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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 16:24 
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Registriert: Mi 31. Okt 2012, 12:20
Beiträge: 1939
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Ich habe noch aus analogen Zeiten das Cokin Filtersystem, da funzt das Verschieben der Horizontlinie. Aber ich das einmal an der der Digicam ausprobiert.
Bild
Datum: 2011-11-22
Uhrzeit: 11:31:53
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/3200s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K200D


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 16:51 
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Registriert: Do 12. Mai 2016, 21:12
Beiträge: 2811
Wohnort: Ludwigsburg
Filterfotografie kann Spaß machen. Wichtig ist dabei aber ein entscheidender Faktor: Zeit. Dur arbeitest eigentlich nur noch mit Stativ, nimmst dir viel mehr Zeit zum Ausrichten der Kamera und Filter. Ich selbst nutze meine Filter nicht so oft. Wenn ich mir aber die Zeit dafür nehme ist das auch immer mit einer spürbaren Qualitätssteigerung in der Bildgestaltung wahrnehmbar.
Wenn du dich an das Thema rantasten möchtest probier es mal mit einem Rechteckfilter, den du einfach nur vor das Objektiv hälst. Allein schon die Tatsache, dass du dann die Möglichkeit hast, den Filterverlauf deinem Horizont anzupassen rechtfertigt die Investition in solch ein System. Zum Verlauf noch: Wie schon geschrieben gibt es Soft, Medium und Hard. Zusätzlich noch Reverse und Center. Soft und Medium wirst du eher in bergiger Landschaft oder in Städten verwenden. Hard ist eher am Meer oder in flacher Landschaft zu Hause. Wenn du für alle Fälle ein passenden Filter haben willst kommen schnell 10-15 St. zusammen. Und du hast immer genau den Filter nicht dabei, den du gerade benötigst...

_________________
LG Ronny


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 Betreff des Beitrags: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 17:08 
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Registriert: So 28. Jan 2018, 13:26
Beiträge: 1741
Wohnort: Lacus Constantiensis
Ich habe auch schon mal über die Anschaffung eines Filtersystem nachgedacht, habe bisher nur Polfilter. Klar ist, dass viele Landschaftsfotografen es benutzen, und damit sehr gute Ergebnisse erzielen. Was mir nicht klar ist: Das Motiv ist ja kaum jemals eine gerade Horiziontlinie, alle höheren Motivteile werden genauso abgedunkelt wie der Himmel, der das eigentliche Ziel ist. Wie wird das gehandhabt? Und was wären Kriterien, sich bei den verschiedenen Filteranbietern für diesen oder jenen zu entscheiden? Vielleicht interessieren diese Fragen außer mir auch den TE und andere.

MfG Nuftur

_________________
“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 17:44 
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Registriert: Sa 17. Dez 2011, 14:57
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Nuftur hat geschrieben:
... Was mir nicht klar ist: Das Motiv ist ja kaum jemals eine gerade Horiziontlinie, alle höheren Motivteile werden genauso abgedunkelt wie der Himmel, der das eigentliche Ziel ist. Wie wird das gehandhabt? Und was wären Kriterien, sich bei den verschiedenen Filteranbietern für diesen oder jenen zu entscheiden? Vielleicht interessieren diese Fragen außer mir auch den TE und andere.

MfG Nuftur


Sachen, die in den hellen Himmel ragen (Türme, Schiffsmasten, Bäume usw) sind ja allermeistens recht dunkel und es kommt auf den Umriss an. Ob die nun dunkelgrau oder schwarz sind ist dann auch egal. Wenn das, wie bei einem schönen Turm mit Mauerwerk z.B., mal kontraproduktiv ist, muss man aufhellen ( Licht, Reflektor oder Software) oder eine extra Belichtung machen und basteln.
Bei den Rechteckfilterherstellern gibt es als bekannte Hersteller Haida, Nisi, Lee, Format, Cokin, Kase, Benro und Hoya. Rollei Filter kommen von Nisi. Außerdem gibt es Glas- oder Resinfilter. Soweit ich weiß, haben die Resinfilter deutlich größere Probleme mit Farbverschiebungen bei extremen Langzeitbelichtungen als die Glasfilter.

Natürlich gibt es Qualitätsunterschiede wie die schon angesprochenen Farbverschiebungen, Zerbrechlichkeit (es gibt auch Filter aus Gorillaglas :!: ).
Die Filterhalter unterscheiden sich in der Handhabung, im Preis, vor allem aber in der Verfügbarkeit für spezielle Objektive ohne Filtergewinde. Hier seien mal DA*11-18mm, DFA21mm, DFA15-30mm Laowa 12mm erwähnt.

Rechteckfilter gibt es in den Dimensionen 40, 75mm, 100, 150 und 170mm, ja sogar für Drohnen und Handies. Allerdings nicht von allen Herstellern.
In die Filterhalter passen dann 2, manchmal auch 3 Filterscheiben. Diese müssen nicht vom gleichen Hersteller sein. Man kann da wild kombinieren. Einen Polfilter gibt es sowohl drehbar im Filterhalter als auch als Rechteckfilter (dann nur in 90 Grad Stufen drehbar.

