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BeitragVerfasst: Do 26. Aug 2021, 09:38 
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Ich bekam gestern eine Pentax zur Reparatur (Solenoid), die einen Patona Fremdakku enthielt.
Dieser Akku hat die typischen Anzeichen des Aufquellens der inneren Zellen:
Bild
Bild

Die original Pentax D-LI109 Akkus haben eine Dicke von 14mm, dieser hat schon 15mm.
Habe schonmal einen auseinandergenommen, der war bei 15,5mm angelangt und klemmte fest.

Meistens geschieht das, wenn die Fremdakkus auch noch in deren zugehörigen Ladegeräten geladen werden,
da diese allesamt Schnellladegeräte sind.

Diesen Ladegeräten fehlt auch durch die Bank der 3-ter Kontakt (der 4-te beim D-LI109 wie auch beim D-LI90P hat eine andere Funktion um neueren japan. Gesetzten zu genügen).
Dieser 3-te Kontakt ist für den Temperatursensor im Original-D-LI109 (sowie D-LI90/P)!
Der fehlt in allen Fremdakkus. Da diese in den orig. Pentaxladegeräten nicht geladen werden könnten, wurde ein "Cheat-Widerstand" eingebaut, um die Schaltung auszutrixen. Der Temperatursensor hat eine Impedanz von 10kohm,
somit bekommen D-LI109-Clone stattdessen 2 x 10Kohm Widerstände verpasst (In D-LI90-Clonen nur einer):
Bild

Folgende Gefahren durch solch einen Akku:
1. Ausser der K-S1 haben alle D-LI109 verwendeten Pentaxbodies eine etwas fragilere Akkuverriegelung, die bei ungeschickter Handhabung gerne mal abbricht. Klemmt der Akku, wird diese Gefahr deutlich höher:
Bild

2. Explosion: In der Kamera, im Ladegerät oder wo immer er gelagert wird inkl. Brandgefahr:
https://www.youtube.com/watch?v=YuKF8XfCVKQ
Im D-LI109 und dessen Clones sind Flachzellen eingebaut, wie in der zweiten Hälfte ab 3:05 gezeigt.
im D-LI90/P sind es Rundzellen.

Ich will hier keine Diskussion entfachen bezüglich Fremdakkus, hatten wir kürzlich recht hitzig und völlig unnötig.

Auch bitte keine Kommentare wie "bei mir lief bisher alles gut".

Es soll jeder User für sich entscheiden, das ist eigenes Risiko. Nur halte ich Empfehlungen für Fremdakkus
für kritisch, die unterlässt man besser.

Mag sein dass Bluemax Gold-Edition Akkus mal von besserer Güte waren, die warben wie in den USA Wasabi (mutmasslich derselbe Hersteller in China), dass Japanzellen verwendet würden, doch bei beiden steckt ein grosser Hersteller dahinter, der selbst in China baut, so dass seit einiger Zeit dieser Verweis verschwunden ist, auf den Akkus steht jetzt "Made in PRC". Kein einziger Fremdakku hat diesen Temperatursensor. Dito fehlt der Kontakt in deren Ladegeräten.


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BeitragVerfasst: Do 26. Aug 2021, 09:57 
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ich nehme nur originale hatte auch schon feststecker bei Fremdakkus
LG Gerd


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BeitragVerfasst: Do 26. Aug 2021, 11:33 
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sehr gut geschriebener Beitrag und eine gute Warnung. Das Problem, mit den Akkus, gibt es ja leider nicht nur bei Kameras und nicht nur mit Fremdherstellern.

Hier in der Nähe ist eine Garage ausgebrannt, weil der Akku eines E-Bikes Feuer gefangen hat. Da kann einem schon ganz anders werden.......

