@HaDi: Tolle Übersicht mit vielen Infos!
@_sharky_: Mit etwas Glück bekomme ich sogar noch was raus! (Danke für die PN!)

Ich schätze, ich werde mich mal auf die PLB Angebote stürzen!
Gerne weitere Meineungen und Tipps, sobald ich etwas berichtenswertes habe, melde ich mich wieder!

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LG Frank

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Moin Frank,
ich arbeite ja im Kühlhaus und ab und an auch mal am Samstag alleine im Lager. In der Woche sind wir in der Regel 3 Mann im Lager. Wenn da etwas passieren sollte, gibt es ja keine Probleme mit der Hilfe. Aber für den Fall, dass einer von uns alleine im Kühllager arbeitet, hat unser Niederlassungsleiter für uns ein "Sonim XP3 Sentinel für Alleinarbeiter" besorgt. Das Ding kostet aber auch einen Haufen Geld. Gehe ich mit meinem normalen Handy ins Kühllager habe ich null Empfang. Das Sonim dagegen vollen Empfang. Das Ding erkennt Bewegungslosigkeit und meldet sofort nach einer voreingestellten Zeit einen Alarmruf an Notarzt und Polizei. Mit einer Akku-Ladung hast Du 18Std. Gesprächsdauer und bis zu 3 Monate Standby. Die Gesprächslautstärke kann man bis über 100db einstellen. Die ersten male der Nutzung gingen voll in die Hose, weil ich während der Arbeitspause das Ding nicht deaktiviert habe und schon stand der Notarzt auf der Matte. Das fand unser Niederlassungsleiter gar nicht lustig. Telefonieren kannst Du damit auch ganz normal. Das Ding ist Wasserdicht und hält sogar Stürze auf Beton aus.

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LG aus Meckpomm
Ralf

Wenn Du ein weltweit funktionierendes Notrufsystem nutzen möchtest, würde ich die Lösung von Spot
https://www.findmespot.com/de-de/
dem McMurdoch gerät vorziehen.

Der FastFind benutzt zur Meldung COSPAS-SARSAT
https://de.wikipedia.org/wiki/COSPAS-SARSAT
mit nur 10 Satelliten. Da kann es bis zu 4 Stunden dauern, bis ein Satellit vorbei kommt.

Die SPOT Geräte benutzen Globalstar, d.h. das Satellitentelefonnetz mit 46 Satelliten. Kostet halt. Dafür wird auch von der Firmenzentrale die Suche eingeleitet. Außerdem hat der SPOT 3 noch eine Menge weitere Benachrichtungsmöglichkeiten außer dem reinen Notruf. Ob das System genügend Reaktionszeit hat, um Dich aus dem Sumpf zu ziehen, wage ich aber zu bezweifeln.
Da ist vielleicht das System von Frank das bessere (außer mitten im Ebersberger Forst).

Die Frage ist ja immer: Wo bin ich unterwegs und welches Sicherheitsbedürfnis habe ich da?

Fürs Segeln auf hoher See ist seit letzter Saison ein Garmin inReach Gerät im Gepäck. Dieses hat mein PLB, dass ich seit einigen Jahren für den Notfall mit dabei hatte, ersetzt. Grund: Die inReach Technologie von Garmin ist erschwinglich geworden und in einer Seenotsituation will man auf jeden Fall Wissen ob der Notruf angekommen ist und mit den Helfern kommunizieren, wenn das technisch machbar und finanziell darstellbar ist. Das inReach Abo lässt sich aussetzen und Monatsweise aktivieren (Prepaid um die Kosten im Griff zu halten) und ist dann auch recht bezahlbar. Zusätzlich ist ja auch immer auch noch UKW / DSC, manchmal sogar KW/MW Funk an Bord, gekoppelt ans Bord GPS.

Beim Wandern, auch in entlegenen Gebieten, bin ich a) nie allein Unterwegs und b) ist dort wo ich unterwegs bin meist Handy Empfang. Ggf. zweite (Prepaid) SIM Karte einstecken, das erweitert den Empfangsradius oft sehr. Falls ich doch mal allein mehrere Tage in entlegenem und schwierigem Gelände unterwegs sein sollte kommt das inReach mit, ansonsten Vertraue ich darauf, dass schon alles gut gehen wird.

Beim Skifahren ist mglw. ein Lawinenwarnsystem (Recco) sinnvoll, wer in technischen Anlagen herumklettert braucht ggf. Kommunikationsequipment, dass durch meterdicken Beton oder dicke Stahlwände durchkommt. Ist aber in der Regel bei mir nicht der Fall, daher kann ich hierzu auch keine Tipps geben.

Die stilvollste Variante des PLB ist aber wohl definitiv eine Breitling Emergency. Leider etwas zu teuer für meinen Geldbeutel - und auch nur COSPAS/SARSAT gestützt...

Für einsame Gebiete nutze ich seit Jahren ein InReach. Das System funktioniert (dank Iridium!) global zuverlässig (am besten an den Polen, aber auch im tiefsten Tal), der Akku hält ewig, die Geräte sind wasserdicht und robust, man kann aktiv SOS senden aber sich auch orten lassen und natürlich auch, etwa zu vereinbarten Zeiten mitteilen, dass es einem gut geht. Nach meinem Eindruck inzwischen Standard bei anspruchsvollen Touren, insb. im Expeditionsbereich. Die Kosten sind natürlich vorhanden, insbesondere wenn man aktives Tracking betreibt (was ich nie mache).

Für die Garmin InReach Geräte gibt es in Deutschland einen alternativen Abo-Anbieter, ProteGear.
Die Pläne unterscheiden sich deutlich von Garmin. Zwar ist Jahresgebühr höher, aber die Aktivierungen können auch für kurze Zeiträume (Tage, Wochenenden) genutzt werden und dann ist es möglicherweise deutlich günstiger als Garmin.

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Viele Grüße
Hartmut

Moin,
da mich persönlich das Thema nicht so interessiert, habe ich jetzt nicht alles gelesen und weiß nicht, ob dieser Tipp schon genannt wurde.
https://www.findmespot.com/de-de/produc ... /spot-gen3
Von der Papierform finde ich das Teil sehr gut und überlege, meine bisherige Haltung zu diesem Thema zu überdenken und so ein Gerät anzuschaffen.

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Gruß Utz

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Immer einen Blick wert

Mein Fotostream bei

SPOT ist hier schon genannt worden (auch von mir) und in der Anschaffung nicht so teuer. Die Meinungen im Internet über das Serviceverhalten bzgl. der Abos würden mich aber zur Vorsicht mahnen.

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Viele Grüße
Hartmut

Hallo pixiac,
danke daß Du meine Worte nicht krumm nimmst
In Jugendjahren war ich unterwegs ohne Smartfone, GPS und manchmal gab es nicht mal eine Karte.
Viele Menschen auf dieser Welt kommen auch heute noch ohne all dies aus,
auch wenn E. Musk tausende von Satelliten in den Himmel schickt.

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Der Erde ist das alles doch völlig egal