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 Betreff des Beitrags: Re: Fotografieren mit Polfilter
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 15:07 
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Registriert: So 23. Apr 2023, 22:57
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Die Verzögerung gibt es bei aktuellen DSLMs nicht mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fotografieren mit Polfilter
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 17:25 
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Registriert: Mi 11. Jan 2017, 01:25
Beiträge: 3835
Bei der Arbeit mit Polfiltern würde ich bevorzugt in der digitalen Vorschau das auf dem Sensor entstehende beurteilen wollen. Das halte ich für deutlich zielführender als die optische Vorschau.

VG Holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Fotografieren mit Polfilter
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 18:57 
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Registriert: Mi 6. Apr 2022, 08:25
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Je nach Lichtverhältnissen spricht nichts dagegen, den Polfilter angeschraubt zu lassen. Bei Tagen am oder auf dem Meer lasse ich den Polfilter manchmal ganztägig drauf, zumindest bei Sonnenschein, dann tun die 2 Blendenstufen Lichtverlust nicht weh, und ich kann die Reflexionen auf dem Wasser beliebig ein- und ausschalten.
Das Thema Fontlinsenschutz haben wir ja schon öfters bis auf die Knochen seziert. Dazu gibt es viele Meinungen, und keine davon ist richtig oder falsch. Ich habe auf den meisten Objektiven ein Schutzglas drauf, außer bei denen, die dabei merklich an Leistung verlieren. Aber ein guter Polfilter kostet eine Stange Geld, und als Linsenschutz für den täglichen EInsätz wäre der mir schlicht zu teuer.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fotografieren mit Polfilter
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 20:14 
Toll, wieder was dazu gelernt hier :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fotografieren mit Polfilter
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 21:04 
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Registriert: Di 28. Okt 2014, 15:11
Beiträge: 10172
So ein Polfilter schluckt etwa 1 EV. Bei den ISOs heute geht das oft, was mich primär stört ist die Verdunkelung des Sucherbildes. Und dann muss man schon auch schauen. So ganz surreales Blau mag ich nicht so, und Haut wird auch schnell orange ...

Auf Wanderungen oder bei Stadtausflügen bleibt er dann schonmal drauf. Aber spätestens wenn es sämmert ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fotografieren mit Polfilter
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 21:38 
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Registriert: Mi 6. Apr 2022, 08:25
Beiträge: 1343
Ja, für Hauttöne ist ein Polfilter ungeeignet. Aber auch bei Landschaft zieht der Polfilter die Farben etwas ins Orange, wenn man ihn entsprechend einstellt. Das kann durchaus beabsichtigt sein, wenn man eine Art "Vintage-Look" haben möchte. Ist alles Geschmackssache.

Der Polfilter schluckt 1EV bei unpolarisiertem Licht, also diffusem Streulicht. Wenn das einfallende Licht polarisiert ist, z.B. bei Reflexionen auf einer Wasserfläche, dunkelt er deutlich mehr ab - oder eben weniger, je nach eingestelltem Winkel. Das ist der Zweck des Polfilters.

Was passiert eigentlich mit den Photonen, die den Filter nicht passieren? Werden die in Wärme umgewandelt? Da komme ich an die Grenzen meiner Physikkenntnisse :ka:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fotografieren mit Polfilter
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 21:48 
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Registriert: Mo 24. Jun 2013, 20:16
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Hannes21 hat geschrieben:
Moin!


Aber schadet es eigentlich der Bildqualität, wenn ich einen optisch guten Polfilter ständig auf der Kamera lasse? OK, er nimmt etwas Licht weg, dafür wird der Himmel u. U. schöner, die Farben konturierter, und zudem wird die Frontlinse dauerhaft geschützt.
Ich bin auch schon oft mit montiertem Polfilter losgezogen.


moin hannes,
auf urlaubsreisen bleibt bei mir der polfilter ständig am objektiv. ich habe eine kombination aus polfilter und variablen nd-filter in einem schraubfilter. hier mal eine bildserie von einem urlaub auf rhodos. bei allen bildern war der filter am objektiv, auch bei den sonnenaufgängen.
40456504nx51499/reisefotografie-f20/eine-woche-urlaub-auf-rhodos-t47711.html

bei festsitzenden filtern nehme ich eine filterzange zur hilfe. diese zangen gibt es in verschiedenen größen und funktionieren bestens.