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Alles Liebe aus Aachen

Walter

Kritik ist erwünscht, auch negative (solange Sie konstruktiv ist) nur so kann man lernen! :2thumbs:
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BeitragVerfasst: Do 26. Aug 2021, 14:51 
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Beiträge: 12226
Ich hatte vor einigen Jahren mehrere Fremdakkus für verschiedene Cams gekauft.

Überlebt hat hat kein einziger von ihnen meine uralt Orginal Akkus.

Einer war längere Zeit in einer wenig genutzten aber sehr teuren Cam,....er war als ich die Cam nutzen wollte natürlich komplett leer und so aufgequollen daß ein herausnehmen mit viel Aufwand
und Stunden langem gefrickel gerade noch ging.Sowas brauche ich nicht noch mal.

Das Thema Fremdakkus ist für mich absolut gestorben und auch die verlockenden Preise der Dinger rechnen sich für mich überhaupt nicht,
...und mir hängt die Kohle gewiss nicht bündelweise aus den Taschen.
...von den wahrscheinlich katastrofalen Produktionsbedingungen mal ganz abgesehen.

beste Grüße

Bernd

_________________
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2021, 22:12 
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Registriert: Di 15. Aug 2017, 16:52
Beiträge: 251
Solunax hat geschrieben:
Folgende Gefahren durch solch einen Akku:
2. Explosion: In der Kamera, im Ladegerät oder wo immer er gelagert wird inkl. Brandgefahr:
https://www.youtube.com/watch?v=YuKF8XfCVKQ

Sorry. Aber dieses verlinkte Video zeigt lediglich, dass sich Akkus während des Aufladeprozesses soweit erhitzen können, dass sie in Brand geraten oder gar explodieren können. Bzw. in der Vorstufe zur Selbstentzündung sich schonmal aufblähen können.

Das Video liefert keine Erklärung dafür, warum das im laufenden Gerät, in dem der Akku nicht auch gleichzeitig mit aufgeladen wird, wie z.B. beim Smartphone, passieren sollte.

Damit es zum Brand eines Lithium-Akkus kommt, müssen verschiedene Faktoren aufeinandertreffen. Es gibt gewisse Gefahrenanzeichen, die mit einem erhöhten Brandrisiko in Zusammenhang gebracht werden. Akkubrände lassen sich vermeiden, wenn die folgenden Ratschläge beherzigt werden:

1:
Mechanische Beschädigung und technische Defekte: Wirken physikalische Kräfte gewaltsam auf einen Akku ein, ist ein Kurzschluss im Inneren des Akkus möglich, der einen Akkubrand in Gang setzen kann. Erschütterungen, beispielsweise durch Stürze und Unfälle, können diese Schädigungen im Inneren der Batteriezelle bewirken. Fällt ein Smartphone auf den Boden, sollten man mein nächste Ladevorgang auf einen ungewohnten Temperaturanstieg während des Ladens achten. Entleert sich ein Akku nach einem Sturz spürbar schneller, sollte sofort ausgemustert werden.

2.:
Thermische Belastung: Ob Hitze oder Kälte – extreme Temperaturen fördern die Entstehung eines Akkubrandes. Wird ein Akku einer zu starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt, steigt die Brandgefahr. Smartphones und andere Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus sollten daher nicht in direkter, sommerlicher Sonneneinstrahlung liegen und auch nicht in total überhitzen Autos offen gelagert werden. Bei Kameras reicht die isolierende Wirkung einer vernünftigen Kameratasche oder eines entsprechenden Rucksacks locker aus, um selbst in einem sehr aufgeheizten Auto die übermäßige Erwärmung der in der Tasche gelagerten Geräte über einen sehr langen Zeitraum zu verhindern. Ebenso verhält es sich mit extremen Minustemperaturen. In unseren Breiten dürften solche Temperaturen zumeist nicht oft und lange auftreten. Bei Umgebungstemperaturen zwischen 10 und 30 Grad ist ein thermisch bedingter Brand eines ansonsten unbeschädigten Akkus praktisch ausgeschlossen.


