Mein MacroBot läuft nun und was mache ich jetzt damit?

Hallo an alle MacroBot-user,
ich brauche da mal ein bisschen Hilfe von Euch.
Mein MacroBot ist nun nach einigen Anfangsschwierigkeiten bei mir wohl auch einsatzbereit ....ich aber nicht.

Könnt Ihr mir vielleicht erklären wie ich mich an die Materie am besten und möglichst einfach heran taste (welches Motiv, wie viele Bilder, welche Brennweite, welche Einstellungen an Kamera und MacroBot.....)?
Und welches, nicht zu sehr Rechner belastendes, Anfänger taugliches Programm sollte ich am besten benutzen?

Erstens etwas Praktisches von mir: (Eigenwerbung! )

Zweitens: Jetzt im (fast noch) Winter gibt es massenhaft vertrocknete Pflanzenteile.

Doch noch ein Beispiel: Maßstab ca. 2:1, 80 Bilder, 8/50mm

Moin,

in welche Richtung soll es denn gehen? Pflanzen (z.B. Flechten), Alltagsgegenstände (z.B. rostige Schrauben)?
Welcher Abbildungsmaßstab soll es denn werden?
Was ist an Ausrüstung vorhanden (Makro objektiv, Retro Adapter, Zwischenringe/Balgen, Lichtzelt, Labortisch)?
Indoor/Outdoor?

Fragen über Fragen, ich schau hier schon mal rein.... da hat man einiges an Lesestoff, wobei da der Schwerpunkt auf Insekten liegt, aber die Technik ist ja durchaus die gleiche.

hth Rolf

Moin,

@laerche11 thx + Du hast ne PN

@rolfbe: Hey, ich dachte ich stelle hier die Fragen, kamen ja nur Fragen als Antworten von Dir zurück.
o.k. meine Antworten zu Deinen Fragen sind dann in blau gehalten

rolfbe hat geschrieben:Moin,

in welche Richtung soll es denn gehen? Keine Ahnung, ich denke da ist bei mir vieles möglich Pflanzen (z.B. Flechten), kann, aber muss nicht sein Alltagsgegenstände (z.B. rostige Schrauben) oh ja, das hört sich verlockend an ?
Welcher Abbildungsmaßstab soll es denn werden? keine Ahnung, das fragte ich ja schon selber, weiß ich doch vorher noch nicht....oder
Was ist an Ausrüstung vorhanden (Makro objektiv ja, mehrere, Retro Adapter ja , Zwischenringe ja /Balgen nein , Lichtzelt noch nicht so wirklich, wollte ich schon lange mal haben, irgendwelche Empfehlungen? möglichst käuflicher Art, denn das geht schneller und einfacher als Selbstbau , Labortisch nein...aber Küchenanrichte )?
Indoor/Outdoor? sowohl als auch, wobei ich mir bei Outdoor die Sache nicht so recht vorstellen kann, sofern es nicht 100% windstill ist

Fragen über Fragen, ich schau hier schon mal rein....

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da hat man einiges an Lesestoff, wobei da der Schwerpunkt auf Insekten liegt, aber die Technik ist ja durchaus die gleiche. Insekten wären cool, aber die bewegen sich doch, das sehe ich als problematisch an

hth Rolf

Und welche Software solls zum Einstieg sein? ...nach Möglichkeit eine die den alten Laptop nicht so sehr belastet und mich nicht überfordert, denn ein ordentlicher PC steht auch noch auf der Warteliste der irgendwann zu beschaffenden Dinge ...kann aber ggf. noch auf sich warten lassen.

Hi,

ich nutze zwar den MacroBot nicht, aber als Lichzelt kann ich das Kaiser Dome-Studio empfehlen. Gibt es in 2 Größen.
Ich habe noch ein anderes, aber bei dem Kaiser ist der Vorteil, das es unten offen ist. Dadurch kann man es auch auf ner Wiese usw nutzen.
Da hilft es dann nicht nur beim Licht sondern fungiert gleich noch als Windschutz

BluePentax hat geschrieben:...
Und welches, nicht zu sehr Rechner belastendes, Anfänger taugliches Programm sollte ich am besten benutzen?
...

Schau dir mal affinity (55€) an, kann zwar nich alles was helicon (200€) kann, aber es kann noch ne Menge mehr als Stacking...

Gruß Rolf

Also, wenn Du bisher noch nicht gestackt hast, der Reihe nach zu Deinen Fragen:

welches Motiv:
Fang TableTop an und produziere mit wenig Bildern brauchbare Ergebnisse von kompakten Motiven: Spielwürfel, Murmel, Schraube. Wenn Du raus gehst, kämpfst DU neben dem Motiv auch noch mit Wind und Wolken, die Dir die Belchtung verhageln…

wie viele Bilder:
Mit Stacks aus drei Bildern lernst Du die Technik deutlich schneller als mit Stacks aus 30 Bildern. Drinnen kannst Du die Ergebnisse sofort am Rechner überprüfen. welche Brennweite, welche Einstellungen an Kamera und MacroBot.....)? Die Schrittweite ermittele ich über die Schärfentiefe: Ein DoF-Rechner sagt mir die Schärfentiefe für die Situation. Die Schrittweite ist etwas nach Gefühl 1/4 - 1/2 der Schärfentiefe.

welche Brennweite:
Ein gemäßigtes Tele ist keine schlechte Wahl. D FA 100 Makro macht sich immer gut. Je weitwinkliger, desto stärker sind die Verzerrungen, die beim Stacken berechnet werden müssen. Je länger die Brennweite, desto stärker musst Du mit verwackeln kämpfen.

welche Einstellungen an Kamera und MacroBot:
M-Stellung an der Kamera, um die konstante Belichtungszeit und Blende sicherzustellen, förderliche Blende natürlich (Bei allen Objektiven bin ich regelmäßig im Bereich 4-8). Ich muss die ganze Konstruktion nach dem Verfahren meistens fünf Sekunden auspendeln lassen. Das kommt aber auf Deinen Aufbau an:



Und welches, nicht zu sehr Rechner belastendes, Anfänger taugliches Programm sollte ich am besten benutzen:
1. Software musst Du entscheiden. Es gibt diverses. Ich hatte erst Helicon Focus: sehr gut und relativ teuer. Heute nutze ich zu 90% Affinity Photo. Deutlich günstiger, vielseitiger und wesentlich weniger fehlertolerant. Die Software will sehr gute Fotovorlagen, ist dann aber auch wesentlich mehr als ein Stacker. Den Rechner belasten alle Stackingberechnungen sehr.

Ich würde noch empfehlen, sehr auf den Hintergrund zu achten. Ein unruhiger Hintergrund heisst jedemenge Arbeit am Computer. Am Anfang sind komplett freigestellet Motive deutlich einfacher zum Ziel zu führen.

Hi,
erst mal vielen, lieben Dank für Eure Tipps und Ratschläge , ich werde sie auf jeden Fall beherzigen und umzusetzen versuchen

Die eine oder andere Frage wird bestimmt noch aufkommen, aber ich weiß ja an wen ich mich wenden kann.