Moin Tom,

Aber so haben wir gleich die Unterschiede und "Fallen" bei älteren Blitzen mit ins Gespräch gebracht.

Und keine Frage - auch mit dem Braun - der war Seinerzeit, Ende der 70er, neben den Metz ganz weit vorne - bekommt man gut belichtete Bilder. Das mit der Einstellerei ist Indoor auch nicht so schlimm, da man das ja nicht ständig nachregeln muß. Allerdings hat P-TTL - und sicher auch die Komfortautomatik - dann bei Tiefenstaffelungen nach meinem Empfinden den Vorteil, ausgeglichener zu belichten.

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

Hallo Zusammen

Ich hole den Fred wieder aus der Versenkung weil für mich noch eine Frage offen ist. Und zwar zum Thema TTL vs. Komfort-Austomatik.
Die Komfort-Automatik erhält von der Kamera Blende, Belichtungszeit und ISO und dosiert entsprechend den Blitz.
Was passiert aber bei indirektem Blitzen (gegen die Decke oder eine andere helle Fläche)? Kann man hier die Komfort-Automatik verwenden oder geht das nur mit TTL (ich meine ohne try and error)?

Viele Grüsse, Robert

Hallo Robert,
ja, das funktioniert mit Komfort-Automatik zuverlässig. Der Blitz mißt über einen Sensor das vom Objekt reflektierte Licht (egal über welchen Weg das dorthin gelangt) und regelt entsprechend die notwendige Lichtmenge in Abhängigkeit von Iso, Blende etc, die der Blitz dank Komfort-Automatik ja kennt.
Natürlich hat das Grenzen und kann z.B. bei Makroaufnahmen nicht richtig funktionieren, da der Sensor vom Blitzgerät, je nach Aufbau, andere Teile vom Aufnahmeobjekt "sieht", wie der Kamerasensor.

Da liegst du ganz richtig. Ich habe noch meinen Metz mecablitz 32CT7 in Benutzung und für den gibt es leider keinen SCA-Adapter für meine Pentax-DSLR. Also benutze ich ihn über den Mittenkontakt und fertig. Da ich diesen Blitz auch eher selten brauche, ist das kein Problem. Wie ja hier auch schon angesprochen wurde, gibt es die Blitzautomatik, die in jeder Situation einfach das optimale Ergebnis liefert, genauso wenig wie den Automatikmodus an der Kamera, der immer genau das Bild produziert, was man gerne hätte. Man muss also eh Bescheid wissen, Erfahrung sammeln und viel ausprobieren. Und wenn ich das schon muss, warum dann nicht mit dem Blitz? Müsste ich auf Hochzeiten oder sonstigen wichtigen Anlässen mit Blitz arbeiten und sicher stellen, dass die Belichtung auf jeden Fall passt (die Ringe werden eben nicht ein zweites Mal ausgetauscht, bloß weil der Fotograf sein Equipment nicht im Griff hatte), dann würde ich mir sicher auch eine andere Blitzlösung zulegen. So sind es aber bei mir doch eher planbare Situationen, bei denen ich auch ein paar Testschüsse machen kann, um die beste Belichtung zu ermitteln. Das geht alles sehr gut mit einem stinknormalen Blitz finde ich.

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Grüße vom Dunkelmann

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Entschuldigung, aber ich muss noch einmal nachfragen.
In der Komfort-Automatik gibt es ja eben keine Rückmeldung, die gibt es nur über TTL. Oder verstehe ich das immer noch falsch?
Deswegen dachte ich, in der Komfort-Automatik kann bei indirektem Blitzen die Kamera (oder das Blitzgerät) nicht wissen wie viel Licht tatsächlich auf das Objekt fällt.

Gruss, Robert

Das Blitzgerät hat einen eigenen lichtempfindlichen Sensor, der aber nicht mit verschwenkt (also immer parallel zum Objektiv ist, egal ob Du indirekt oder direkt blitzt). Der Blitz misst also selber das reflektierte Licht. Somit ist der gemessene Lichtwert durch das Objektiv (TTL) oder über den parallelen Blitzsensor (fast) identisch.
Ist das zu fotografierende Objekt aber nur wenige Zentimeter von der Linse entfernt und nicht flächig und Du blitzt nicht entfesselt, wird die Lichtstärke vom Blitzsensor mit großer Wahrscheinlichkeit anders bestimmt als TTL.

Vielen Dank Wolfgang

Jetzt hab ichs endlich auch kapiert
Damit ist für mich das TTL aus der Anforderungsliste gestrichen (oder zumindest nur noch in die Rubrik "nice to have" verschoben).

Gruss, Robert