3.:
Tiefenentladung: Die vollständige Entladung des Akkus fördert Zellschäden und damit die Selbstentzündung. Wenn ein Akku also seinen minimalen Ladezustand erreicht hat, sollte er möglichst umgehend wieder aufgeladen werden. Die Lagerung der Akkus sollte niemals völlig entleert erfolgen. Nach längerer Nichtnutzung erhöht sich sonst beim Aufladen die Brandgefahr.

4.:
Unsachgemäße Handhabung: Akkus sollten generell möglichst schonend behandelt werden. Das gilt für Original-Akkus ebenso, wie für Fremd-Akkus. Das permanente Daueraufladen sollte tunlichst vermieden werden. Also Ladegeräte ohne automatische Endabschaltung sind unbedingt zu meiden. Auch das Zwischendrin-Aufladen ohne dass gerade eine Nutzung ansteht, sollte nur in solchen Intervallen geschehen, mit denen einer Tiefenentladung vorgebeugt wird.

Beachtet man diese Grundsätze, sind Akku-Brände nahezu ausgeschlossen.


Was deinen Reparaturfall angeht, so würde ich unterstellen, dass der Akku sich nicht erst während der letzten Benutzungsphase in der Kamera aufgebläht hat, sondern der Akku vermutlich schon beim letzten Ladevorgang für den Besitzer unbemerkt an Umfang zugenommen hat, und der Besitzer dann den Akku mit (etwas) Nachdruck in das Akkufach gestopft hat. Die kleine Feder am Boden das Akkufachs ist dann eben einfach zu schwach, den leicht aufgeblähten Akku wieder heraus zu drücken.

Ich achte bei jedem Einsetzen eines Akkus im Body darauf, den Akku selbsttätig ins Akkufach gleiten zu lassen. Hat er seinen normalen Umfang, rutscht er gut rein und wird dann von der Auswurffeder gleich wieder ein Stück zurückkatapultiert. Bleibt er jedoch vorher schon stecken, oder kann von der Feder nicht wieder ein Stück zurückgedrückt werden, ist was faul an dem Ding. Dann guckt er aber i.d.R. noch soweit aus dem Akku-Fach heraus, so dass man ihn auch greifen und wieder herausziehen kann. Zur Not eben auch mit einer Zange oder mit einem Schraubenzieher oder Taschenmesser als sanften Hebel.

Ich benutze seit jeher auch immer Fremd-Akkus als Ergänzung zu den Original-Akkus und habe bisher keine Probleme mit denen gehabt. Ich glaube ein einziger von denen, die ich damals für die K 10D und die Nachfolgerin, die K 20D gekauft hatte, ist irgendwann mal verreckt.

In dem von dir genannten letzten Akku-Thema haben sich etliche Foristen ebenso geäußert. Allenfalls eine, auch zumeist eher geringfügig verringerte Durchhaltefähigkeit wurde von einigen bemerkt. Angesichts der Preisunterschiede von "besseren" Fremd-Akkus zu den Original-Akkus ist das aber m.E.n. zu verschmerzen, wenn ich für einen Original-Akku drei Fremd-Akkus erhalte. Wenn ich nicht gerade auf Dschungel- oder Polar-Tour bin, auf der jedes eingesparte Gramm Gewicht zählt, ist das aber - und das trifft auf die große Masse der Kameranutzer zu - nicht von Belang.

Meine Fremd-Akkus werden bei mir deutlich stärker beansprucht, als die Original-Akkus. Ich habe die Fremd-Akkus eigentlich stets nur als Zweit-Akkus zum Einsatz in den Batteriegriffen gekauft. Meine Akku-Konfiguration ist immer so eingestellt, dass immer zuerst der im Batteriegriff befindliche Akku - also der Fremd-Akku - leergemacht wird. Erst dann schaltet die Kamera auf den, im Body eingelegten Original-Akku um. Das hat den Vorteil, dass bei Entladung lediglich des ersten Akkus, auch nur der BG geöffnet, aber nicht abmontiert werden muss, um auch den zweiten Akku zum Aufladen zu entnehmen.

