Monochrome ist je gerade in und genießt einen Hype.
Für mich keine Frage der Kamera sondern der Stimmung dahinter, was kann ich ausdrücken...ist natürlich jedem hier klar, dass mit dem Wechsel der Farben etwas völlig Neues entstehen kann.
Hatte ich mal vor einiger Zeit ausprobiert auf dem Weg durch den Ostfriedhof in Leipzig.
#1 Ein stiller Ort, der durch die Blumen eine besondere Vergänglichkeit bekommt.
#2 Wenn die Perspektive die Kreuze in den Vordergrund rückt, verstärkt es das noch einmal.
#3 ...und "ohne Farbe", in einem düsteren Look und mit einer recht starken Vignette kippt das gleiche Bild im Charakter völlig.
Diesen ähnlichen Look ein einem ganz anderen Motiv zeigt zwar auch dieses etwas Düsteres - aber wechselt eher in eine Mondschein-Stimmung.
#4...hängt auch damit zusammen, dass hier keine leichte Tönung drin ist, sondern es beim schlichten grau bleibt.
Na ja. Für mich ist Fotografie eben nicht "fertig" mit dem Bild aus der Kamera...
Ich weiß, dass ist nicht jedermanns Sache, aber Fotografie darf ruhig auch emotional etwas polarisieren...
