Kannst du mir bitte mal ein Bild mit Langzeitbelichtung/Tele zeigen? Ich kann es mir immer noch nicht vorstellen....

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Grüße aus dem Süden

Alfredo

Hallo Alfredo,

Ich komme gerade aus den Vogesen, wo ich Gämsen fotografiert habe. Brennweite 500mm + HD-Konverter 1,4x. Das macht 700mm, am Crop. Temperatur satte 2° über Null, Wind, in den Wolken.
Freihand: Keine Chance bei 1/100 s
Bei 700mm Brennweite ist der Stabi mit einer 1/100 s Freihand bei bibberkalt, Wind und Daddergreis ganz einfach überfordert.


Datum: 2016-10-17
Uhrzeit: 07:56:47
Belichtungsdauer: 1/100s
Brennweite: 700mm
KB-Format entsprechend: 1050mm
ISO: 2000
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II S

Und erst recht ist ein Stativ nötig, wenn man ein Video mit der Kamera macht.

Ja, ich benötige ein Stativ. Ein recht stabiles und einen soliden Kopf dazu. Ich fotografiere mit langer Brennweite auch bei miserablem Licht. Es macht mir einfach Spaß.
Du benötigst kein Stativ, weil Du einerseits eine anerkanntermaßen ruhige Hand hast und andererseits die Situation nicht antriffst, die lange Belichtungszeiten erfordert.

Viele Grüße

Rudi

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Naturfotografie in der Eifel

Ich kenne das auch von Vogelfelsen über dem Atlantik, wenn die Papageitaucher tagsüber auf dem Meer sind und erst bei Dämmerung wieder reinkommen. Das Problem ist das Hochschleppen des Stativs, so dass ich beim letzten Mal nur ein solides Monostat-Einbeinstativ mit hatte und das dann irgendwo gegengelehnt habe.

Manchmal muss der Horizont der anderen eben da enden, wo der eigene aufhört.

Stativ + Tele =

Allerdings muss es dann schon ein bisschen Eigengewicht mitbringen, sonst finde ich es zu fragil in der Handhabung. Leichtes Anstoßen reicht bei steiler angestellten Beinen zum umkippen etc.

Was du brauchst sind letztlich zwei Stative: Eines für die Wanderungen und eines für stationäres Arbeiten (mit dem Tele). Für letzteres kann man ganz günstig mit einem gebrauchten Berlebach wegkommen. Für ersteres nutze ich ein Sirui T-024X.
Ein 'edler' Kopf wie der 653 ist dann natürlich nicht mehr drin, aber den 653 auf einen dürren Unterbau zu setzen, macht auch nicht so viel Sinn.

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Ich genieße den SR in Pentax-Kameras sehr!
Trotzdem finde ich es immer wieder überzeugend, was einem mit einem guten Stativ gelingt!
Dieses Bild hätte ich in der Brennweiten/Belichtungszeitkombination ohne Stativ wahrscheinlich nicht machen können!

ISO100, 784/1176mm, 1/50s

Datum: 2015-09-30
Uhrzeit: 07:38:55
Blende: F/13
Belichtungsdauer: 1/50s
Brennweite: 784mm
KB-Format entsprechend: 1176mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3

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LG Frank

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"Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"

Beides falsch!
Hier wurden Belichtungen von 1-2 sek. mit Tele genannt, nicht 1/100. Und auf die Beispiele warte ich immer noch...
Was du da machst, mache ich auch. 1/100 bei 700mm traue ich mir nicht aus der Hand zu. Aber dazu brauche ich kein ultrastabiles Stativ, weil der SR den letzten Rest Verwacklung sehr gut kompensiert. Nur darum ging es mir. Es wurde ja nach einer transportablen Lösung gefragt. Ich bin im Urlaub damit unterwegs:
https://www.amazon.de/gp/product/B00GXU ... UTF8&psc=1
Das Ding hält eine Weitwinkelkombination problemlos stabil, wenn die Verhältnisse nicht zu widrig sind (bei Sturm muss ich dann eben auf das Bild verzichten). Es hält ein langes Tele mit SR-Unterstützung ruhig genug, um mit Belichtungszeiten von 1/100 oder 1/50 zu fotografieren. Und es lässt sich ein Einbein daraus machen, welches auch nicht das solideste der Welt ist, aber bei "normalen" Teleaufnahmen auch noch ausreichend unterstützt.

Ich besitze wesentlich stabilere Stative, aber was helfen mir die, wenn ich sie weder in den Koffer packen kann (oder dann als einziges Gepäckstück dabei hätte), noch stundenland durch die Gegend schleppen will? Und auf die Idee, einen Vogel oder eine Gämse 2 sek. lang zu belichten, bin ich bis heute nicht gekommen....


Das mag sein, aber du wirst zugeben, dass man für diese Aufnahme typischerweise auch keine 800mm Brennweite benötigt!

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Grüße aus dem Süden

Alfredo

@Fred - das nennt man kognitive Dissonanz, Du glaubst doch nicht ein Berlebach- oder oder sonstwas-Besitzer wird hier verkünden, dass die Sache nur ein teuerer Irrtum war

@Alfredo: Nein, sicherlich muss man so etwas nicht mit knapp 1200mm Brennweite machen. Ist nur am Rande des Hirschefotografierens auf dem Darß entstanden und soll nur demonstrieren, was ein Stativ kann.
@BUDDI: Natürlich wäre ein Berlebach für deine überwiegende Art zu fotografieren ein teurer Irrtum. Deshalb kannst du dir aber schlecht ein Urteil über Fotografen bilden, die wirklich mit langen Brennweiten unterwegs sind oder sich z.B. mit Langzeitbelichtungen beschäftigen.

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LG Frank

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Ich bilde mir kein Urteil, ich mache nur hin und wieder ohne Sinn und Verstand oder weiteren Tiefgang einen Scherz auf Kosten meiner Mitmenschen... zu erkennen an den grünen Dingern die so lustig am Ende eines Satzes platziert sind, manche davon sogar animiert..... Und bei Langzeitbelichtungen würde ich mir tatsächlich herausnehmen mitzureden, auch wenn es nicht meine überwiegende Art zu fotografieren ist. Macht hier wer überwiegend Langzeitbelichtungen? Nur so aus Interesse....

...ich mache das zumindest zu einem großen Anteil...

Ciao
Manin

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