Habe ich wirklich mal eine so langen Kameraeinsatz, dass am Ende beide Akkus leerlaufen - das kann allenfalls bei einem Mega-Shooting-Tag, einem Tag mit mehren Modenschauen oder bei größeren Events der Fall sein - muss es mit dem Akku-Wechsel ohnehin schnell gehen und die Situation, in der man den Akku-Wechsel durchführen muss, ist auch i.d.R. wenig bequem und sicher. Dann wechsle ich ohnehin nur ganz fix den Akku im BG.

Ein aufgeblähter Akku im BG stellt kein Problem dar, weil er dort nicht reingesteckt, sondern eingelegt wird. Aus dem BG bekommt man jeden aufgeblähten Akku auch wieder raus.

Was meine 645z angeht, für die es ja keinen BG gibt: Dafür habe ich bei meinem jetzt gerade getätigten Kauf eines zweiten Bodies zwei zusätzliche Original-Akkus in dem Gesamtpaket mit erworben. Da brauche ich also keine Fremd-Akkus.

Was die Verwendung von Fremdladegeräten betrifft: So etwas habe ich für Pentax nicht. Ich habe i.d.R. seit vielen Jahren stets zwei Bodies, also auch immer zwei Original-Ladegeräte. Jetzt habe ich sogar drei Bodies; also drei Pentax-Ladegeräte. Ein Fremdladegerät habe ich im letzten Jahr im Set mit zwei Fremd-Akkus für meine Alpha 6100 gekauft. Das Ding läuft nur über USB. Da dürfte die Ladekapazität ohnehin recht limitiert sein.

Noch ein letzte Anmerkung zu Original-Akkus vs. Fremd-Akkus:
Meine letzte Kamera vor dem ersten Kauf einer DSLR im Jahr 2007 war eine Panasonic FZ-30. Zu der habe ich auch einen Ersatz-Akku von hama gekauft Sein mehr als 13 Jahren liegt die Kamera im Schreibtisch meiner Frau. In den ersten Jahren hat sie die Kamera vielleicht zwei- oder dreimal benutzt. Jetzt habe ich sie meinem Sohn zu seinem siebten Geburtstag geschenkt. Davor habe ich beide Akkus aufgeladen, Bzw. aufladen wollen. Das Akku von hama ließ sich anstandslos aufladen und hat meinen Sohn auch wacker bei seinem ersten Tagesausflug mit der Kamera begleitet. Er hat so an die 100 Fotos gemacht. Die Akkustandsanzeige sah noch gut aus. Der Original-Akku hingegen war tot. Er ließ sich nicht einmal mehr aufladen. Das Ladegerät hat sofort geblinkt.

Fazit also für mich:
Fremd-Akkus sind nutzbar; auch ohne größere Gefahren. Um sicher zu gehen, beachtet man dabei aber einige Grundsätze.
Meine sind eben: Immer im Original-Ladegerät aufladen und i.d.R. nur im BG verwenden. Beim Einsetzen in den Body darauf achten, dass der Akku wirklich von allein reingleitet. Niemals mit dem Finger nachdrücken. Nur das letzte Stück gegen die Feder, um die Arretierung einrasten zu lassen. Den Akku (im Body) im Zweifel auch schon vor dem tatsächlichen Leerlaufen auswechseln.

Das wird meine einzige Äußerung zu diesem Thema hier in diesem Thread bleiben.
Ich habe keinen Bock auf erneute, nahezu schon religiös anmutenden Streitereien, in denen irgendwer unbedingt immer das letzte Wort haben muss. Ich respektiere jeden, der für sich meint, keine Fremd-Akkus verwenden zu wollen. Ich habe da auch keinen Eifer, diese Mitforisten vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Das selbe bitte ich mir aber auch für meine Ansicht aus, mit der ich beileibe auch nicht alleine hier stehe.

