Also, wenn Du bisher noch nicht gestackt hast, der Reihe nach zu Deinen Fragen:
welches Motiv:
Fang TableTop an und produziere mit wenig Bildern brauchbare Ergebnisse von kompakten Motiven: Spielwürfel, Murmel, Schraube. Wenn Du raus gehst, kämpfst DU neben dem Motiv auch noch mit Wind und Wolken, die Dir die Belchtung verhageln…
wie viele Bilder:
Mit Stacks aus drei Bildern lernst Du die Technik deutlich schneller als mit Stacks aus 30 Bildern. Drinnen kannst Du die Ergebnisse sofort am Rechner überprüfen. welche Brennweite, welche Einstellungen an Kamera und MacroBot.....)? Die Schrittweite ermittele ich über die Schärfentiefe: Ein DoF-Rechner sagt mir die Schärfentiefe für die Situation. Die Schrittweite ist etwas nach Gefühl 1/4 - 1/2 der Schärfentiefe.
welche Brennweite:
Ein gemäßigtes Tele ist keine schlechte Wahl. D FA 100 Makro macht sich immer gut. Je weitwinkliger, desto stärker sind die Verzerrungen, die beim Stacken berechnet werden müssen. Je länger die Brennweite, desto stärker musst Du mit verwackeln kämpfen.
welche Einstellungen an Kamera und MacroBot:
M-Stellung an der Kamera, um die konstante Belichtungszeit und Blende sicherzustellen, förderliche Blende natürlich (Bei allen Objektiven bin ich regelmäßig im Bereich 4-8). Ich muss die ganze Konstruktion nach dem Verfahren meistens fünf Sekunden auspendeln lassen. Das kommt aber auf Deinen Aufbau an:

Und welches, nicht zu sehr Rechner belastendes, Anfänger taugliches Programm sollte ich am besten benutzen:
1. Software musst Du entscheiden. Es gibt diverses. Ich hatte erst Helicon Focus: sehr gut und relativ teuer. Heute nutze ich zu 90% Affinity Photo. Deutlich günstiger, vielseitiger und wesentlich weniger fehlertolerant. Die Software will sehr gute Fotovorlagen, ist dann aber auch wesentlich mehr als ein Stacker. Den Rechner belasten alle Stackingberechnungen sehr.