_________________
Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 18:13 
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Registriert: Fr 16. Jan 2015, 18:01
Beiträge: 249
Heribert hat geschrieben:
Die Filterhalter unterscheiden sich in der Handhabung, im Preis, vor allem aber in der Verfügbarkeit für spezielle Objektive ohne Filtergewinde. Hier seien mal DA*11-18mm, DFA21mm, DFA15-30mm Laowa 12mm erwähnt.


Auf das DA*11-18mm habe ich den Filterhalter zuerst auch nicht drauf bekommen. Das lag an so komischen Ecken, durch die ich nicht genug Spiel für den Filterhalter hatte. Ich habe mir dann einfach einen billigen Filter (ich glaube, das war ein UV-Filter) gekauft, das Glas aus der Fassung entfernt und den leeren Ring auf das Objektiv geschraubt. Jetzt passt alles und klappt super.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 18:55 
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Jetzt kommt eine Exotenmeinung:
Ich bin bekennender Filterfan - trotz des hohen Dynamikumfangs unserer Kameras. Mir gutem Filterglas, z. B. von Schott, bekommt man damit viele kniffelige Sachen sehr gut in den Griff, so dass am Rechner nur relativ wenig nachgearbeitet wird. Ich nutze die Grauverlaufsfilter sehr intensiv bei meinen Landschaftsaufnahmen, die oft bei Sonnenaufgang entstehen. Natürlich sind Steckfilter dann die erste Wahl. Aber es gibt Gläser, bei denen funktionieren die nicht. Am 21er und 31er Ltd. kann man wegen der fest verbauten GeLi keine Filterhalter anbringen. Für diese beiden Gläser habe ich mir Grauverlaufs-Schraubfilter zugelegt. Sie sind definitiv ein Kompromiss. Aber sie haben mir hier und da schon Szenen gerettet. Wenn ich mit den beiden Gläsern unterwegs bin, kommen die Filter (ND 8 in Soft und Hard) mit in die Fototasche. Meine sind von URTH - hochwertiges Glas. Gorilla-Glas von Rollei ist nach meinen Erfahrungen ebenfalls sehr gut. (Aber beides aus China)
Ich finde übrigens, dass die Nutzung von Filtern (in Verbindung mit einem Stativ) meine Fotografie entschleunigt, und dass ich deutlich bewusster über das geplante Foto nachdenke.
Auf meinem 11-18 (verfügt über Gewinde, genau wie das DFA 21er) funktioniert der Haida-Steckfilterhalter (ältere Generation) übrigens problemlos. Und der verdaut mehrere Filter hintereinander, ohne dass es dabei zu Vignettierungen kommt. Susmusiks Idee ist aber auch sehr pfiffig. :thumbup:
Ach so: Spätestens mit dem Erscheinen der angekündigten analogen DSLR von Pentax werden Filter wieder deutlich stärker nachgefragt sein. :mrgreen:

_________________
Viele Grüße von der Leine
Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 19:35 
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Wohnort: Magdeburg
Vielen Dank für eure zahlreichen und doch in der Meinung geradezu einhelligen Antworten :)
Stecksysteme kommen wie schon gesagt erst einmal nicht in Frage. Ich fotografiere zur Zeit in erster Linie beim Spazierengehen und Wandern. Stativ hab ich so gut wie nie dabei. Die Familie ist auch ohne Filter schon nen Kilometer vor mir. Reine Fotospaziergänge sind im Moment eine absolute Seltenheit, so dass sich die Anschaffung teurer Filtersysteme nicht lohnt. Deshalb auch die Frage nach dem Schraubfilter. Aber eure Meinung ist da recht überzeugend :lol:

Vielen Dank! :cap:

_________________
Viele Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 19:46 
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Wohnort: Coesfeld
Ich nutze K&F Steckfilter, den Halter kann ich problemlos am DA*11-18 anschrauben.

_________________
Grüsse aus dem schönen Münsterland!
von
Alois Lammering

Fotografieren, weil es Spass macht
http://www.alois-lammering.de
meine usergalerie: 40456504nx51499/usergalerien-f81/usergalerie-alois-lammering-t46149.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 19:48 
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Registriert: Di 28. Okt 2014, 14:11
Beiträge: 9519
klabö hat geschrieben:
Jetzt kommt eine Exotenmeinung:
Ich bin bekennender Filterfan - trotz des hohen Dynamikumfangs unserer Kameras. Mir gutem Filterglas, z. B. von Schott, bekommt man damit viele kniffelige Sachen sehr gut in den Griff, so dass am Rechner nur relativ wenig nachgearbeitet wird. Ich nutze die Grauverlaufsfilter sehr intensiv bei meinen Landschaftsaufnahmen, die oft bei Sonnenaufgang entstehen.


:cheers: Ebenso.

In den Bergen oder Wald ist es schwierig. Aber es gibt jede Menge gute und sinnvolle Anwendungen. Computerfreunde rechnen das heute oft zusammen. Nicht so mein Ansatz.

PS Das Buch von Uwe Statz Filterfotografie kann ich sehr empfehlen.
PPS VF Filter (zB 160mm) an APSC zu verwenden kann zu Problemen führen.

_________________
Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 19:59 
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Registriert: Sa 17. Dez 2011, 14:57
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ulrichschiegg hat geschrieben:
...
PPS VF Filter (zB 160mm) an APSC zu verwenden kann zu Problemen führen.


Ist das schlimm, wenn ich das nicht verstehe :?: :rolleye:

_________________
Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148


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