Zampel möchte gern Technik zu diesem Bild der
sehen.
Also zeige ich mal, wie ich es mache. Ich blitze gern, deshalb dieser Aufbau (das Stativ ist nur wegen des Fotografierens verwendet worden, stellt euch Freihand vor):
Bei weiter entfernten Motiven stelle ich den Blitz und den Blitzhalter so ein:
Statt des Dreibein-Statives verwende ich auch gern ein Einbein-Stativ. Damit der Blitz sich von der Kamera-Bildachse entfernt, verwende ich einen Blitzhalter (dieser ist von Wimberley, es gibt aber auch andere), der Pentaxblitz ist per Kabel angeschlossen und grundsätzlich auf HSS eingestellt.
Leider behält der neue Pentaxblitz die HSS Einstellung nicht, wenn er in den Standby geht, so dass ich ihn eingestellt habe, dass er immer an ist. Einen spürbaren Mehrverbrauch an Akkuleistung habe ich bisher nicht festgestellt.
Geht es näher ran, kippe ich den Blitz am Halter und richte ihn genauer mit dem Blitzkopf je nach Entfernung aus. Gleichzeitig regle ich die Leistung runter, wenn nötig. Das geht nicht nur am Blitz, sondern auch an der Kamera (an der K-1 habe ich die untere Vierwegetaste mit Blitz belegt).
Vor den Blitz habe ich eine leicht-orange Folie mit Klettband geklebt, um den Blitz etwas wärmer zu machen.
Hier noch der Halter im Detail (ich bin übrigens sehr zufrieden mit dem Teil, nur ist es sehr teuer
):
Nun hat ja das schöne Pentax DA100 kein Stativschelle, an der man den Blitzhalter befestigen kann, aber es geht zum Beispiel so (mit L-Bracket):
Noch ein Detail: Hilfreich ist dieser kleine Klotz (FA-11) zwischen Halter und Blitzschuh, da es nicht hundertprozentig ohne passte.
Mit dieser Konstruktion habe ich nach einigen schlechten Erfahrungen endlich einen soliden brauchbaren Aufbau, der einiges aushält, nichts wackelt, klappert oder löst sich im rauen Alltag des Naturfotografen.
Wer ein Sigma mit Stativschelle besitzt, findet vielleicht noch folgendes interessant:
Bedauerlicherweise hat die Schelle nur eine Befestigungsmöglichkeit für eine Arca-Swiss-Schiene. Bei den Gewichten mit Halter und Blitz hat sich meine Schiene mehrfach gelöst und verdreht (die Gummierung taugt wenig).
Das ist so ärgerlich (und gefährlich für das Equipment), das ich diese Lösung vorgenommen habe:
Es ist eine Verdrehsicherung mit einem Standard Regalträgerstift 5mm Durchmesser. Einfach mit der Ständerbohrmaschine ein 5mm Loch in das Alu der Schelle bohren (schön die Schell unterfüttern, damit es senkrecht wird) und leicht mit einem 6,5mm Bohrer ansenken. Der Stift ist nur eingesetzt, damit man auch ohne Platte wieder eine plane Fläche hat.
Soweit meine kurze Vorstellung, eigentlich nichts Neues.
_________________
Gruß aus der Stadt Achim bei Bremen
Peter