Cheerio, Miss Sophie!

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PENTAX.... Was sonst?


Zuletzt geändert von lab61 am So 5. Sep 2021, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 4. Sep 2021, 23:36 
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KMP Team
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Jetzt geht die Diskussion wieder los.

Natürlich fliegt einem nicht jeder Fremdakku um die Ohren. Ja, ich habe auch einen, der seit 10 Jahren leidlich gut funktioniert.

Aber: In einem Betrieb, der u.a. mit militärischer Elektronik arbeitet und handelt, werden angelieferte Paletten mit LiIon Akkus für militärischen Gebrauch unter besonderen Sicherheitsbedingungen gelagert. Warum wohl würde man sich das antun, wüsste man nicht um die Risiken dieser Akkutechnologie. Und wir reden hier nicht von billiger China-Ware, sondern speziell zertifizierten Akkus von namhaften Herstellern.

Wenn nun Forumskollege Solunax die Hardware von Originalakkus und Fremdherstellern vergleicht und seine Erkenntnisse dankenswerterweise auch teilt, dann sollte man schon ins Grübeln kommen, ob man bei einem Kamerapreis von mehreren k€ wirklich einen 30 € China Hinterhofbuden-Nachbauakku dem 80 € Originalakku vorziehen soll. Sowohl meine elektrotechnische Ausbildung als auch mein Hausverstand setzen hier meiner Risikobereitschaft enge Grenzen.

Noch eine Analogie zum Nachdenken: In oben angeführtem Betrieb kam es bei praktischen allen Anwendern einer Dell Notebookserie pünktlich nach 25 Monaten zum "Blähbauch". Glücklicherweise ist keiner dieser Akkus hochgegangen, aber wenn das Notebook von einem Tag auf den anderen plötzlich am Tisch hin- und herschaukelt, dann interessieren dich "LiIon-Akkus geraten nur unter ganz bestimmten Bedingungen in Brand"-Gedankenspiele wenig. Hier wurden die Akkus getauscht und die defekten bis zur Entsorgung in einer Sandtonne gelagert.

_________________
LG
Matthias



Zuletzt geändert von UMC am Mo 6. Sep 2021, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 5. Sep 2021, 19:59 
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Registriert: So 21. Apr 2013, 22:19
Beiträge: 737
Zitat:
Wenn nun Forumskollege Solunax die Hardware von Originalakkus und Fremdherstellern vergleicht und seine Erkenntnisse dankenswerterweise auch teilt, dann sollte man schon ins Grübeln kommen, ob man bei einem Kamerapreis von mehreren k€ wirklich einen 30 € China Hinterhofbuden-Nachbauakku dem 80 € Originalakku vorziehen soll. Sowohl meine elektrotechnische Ausbildung als auch mein Hausverstand setzen hier meiner Risikobereitschaft enge Grenzen.


Sehe ich genauso...

Gerade mit den Patona Akkus habe ich üble Erfahrungen gemacht, solange sie noch Strom lieferten, Funktionsprobleme an der Kamera.

Dauerte aber nicht lange, denn nach 1 1/2 Jahren waren beide gekauften Akkus von Patona hinüber.
Dass ich nicht der einzige war, der mit diesem Mist Probleme hatte, habe ich schon damals im Internet nachlesen können

@lab61

Zitat:
Ein aufgeblähter Akku im BG stellt kein Problem dar, weil er dort nicht reingesteckt, sondern eingelegt wird. Aus dem BG bekommt man jeden aufgeblähten Akku auch wieder raus.


Offenbar hast du Verständnisprobleme. Ein Akku, der sich aufbläht ist Schrott. Dass man ihn im BG einfach rausbekommt, spielt keine Rolle. Außerdem soll es Leute geben, die kein BG nutzen (wollen).

