Hallo zusammen, ich habe von Joby für 6 Wochen ein GorillaPod Focus zum Testen erhalten und werde in den kommenden Tagen auch hier mal meine bisherigen Erkenntnisse posten.
Da ich das Stativ am Wochenende ausgiebig testen möchte, könnt ihr gerne Fragen zu mStativ hier posten. Ich werde dann versuchen am Wochenende eine Antwort zu finden.
Der erste EIndruck ist bisher gut. Nur die Schnellwechselplatte löst sich immer von der Kamera, so das sie nicht mehr fest sitzt. Ich werde am Wochenende mal sehen woran das liegt.

Gruß
Philipp

Das werde ich gespannt verfolgen, habe zwar das SLR Zoom ins Auge gefasst, aber dein Ergebnis kann ja trotzdem aufschlussreich sein.

Was mich besonders interessiert ist ob man genug Möglichkeiten findet dass Stativ einzusetzen. Aufgrund seiner niedrigen Höhe ist es ja zum aufstellen oftmals nicht so richtig geeignet.

Gruß Daniel

Als ich den Titel gelesen habe, hab ich mich echt gefragt, was für einen Fokus-Test man mit einem Gorilla-Pod machen kann...

Also, ich hätte gerne Mignon-Batterien, den Testchart vom Traumflieger und natürlich mindestens drei Ziegelmauern gesehen.


Nee, sorry. Ich hab es inzwischen verstanden.
Wünsche habe ich nicht, mich interessiert höchstens, ob das teure Spielzeug überhaupt zu was zu gebrauchen ist.

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

also ich finde den Gorilla Pod auch besonders in Verbindung mit der Carry Speed Schnellwechselplatter/Gurthalterung toll! =)

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Ich bin auch schon auf den Test des GorillaPod Focus gespannt.
Weil für den Preis bekommt man ja auch ein gutes ausgewachsenes Stativ mit Kugelkopf.
Ich finde die Montagevarianten von den GorillaPod's immer sehr "interessant", aber ich befürchte das ich zu 95% wohl nie an meiner gewünschten Position irgend was finden würde woran ich den GorillaPod befestigen könnte.

Da bin ich ja mal gespannt wie das bei dir so ist.


@flowfix
Den Carry Speed hatte ich auch mal angeschaut. Da der in der Schweiz eigentlich nicht zu bekommen ist, bin ich dann auf den "UltraFit Sling Strap" von JOBY gestossen. Den finde ich sogar noch besser, da die Montage am Stativgewinde nicht so weit raus steht wie beim Carry Speed.
Und ich bin sehr zufrieden damit.
Von JOBY gibt es dann auch die passende Arca-Swiss kompatible Schnellwechselplatte (UltraPlate Quick Release Plate).

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>> Wir Schweizer haben die Uhren, die anderen die Zeit ! <<

Bericht kommt morgen. Ich kann aber schon mal soviel verraten, meine Kamera wäre um ein Haar drauf gegangen

Öha...

ohne zu wissen, warum, bestätigt das aber irgendwie meine Vorurteile gegen diese Spieldinger...
Ich warte mal ab, was Dein Bericht dazu sagt. - Und gut, dass noch ein Haar dazwischengelegen hat.

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Ralf

So hier nun mal mein kurzer Bericht zum GorillaPod Focus.

