Blitzlichttip

Hi
Ja - genau : Man glaubt zu haben - im Grund sucht man ein Zubehör, was man recht selten braucht - aber wenn, dann soll es auch gute Ergebnisse bringen - also in meinem Fall "gute Amateur-Ergebnisse"
Bin halt nicht so im Studio - eher draußen oder in Hallen, sehenswerten Gebäuden und dgl. - auf meinen Reisen....
Da ich in der Foren-Rubrik "Kaufberatung" bin, ist das der Treffer für mich:
Link: http://www.ebay.de/itm/Pentax-TTL-Blitz ... 4cf9e89348

?????
Gruß
Andreas

PS: Danke Hannes hast natürlich recht - aber 90 Euronen und kein P-TTL oder 149 und mit??? Da überlege ich eben- oder ist das nonsens???

Hannes hat Recht.
Der Metz 40 ist um einiges leistungsstärker als ein eventueller p-ttl blitz für 149€.

Nebenbei:
Wofür willst du p-ttl? Also was vom p-ttl Protokoll brauchst du, was eine Komfortautomatik nicht kann?
Speziell in Kombination mit der K-5 kann p-ttl einige Fallstricke bereit halten die die Komfortautomatik einfach so meistert.

Gruß,
Tom

Hi
Vielen Dank für Eure Antworten. Werde erst einmal einen Metz 40/44 o.ä. probieren, das mit dem p-TTL habe ich ja nur vom @sir-fog gelernt - ich möchte ja nur, daß der Blitz meine Pentax versteht - das p-TTL-Protokolle verwirrender sind als die eigenen Automatik-Protokolle - - ich glaube ich such in einem evt. interessanten Raum wenn es zu dunkel ist erst einmal den Lichtschalter....

Danke vielmals für Eure Mühe!
Liebe Grüße
Andreas

Nachtrag: Habe inzwischen durch mehr oder weniger Zufall (bei der Suche gab es dazu keinen Treffer), die sehr informativen Beiträge von @Volkerchen hier im Forum gefunden und habe viel gelernt!
Danke für diese Ausführungen!
Andreas

Wobei ich die Meinung vom Volkerchen, daß P-TTL nicht zu gebrauchen ist, nicht teile.
Ich habe übrigens einen Sigma Blitz. (da aber immer einen "Super" nehmen)

Was TTL angeht:
In der Analogen Zeit gab es die Blitze, die über die Kamera gesteuert wurden. Das war dieses TTL, bei dem mit einem Sensor in der Kamera das vom Film reflektierte Licht gemessen wurde und bei erreichen der richtigen Lichtmenge wurde dem Blitz gesagt: Schluß jetzt. Das funktionierte noch bei allen Herstellern gleich, die Unterschiede lagen nur in den Kontakten zum Blitz.

Das funktioniert in der DSLR mit den Sensoren aber nicht mehr so richtig. Daher haben alle Hersteller ein System entwickelt, bei dem über einen Vorblitz das Licht gemessen wird und dann dem Blitz gesagt wird, wieviel Licht er anmachen soll.
Da hat jetzt aber jeder Hersteller ein eigenes System entwickelt, die zwar alle ähnlich funktionieren, aber jeder eine andere Sprache spricht. Und das nennt sich dann je nach Kamerahersteller eTTL i-TTL a-TTL und was weiß ich. (von C, N und S glaube ich) Und bei Pentax dann eben P-TTL

Und dann sind da noch die älteren Blitze mit eigener Belichtungssteuerung. Wurde damals oft als Thyristor bezeichnet. Die werden auf einen bestimmten Entfernungs- und Blendenbereich parallel zur Kamera eingestellt und regeln in diesem Bereich mit einer eigenen Fotozelle die Lichtmenge selbständig. - Und da sollen die Metz eben sehr gut sein. Das funktioniert auch noch mit den aktuellen Kameras, nur muß dann die Kamera in M betrieben werden.
Für mich ist aber der Sigma EF 500 DG mit P-TTL im Ergebnis besser und beständiger, als mein sonst nicht schlechter Braun 420 BVC mit VarioControl 2000.

Hallo Ralf ich habe auch den Sigma und bin supi zufrieden damit.Hat ja auch nur 50 € gekostet weil Abverkauf beim Händler.
Grüßle Gerd

Hallo,
ich benutze bei meinem Metz 58 AF 1 nur PTTL. Ich benötige den Blitz auf verschiedenen Veranstaltungen (Empfang etc) und da funzt das zusammen mit meiner K10D Prima!


Gruß

Alex

sir-fog hat geschrieben:Wobei ich die Meinung vom Volkerchen, daß P-TTL nicht zu gebrauchen ist, nicht teile.

