Ja, die Brennweite macht den Unterschied.
Die Geschwindigkeit der notwendigen "Nachführung" durch Sensorshift hängt von der Brennweite des Objektives ab. Bei 200mm (also wohl 300mm KB Äquivalent) muss erheblich stärker/schneller nachgeführt werden, weil ja der Himmelsausschnitt kleiner ist und sich damit relativ zum Sensor schneller bewegt. (Jaha: natürlich dreht sich dabei in Wirklichkeit die Erde unter dem Himmel...)
Hier ein paar Zahlen, wie lange Du bei einer bestimmten Brennweite (bezogen auf KB-Format) ohne Nachführung belichten kannst, ohne Streifen zu bekommen. (Eine von mehreren ähnlichen Faustregeln...)
Bei 50mm maximal 10 Sekunden
Bei 200mm maximal 2 Sekunden
Bei 300mm maximal 1,5 Sekunden
usw
Mit dem O-GPS verlängerst Du die Zeiten (nach Kalibrierung, etc) aber irgendwann ist einfach der Anschlag erreicht; im wahrsten Sinne des Wortes... Bei 200mm viel früher als bei 50mm und bei der K-3 etwas etwas später, als bei K-30.
Ob die Brennweite nun tatsächlich zu 3,2% "falsch" ist, ist wahrscheinlich weniger relevant, als dieser Effekt. Zumal ja kaum jemand weis, welche Brennweite ein Objektiv wirklich hat und damit eine Korrektur wenig wahrscheinlich ist.
Hab ich Mist erzählt und/oder hab ich was übersehen?
Gruß
Stefan