Ich hatte das Teil zwei Tage dabei und habe versucht möglichst irrsinnige Positionen zu finden um Fotos zu machen. Was auffällt ist, das es gar nicht so einfach ist, die Beine so um Äste,Geländer und andere Gegenstände zu wickeln, dass das Stativ 100% fest ist. Ich denke wenn man das Teil eine Weile hat und mehr Übung im "Stativwickeln" hat, wirds wohl einfacher. Aber wenn es dann einmal fest sitzt, bleibt zumindest in der aufrechten Positionen mehr oder weniger bombenfest an einer Stelle. Besonders gut gefällt mir persönlich, das es so handlich ist. Überall dort wo man das Stativ auf eine kleine Mauer oder etwas anderes stellen kann, macht es wahnsinnig Spaß. Stativ rausholen,aufstellen,Kamera draufsetzen,losknipsen. Der Vorteil ist natürlich auch gleichzeitig der große Nachteil des Stativs. Möchte man keine Fotos von unten machen, muss entweder besagte Mauer oder ein Gegenstand in der Nähe sein um es herum zu wickeln. Ich hate am Anfang jedes Mal eine riesen Angst, das ich die Beine nicht fest genug z.B. um ein Geländer geschlungen habe (die des Stativs,nicht meine ). Man benötigt also in jedem Fall etwas Eingewöhnungszeit. Und selbst am 2. Tag habe ich immer griffbereit daneben gestanden. Und genau die Tatsache hat meiner K-30 wohl das Leben gerettet. Ich bin am 2. Tag etwas mutiger geworden und habe die Kamera mal Testweise seitlich befestigt um ein Foto hochkant zu knipsen. Und genau da ist es passiert, die Kamera sackte samt Stativ ab bzw. zuerst verlor die Kamera ihre Position da der Kugelkopf etwas nachgab und durch diesen Ruck machte auch der GorillaPod anstalten sich von der Laterne zu lösen. Nun wackelt die Schnellspannvorrichtung etwas. Ich denke die Belastung war entweder zu groß, was mich wundern würde oder es handelt sich um einen Materialfehler. Ich werde das Stativ morgen an Joby zurücksenden.

Fazit: Das Teil macht auf jeden Fall Spaß. Es ist handlich und durch die biegsamen Beine auf jeden Fall sehr flexibel. An horizontalen Gegenständen (Geländer,Äste etc.) würde ich es jederzeit wieder benutzen, in der vertikalen jedoch nicht. Da hat mir daseine Erlebnis gereicht. Für Menschen die gerne an der Natur sind oder Bilder aus etwas ungewöhnlichen Lagen machen ist das Stativ auf jeden Fall genau das richtige, auch wenn es meiner Meinung nach etwas zu teuer ist.
Als Reisestativ werde ich mir glaube ich das günstigere GorillaPod Zoom mit Kugelkopf zulegen.

Das Foto habe ich mit dem Focus auf der Hafenbrücke gemacht. Habe das Stativ einfach ums Geländer gewickelt und los gings. (Okay,ich hatte immer Angst das mit die Kamera ins Wasser fällt,aber es hat gehalten)

Danke für deinen Bericht.
An senkrechte Stangen würde ich mich glaub ich auch nicht trauen meine Kamera zu hängen. und auch sonst würde ich bestimmt die Hand nicht vom Gurt nehmen.
Ich habe ein billigen Nachbau aus China mitgebracht bekommen ( nur bis 1,2kg gedacht) und bin eigentlich sehr zufrieden damit.
Gerade auf wanderungen oder Städtereisen, wenn ich kein richtiges Stativ mitnehmen will ist es echt praktisch, da sehr leicht und kompakt. und die Kamera lässt sich perfekt ausrichten.
Deshalb habe ich auch überlegt mir das Stabilere Original zuzulegen. Mal abwarten. Hinstellen kann ich mit meinem auch.

Gruß Daniel

Moin Philipp,

ja, auch von mir Danke für den Bericht.
Und meine Vorurteile sind damit bestätigt. Es wird damit geworben, dass man das Stativ in jeder möglichen und unmöglichen Situation und Position an Ästen, Pfosten und Pfählen und was weiß ich, anklammern kann und die Kamera sicher gehalten wird. Wie Du erlebt hast, ist das nicht der Fall. Selbst wenn der nachgebende Kugelkopf fehlerhaft sein sollte (glaube ich ehrlich gesagt aber nicht - der wird einfach zu schwach sein, nicht umsonst kosten vernünftige Kugelköpfe mehr als das Gorillapod insgesamt), darf sich das Teil nicht einfach so lösen. So ist das - zumindest im Zusammenhang mit einer ja etwas schwereren DSLR - leider Murks.

Und sich auf horizontale Befestigungen zu beschränken... da reicht meistens auch schon der Beanbag für 20 Taler.

Kann man das GorillaPod eigentlich nachstellen? Schließlich gilt die Regel, dass gut eingelaufene Maschinen leichter laufen - will sagen, irgendwann lässt die Friktion durch das natürliche Einschleifen mal nach - wie hält das Stativ dann? Oder ist das so ein System mit einem Metallstab im Inneren, wie diese Biegefiguren. Auch dann wird irgendwann so ein Stab einfach mal brechen, wenn man so richtig damit arbeitet. Schon Uri Geller hat so die Löffel verbogen...

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf