park. Von Serdar Ugurlu, den ich auf der vorletzten Photokina beim Pentaxians-Treff kennenlernen durfte, habe ich einmal irgendwo das Zitat gelesen: „Ich fotografiere nicht auf Reisen, vielmehr verreise ich um zu fotografieren.“ Das ist bei mir genau andersherum. Manchmal, nicht immer, denke ich: leider. Serdars Spruch begleitet mich nämlich schon eine ganze Weile. Sei´s drum: Ein Familienurlaub ist keine Fotoreise, auch wenn meine Frau manchmal den gegenteiligen Eindruck hat. Und ja, klar, manchmal strapaziere ich meine Familie schon arg.

Trotz der mageren Ausbeute kann ich sagen: „Needles“ lohnt sich; wir waren uns einig: sollten wir noch einmal in diese Gegend kommen, bleiben wir länger. Anders als in anderen Nationalparks, kann man die Campingplätze im Park nicht im Voraus buchen, es sind „First-come-first-serve-Plätze“, d. h. die (wenigen) Stellplätze werden nach dem Windhundprinzip vergeben. Da wir schon ahnten, dass wir nicht sehr früh ankommen würden, hatten wir bei der Planung erst mal für eine Nacht im privaten Needles Outpost Campground vor den Toren des Parks gebucht. Eine urige Location, geführt von einem sehr netten jungen Paar, das den Platz gerade erst von den Vorbesitzern übernommen hatte. Der Blick war grandios, der Platz und seine Einrichtungen, ähem, karg. Falls einer von Euch da mal hinkommen sollte: Vorher so viel Wasser bunkern, wie möglich!


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#90 Tankstelle im Needles Outpost

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#91 kitschig-bunt und war doch so wunderschön. Dieses Abendlicht musste einfach mit rein!

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#92 "Weißt Du wieviel Sternlein stehen...." - Ist das ein Schlafplatz?

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#93 Morgendlicher Blick auf den "Needles" Park. Auf geht's, wir brechen auf.

Am nächsten Tag sind wir – wieder mal – in aller Herrgottsfrühe los und die paar Meilen zum Squaw Flat Camp Ground. Natürlich alles belegt. Und ausgerechnet an einer besonders schönen Stelle waren die Leute gerade am Einpacken. Großartig, 2 Nächte hatten wir einen der schönsten Plätze der ganzen Reise mit einem kleinen Hügel nebenan, auf den wir nachts allesamt geklettert sind, um die grandiosen Sternenhimmel (Milchstraße, Sternschnuppen und so) anzuschauen. Also: sehr empfehlenswert.

Autor:  Gelegenheiter [ Mo 4. Feb 2019, 22:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017

Und nachfolgen, etwas bunt durcheinandergewürfelt, ein paar Impressionen aus dem Park.

Erst mal eins für Gerd:

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#94 Die Nachbarn aus Texas schauen auch vorbei.

Autor:  Gelegenheiter [ Mo 4. Feb 2019, 22:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017

Durch den "Needles"-Park:

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#95

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#96 Rechts ist der Holzschuh.

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#97 Die namensgebenden Needles

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#102 In Moab gab es für die Jungs Cowboyhüte. Echte Stetsons, versteht sich.

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#105

Autor:  Gelegenheiter [ Mo 4. Feb 2019, 23:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohnmobiltour USA-Südwest im August 2017

Danke, dass Ihr mich bis hierher begleitet habt. Wir erreichen jetzt den entferntesten, den östlichsten und den kulturgeschichtlich wohl bedeutsamsten Ort der Reise: Mesa Verde N. P. im Staat Colorado, hinter dem Städtchen Cortez (wo wir zum ersten und zugleich letzten Mal bei Taco Bells gegessen haben. Lieber Grillen!). Der „grüne Tisch“ ist ein Hochplateau, auf dem sich amerikanische Ureinwohner, die Anasazi, ganze Dörfer in Felsüberhänge gebaut haben. Wir haben dort gelernt, dass die Leute zunächst in der Ebene gelebt hatten und sich erst später auf das Hochplateau zurückgezogen haben. Es hieß, dass über die Gründe bis heute spekuliert wird.

Vom Eingang des N.P. fährt man wohl 30-40 km den Berg hoch bis man den „Ort“ erreicht (Visitors Center, Restaurant, Laden, Waschmaschinen). Von dort ist es noch mal ein ganzes Stück bis zu unserem für den verlangten Preis vergleichsweise bescheiden ausgestatteten Stellplatz. Dafür jede Nacht Milchstraße satt! Am ersten Tag ging es im Morgengrauen (eh klar) Richtung Weatherhill Mesa, auf der anderen Seite des Plateaus. Die Kinder hatten wir gar nicht erst geweckt, die lagen während der Fahrt oben im Alkoven und schliefen. Wie habe ich die beneidet! Die Fahrt glich nämlich einer Achterbahnfahrt. Dazu muss ich erwähnen, dass meine Frau eine hervorragende Autofahrerin ist und wir es seit unserer Namibia-Tour vor etwa 17 Jahren so halten, dass sie im Urlaub fährt und ich auf der Beifahrerseite nach lohnenden Haltepunkten Ausschau halte (über die genauen Hintergründe diese Arrangements wurde Stillschweige vereinbart!). Im Gegensatz zu mir ist meine Frau absolut schwindelfrei und Höhenangst ist ihr völlig fremd. Den Ausflug nach Weatherhill Mesa hatte ich Monate im Voraus für stolze 100,- $ gebucht. Diesen Ort darf man wohl erst seit kurzer Zeit und nur im Rahmen einer Führung besuchen. Die Fahrt dahin führt einen auf einer im Grunde einspurigen Straße einmal rund um das etwa 2 ½ tausend Meter hohe Hochplateau und zwar dergestalt, dass man fortwährend auf Abhänge zufährt und erst im allerletzten Moment (man sieht sich schon den Abhang hinunterfallen) durch eine Kurve vor dem Absturz bewahrt wird. Wobei ich mir angesichts der Breite des Fahrweges und des Gewichts unseres Vehikels nicht immer sicher war, dass wir die Kurve schaffen würden. Das Schlimmste war das Bewusstsein, später genau denselben Weg wieder zurückfahren zu müssen. Wer es liebt, in den Alpen durch Haarnadelkurven bergauf- und -ab die Pässe zu befahren, ist hier genau richtig!

Die geführte Tour war dann aber sehr interessant!


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