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BeitragVerfasst: Mo 6. Sep 2021, 07:46 
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gerhard57 hat geschrieben:
Dass ich nicht der einzige war, der mit diesem Mist Probleme hatte, habe ich schon damals im Internet nachlesen können


Das Internet ist hier nur bedingt ein seriöser Maßstab.
Es gibt seriöse Studien darüber, dass schlechte Erfahrungen mit gewissen Dienstleistungen oder Produkten von den Betroffenen rund 20 mal häufiger kommuniziert werden, als gute Erfahrungen von Leuten, die eben keine Probleme haben/hatten.

gerhard57 hat geschrieben:
@lab61

Offenbar hast du Verständnisprobleme.

Wollte ich dir schon gestern ganz spontan auf deinen Beitrag auch antworten.'

gerhard57 hat geschrieben:
Ein Akku, der sich aufbläht ist Schrott. Dass man ihn im BG einfach rausbekommt, spielt keine Rolle.


Ja logisch. Wenn man es als Benutzer bemerkt, bevor man ihn in die Kamera steckt. Tun aber etliche offenbar nicht, wenn die Aufblähung nicht so signifikant sichtbar wird.

gerhard57 hat geschrieben:
Außerdem soll es Leute geben, die kein BG nutzen (wollen).

DAS war jetzt DER schlagende Hinweis.
Es soll sogar Leute geben, die gar keine (Pentax-)Kameras nutzen (wollen).
Für die gelten bestimmte Hinweise logischerweise auch nicht.


Und Erfahrungen, von Leuten, bei denen sich einem der Eindruck aufdrängt, dass die bestimmte Produkte zu denen sie ihre "Erfahrungen" kundtun, hauptsächlich nur dann zu sehen bekommen, wenn daran irgend etwas kaputt ist, sie diese Produkte aber selbst kaum oder gar nicht ihrem eigentlichen Einsatzzweck entsprechend benutzen, sind für mich auch nur eingeschränkt verwertbar, weil sie eben als nicht repräsentativ anzusehen sind.

Ich kenne z.B. auch jemanden, der beruflich Kaffeevollautomaten repariert und wartet. Der kann Dir über die Technik von diesen Dingern nahezu alles aus dem ff rausplaudern. Aber frag den mal etwas zu Kaffeesorten und deren Aromen, oder zur Kaffeezubereitung mit derartigen Geräten ganz allgemein, um am Ende eben auch einen guten Kaffee rauszubekommen. Da kann er dir nichts zu sagen, weil er selbst solche Geräte überhaupt nicht (be)nutzt. Er trinkt nämlich ausschließlich Tee.

bigw hat geschrieben:
Das Problem, mit den Akkus, gibt es ja leider nicht nur bei Kameras und nicht nur mit Fremdherstellern.


Genau meine Rede.
Auf genau diese Aussage hätte man es auch zusammendampfen können.

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Zuletzt geändert von lab61 am Mo 6. Sep 2021, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 6. Sep 2021, 08:10 
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Registriert: Do 12. Mai 2016, 21:12
Beiträge: 2812
Wohnort: Ludwigsburg
Findet ihr solche Wortklaubereien zielführend?
Ihr habt eure Standpunkte ausreichend dargestellt. Es wird immer Fürsprecher für beide Lager geben. Jedes Wort auf die Goldwaage zu legen wird aber hier nicht zielführend sein. Polemik auch nicht.
Es kann hier doch jeder selbst entscheiden, ob er (noch) Fremdakkus benutzt. Argumente wurden hier ausreichend ausgetauscht. Eure Diskussion geht aber mittlerweile am sachlichen Austausch vorbei und driftet ins Persönliche ab.
Lasst es gut sein und freut euch am gemeinsamen Hobby.

_________________
LG Ronny


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BeitragVerfasst: Mo 6. Sep 2021, 08:43 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 17:26
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Wohnort: Bremen
Ronny spricht weise Worte, mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

_________________
LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )


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