"Nicht zu gebrauchen" ist ggf. etwas hart aber wirklich nützlich ist halt relativ.
Was kann p-ttl denn so tolles was eine Komfortautomatik nicht kann?
HSS und wireless p-ttl mal außen vor - die beiden Faktoren sind in Spezialanwendungsfällen mal nützlich aber mehr auch nicht.
Bei mehr als 2 Blitzen wird man sowieso zur klassischen Strobistenlösung mit Mittekontakt-Funkauslösern greifen da wireless P-ttl da keinen wirklichen Vorteil mehr bietet und zudem der Preis exorbitant höher ist als eben bei der klassischen Strobistenlösung.

Gleichzeitig haben wir bei p-ttl das Problem des Vorblitzes. Speziell beim zweiten Verschlussvorhang wird das störend.
Die vielen Berichte über "Schlafaugen", untermauert von der Tatsache, dass im digitalen ttl Protokoll die Zeit zwischen den Blitzen bei Pentax nochmals länger ist als bei Konkurrenten, kann ich in der Praxis zwar nicht unbedingt bestätigen - ein Problem kann es aber werden.

sir-fog hat geschrieben:Und dann sind da noch die älteren Blitze mit eigener Belichtungssteuerung. Wurde damals oft als Thyristor bezeichnet. Die werden auf einen bestimmten Entfernungs- und Blendenbereich parallel zur Kamera eingestellt und regeln in diesem Bereich mit einer eigenen Fotozelle die Lichtmenge selbständig. - Und da sollen die Metz eben sehr gut sein. Das funktioniert auch noch mit den aktuellen Kameras, nur muß dann die Kamera in M betrieben werden.

Warum muss man M nutzen?

sir-fog hat geschrieben:Für mich ist aber der Sigma EF 500 DG mit P-TTL im Ergebnis besser und beständiger, als mein sonst nicht schlechter Braun 420 BVC mit VarioControl 2000.

Den Braun kenne ich nicht, bei allen Pentax DSLRs bis zur K-7 gab es mit p-ttl alleine schon aufgrund der wenigen Messfelder gewisse Probleme. Die K-5 hatte dann ihre Probleme mit dem p-ttl Protokoll beim indirekten Blitzen.

Kennt man diese Eigenarten ist p-ttl sehr gut zu nutzen, keine Frage. Einen wirklichen Vorteil gegenüber der Komfortautomatik im ganz normalen Blitzalltag sehe ich jedoch nicht.

Gruß,
Tom

Fischer hat geschrieben:Hallo,
ich benutze bei meinem Metz 58 AF 1 nur PTTL. Ich benötige den Blitz auf verschiedenen Veranstaltungen (Empfang etc) und da funzt das zusammen mit meiner K10D Prima!

Da sieht man dann auch direkt, dass der Verwendungszweck auch einen großen Anteil daran hat, ob man zufrieden ist oder nicht bzw. "alles funzt".
Auf Empfängen wird man eher keine starken Schwankungen in der Belichtung haben.
Die klassischen Spitzlichter, die bei den wenigen Messfeldern beispielsweise der k-x (oder k10d) für Verwirrungen sorgen können, werden da eben gar nicht auftreten - insofern keine Probleme in Sicht.

Gruß,
Tom

Moin Tom,

ich vermute, mit der Komfortautomatik meinst Du die Metz mit SCA Adapter.
Da geht möglicherweise auch noch was anderes als M, da die Blendenwerte übertragen.

Beim Braun mit ausschließlich Mittenkontakt muß ich halt am VarioControl die Empfindlichkeit einstellen, dann die mittlere Entfernung und kann dann eine von 3 Arbeitsblenden anwählen, die ich auch an der Kamera einstellen muß.
Vor dem Hintergrund, daß die Kamera dann bei 100 ASA und Blende 8 in Innenräumen bei Av doch sehr lange Zeiten einstellen wird, und TAv die ISO unbrauchbar hochjagen wird, sehe ich momentan halt nur "M" als Lösung.
Und so ähnlich sind noch viele andere "Thyristor" Blitze zu bedienen.

Aber ich erwähnte ja schon, daß die Metz durchaus die besseren Automatiken haben - muß man halt bei den SCA wieder darauf achten, daß ein SCA-Adapter für Pentax dabei ist.

Aber ich mag nun mal nicht pauschal davon ausgehen, daß ein älterer Blitz ohne P-TTL immer ein Metz SCA mit Komfortautomatik ist...

Nun ja, selbst wenn es keine "Komfort"automatik ist, also automatische Blenden / Iso Übertragung, dann ist mit so einer Automatik schon viel anzufangen.

Meine Pentax 645 wählt bei einem Automatikblitz exakt die Kombination, die ich am Blitz einstelle.
Die von dir beschriebenen Blitze die neben der Blitzeinstellung auch exakt diese Einstellung erneut an der Kamera benötigen - ja, das ist umständlich - einfach doppelte Arbeit - da hast du sicher Recht. Solche Blitze würde ich auch eher nicht empfehlen. Maximal (so sie manuell regelbar sind) als Strobistenblitze.

Gruß,
Tom