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BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2018, 13:19 
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Rick_ hat geschrieben:
Mich würde das auch sehr interessieren. Warum hat dann der Akku überhaupt 3 Kontakte ?

Hinter Anschluss "T" verbirgt sich das nahe liegende: Eine Temperaturüberwachung. Genau genommen ein 10kOhm@20°C NTC. Zumindest bei den Originalakkus ist das so. Die Klonhersteller sparen diese Sicherheitsüberwachung komplett ein, in den Klon-Akkus ist da nur ein 10kOhm-Festwiderstand (damit das Originalladegerät beruhigt ist), die Klon-Ladegeräte ignorieren den Anschluss sowieso (deshalb auch oft nur 2 Anschlüsse heraus geführt).

Die Kamera müsste diesen Anschluss eigentlich nur überwachen, wenn sie über längere Zeit höhere Ströme entnimmt. Außerhalb von Pentax machen das manche Hersteller, beispielsweise bei 4k-Video: Wenn es zu heiß wird kann die Aufnahme gestoppt werden. Beim Ladegerät ist diese Überwachung aber viel wichtiger, das Video weiter oben dürfte das unterstreichen.

mfg tc


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BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2018, 15:27 
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tabbycat hat geschrieben:
Hinter Anschluss "T" verbirgt sich das nahe liegende: Eine Temperaturüberwachung ...

Danke für die Info ! Ich bin / war zwar mal Elektroniker, aber das ist 30 Jahre her. So was ist bei mir inzwischen Out of Fokus. Bits und Bytes sind zwar auch ein "heißes" Thema, bei mir aber meist beim Analog / Digital-Wandler.

Rick


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BeitragVerfasst: Mo 25. Jun 2018, 09:30 
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Normalerweise lade ich meine D-LI90, Originale und Nachbauten, mit dem Pentax-Ladegerät. Mich hat interessiert, welche Kapazität meine Nachbauakkus haben und ob die originalen Pentaxakkus eventuell nachgelassen haben. Konkret hatte ich bei einem Akku den Verdacht, der könnte dahingeschieden sein. Öfters hatte ich den Eindruck, ich hätte bei diesem Akku versehentlich das Laden vergessen, da bereits nach 20 bis 30 Bildern die Kamera abschaltete.
Also habe ich mir den Digibuddy 5401 angeschafft und gemessen. Zunächst einmal die gute Nachricht: Die meisten meiner D-LI90 haben noch mindestens 1500mAh Kapazität. Die schlechte Nachricht: Ein Akku hat nur 152mAh Kapazität. Genau mein Verdachtsfall. Nicht nur das: Der leere Akku zeigt im Digibuddy bei Ladebeginn noch 8,0V Restspannung an. Ein klarer Hinweis auf zu hohen Innenwiderstand, wie er normalerweise nur bei extrem tiefentladenen Akkus vorkommt.

Fazit: Ein Ladegerät mit Anzeige der Spannung und Kapazität kann durchaus hilfreich sein.

Interessehalber habe ich den Akku zerlegt und Fotos gemacht:

Das ist der Kandidat. Gekauft hatte ich den, weil er der einzige war, der mit eine Kapazität von 2000mAh prahlt. Übrig blieben 152mAh, was für gut 20 Bilder reicht.


Das Innenleben. DIe beiden Zellen füllen den gesamten Innenraum des Gehäuses. Die Elektronik sieht handverlötet aus. Einen Hinweis auf die Ursache für den hohen Innenwiderstand und die geringe Kapazität fand ich nicht.

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BeitragVerfasst: Di 26. Jun 2018, 01:02 
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pentidur hat geschrieben:
Einen Hinweis auf die Ursache für den hohen Innenwiderstand und die geringe Kapazität fand ich nicht.


Der Innenwiderstand bei Li-Ion Akkus nimmt mit der Alterung zu. Aber nur unwesentlich durch den Gebrauch.
Der Elektrolyt beginnt langsam die positive Platte zu zersetzten und zerfällt dabei (Zellenoxidation).
Das lässt mit der Zeit den Innenwiedersand ansteigen weil die Leitfähigkeit abnimmt. Diese Zellenoxidation ist irreversibel.
Ist der Innenwiederstand zu hoch, erwärmt sich die Zelle beim laden stärker und kann zu Blähungen führen. Spätestens dann ist der Akku kaputt.

Zusätzlich setzen sich beim laden immer mehr Ionen auf der Metalloberfläche fest, und verklumpen zu sogenannten "Dendriten".
Das sind dann wie Nadeln die auf der Anode "wachsen" und können im schlimmsten Fall bis zur Kathode gelangen.
Passiert das löst das einen Kurzschluss aus, und die Zelle geht in die Luft.

Schlechte Zellen fallen so einfach früher aus.
Dabei ist es für die Hersteller gar nicht so einfach. Eine Zelle kann beim verlassen des Werks sich ganz normal verhalten, auch noch eine weile beim Kunden.
Fällt dann aber plötzlich viel früher aus wie Zellen aus der selben Produktion. Da kann man leider immer mal wieder das Pech haben eine schlechte Zelle zu bekommen.
Durch eine gewissenhafte Produktion kann man aber die Ausfallrate kleiner halten.

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BeitragVerfasst: Di 26. Jun 2018, 06:23 
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Swiss-MAD hat geschrieben:
Der Innenwiderstand bei Li-Ion Akkus nimmt mit der Alterung zu. Aber nur unwesentlich durch den Gebrauch.
Soweit klar. Den Akku habe ich vor etwa einem Jahr gekauft und die Zahl der Ladezyklen ist kleiner als zehn. Eine Tiefentladung über das Abschalten der Kamera hinaus kann ich ausschließen.

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BeitragVerfasst: Di 26. Jun 2018, 06:57 
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Dann wirst du leider einfach Pech gehabt haben und hast eine Niete erwischt.
Ist mir kürzlich auch bei einem Modellbau Akku passiert.
Am Anfang alles bestens, nach kurzer Zeit eine Zelle hinüber.

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BeitragVerfasst: Mi 27. Jun 2018, 09:41 
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Bei mir ist ein Akku gestorben, weil ich den zu lange in der Schublade liegen hatte.

Fazit: nicht zu viele Ersatzakkus besitzen, dann kann man sie auch regelmäßig benutzen - und wieder aufladen.

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Liebe Grüße
Joe


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BeitragVerfasst: Mi 27. Jun 2018, 10:43 
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Ja, das kann leider passieren wenn man einen leeren Akku zur Seite legt, und der da vor sich hin "schimmelt"

Ich habe meine nummeriert und verwende sie wenn möglich immer der Reihe nach.
Dann werden alle regelmässig benutzt.

Das kann schon hilfreich sein bei 7 Akkus für 2 Kameras. ;)

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