Hi,
mir geht es hier weniger um die Frage, ob man sich in bestimmte Situationen begeben muss.
Wenn ich in Ruhe fotografieren will, bin ich meisten ganz alleine unterwegs, das brauche ich nun mal und es wäre oft auch einfach nur ein befreiender Gedanke, eine nicht willentlich herbeigeführte Notsituation zu meistern.
Die, die immer schön auf den Gehwegen bleibt, fein! Ich versuche mir aber immer auch sehenswerte Kompositionen zu erarbeiten, da wo es rechtlich ok ist und ich nichts kaputt latsche. Ich habe immer eine Lernkurve, werde gleiche Fehler nicht zweimal machen und ich bin auch froh über jede erkannte und gebannte Gefahr! Trotzdem kann es jedem passieren, und welcher Fotograf kann sich davon freisprechen selbst auf ausgelatschten Pfaden mal den Blick auf's Motiv, weniger auf den Pfad gerichtet zu haben? Ich selber bin jedenfalls schon zweimal recht schwer gestürzt. Nicht dass ich da Hilfe benötigt hätte, aber beide male hätte eben nicht viel gefehlt.
Smartphon, Familie informieren usw. alles klar, hab ich! Es ist m.E. trotzdem eine ganz andere Nummer, aktiv nach Hilfe rufen zu können, wenn das Handy ausgefallen ist, man keine Zeit hat, bis die Familie realisiert, dass was nicht stimmt und man nicht den Wald mit Leuchtraketen abfackeln möchte.

Passieren kann einem überall was und im Falle des Naturfotografen ist es eher ein glücklicher Zufall, wenn man mal Netz hat ...
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LG Frank
zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026""Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"