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LG aus Meckpomm
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Fotografieren mit Polfilter
BeitragVerfasst: Fr 27. Jun 2025, 09:49 
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Registriert: Mo 6. Feb 2012, 11:54
Beiträge: 309
Jetzt muss ich doch nochmal gezielt nachfragen:
Verstehe ich das richtig, dass ein Polfilter die Bildqualität nicht negativ beeinflusst, egal wie er gedreht ist? Nun gut, das klingt glaube ich zu pauschal. Es wurde ja schon geschrieben, dass je nach Einstellung die Abdunklung variieren kann.
Aber wenn Auflösung, Schärfe und Kontraste im schlechtesten Fall so sind wie ohne bzw. einem ganz leichten ND-Filter, dann wäre das Drauflassen bei Landschaft zumindest eine Option. Da ich ja die Wirkung bei hellem Licht immer schlecht beurteilen konnte, habe ich den Filter immer gleich wieder runter genommen, was das ganze Prozedere echt aufwändig macht.

Grüße
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Fotografieren mit Polfilter
BeitragVerfasst: Fr 27. Jun 2025, 10:10 
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Registriert: So 6. Mai 2018, 10:49
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Für meine bevorzugten Baustellen Landschaft und größere Stadtansichten habe ich den Polfilter zum Schrauben immer drauf, und zwar sowohl beim 24-70er an der K1II als auch beim 55-300er PLM an der KP (meine meistgewählte Kombi). Machen auch die meisten Landschaftsfotografen in meinem Umfeld so oder ähnlich mit Polfiltern.

Wann ich ihn abschraube:

1. Verwendung des Steckfiltersystems (das einen eigenen Polfilter hat)
2. Bei manchen Lichtbedingungen, bei denen der Filter wenig bis nichts ändert (etwa direkt in die Sonne)
3. Bei Dämmerung bei bestimmten Situationen, wenn der AF nicht mehr greift und manueller Fokus schwer ist (kommt selten mal vor) und/oder Lichtmenge wichtig wird, das betrifft insbesondere die Teles
4. Bei manchen Innenraumsituationen (aber auch nicht bei allen)
5. Wenn ich selten mal irgendwas in die Richtung Menschen oder so fotografiere

Generell ist der Polfiltereffekt sehr positiv bei vielen Landschaftssituationen.

Noch ein Vorteil ist, dass man einen geringen HD-Effekt hinzugewinnt.

Und ein weiterer Vorteil ist der Schutz des Objektives. Ich habe einmal einen Polfilter zertrümmert bei einem Sturz, das Frontlinsenglas blieb heile. Das Wäre bei einem direkten Aufprall anders gewesen. Der neue Polfilter war günstiger, als es die Reparatur des Objektives gewesen wäre.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fotografieren mit Polfilter
BeitragVerfasst: Fr 27. Jun 2025, 10:21 
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Registriert: So 23. Apr 2023, 22:57
Beiträge: 1532
sollitom hat geschrieben:
Jetzt muss ich doch nochmal gezielt nachfragen:
Verstehe ich das richtig, dass ein Polfilter die Bildqualität nicht negativ beeinflusst, egal wie er gedreht ist? Nun gut, das klingt glaube ich zu pauschal. Es wurde ja schon geschrieben, dass je nach Einstellung die Abdunklung variieren kann.
Aber wenn Auflösung, Schärfe und Kontraste im schlechtesten Fall so sind wie ohne bzw. einem ganz leichten ND-Filter, dann wäre das Drauflassen bei Landschaft zumindest eine Option. Da ich ja die Wirkung bei hellem Licht immer schlecht beurteilen konnte, habe ich den Filter immer gleich wieder runter genommen, was das ganze Prozedere echt aufwändig macht.

Grüße
Thomas

Jede weitere Glasfläche verschlechtert die Bildqualität. Das ist einfach ein physikalischer Fakt. Ob man das dem Bild hinterher ansieht, hängt von vielen anderen Dingen ab: Auflösung, Ausgabegröße, letztlich auch von der persönlichen Wahrnehmung. Ja, das Auf- und Abschrauben mag man als aufwändig ansehen, aber Fotografie hat zumindest bei mir auch was mit Ruhe und Muße zu tun und die nehme ich mir dann auch. Ein immerdrauf -Filter ist das Polfilter für mich keinesfalls, dafür gibt es für mich zu wenige Situationen, wo ich es wirklich brauche und zu viele Situationen, wo es mich stören würde.

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