habe gerade mal den Preis nachgeschaut und war erschrocken da hab ich wohl ein Schnäppchen gemacht.
Habe 49,90 dafür bezahlt.
Grüßle Gerd

Hi Darkman,

den Rucksack habe ich jetzt dann 3 Jahre im Einsatz, aber es stimmt, bei der Qualität muss man genau schauen. Den ersten habe ich sofort reklamiert wegen des Reisverschlusses, bekam aber anstandslos ein Ersatzexemplar. Das ist OK, aber ich habe schonmal den Reisverschluss komplett auf- und wiederzuziehen müssen, weil die Zähne nicht korrekt gegriffen bzw. gebissen haben. Ich kontrolliere immer, ob alles korrekt verschlossen ist. Von selbst aufgegangen ist mir noch nie ein Reissverschluss!!

HOffe, ich konnte helfen,

Lichtfrau

Hi Gerd,



Jau, sieht so aus. Für 50 € hätte ich mir den auch genauer angeschaut... ;-) Der von mir favorisierte Vanguard kostet eigentlich auch eher um die 70 oder 80 € soweit ich sehen kann. Da sind 50 € auch ein guter Preis...


Hi Lumina, Lichtfrau, Carola...



Auf jeden Fall. Deine Erfahrungen bestätigen also eher meine Befürchtungen... Ich habe schon eine Fahrradtasche von Vaude, die auch ein Laptopfach hat. Da habe ich zwar noch gar keine Probleme mit den Reißverschlüssen, aber ich habe mir schon mal ausgemalt, was passiert, wenn der umlaufende Reißverschluss des Laptopfachs kaputt- oder aufgehen würde. Dann würde nämlich der Rest der Tasche nach unten kippen und alle Dinge in dem nur mit kleinen Klettpunkten verschlossenen Fach würden auf die Straße purzeln. Der Laptop würde vermutlich auch eher schnell aus seinen Klettriemen rutschen und vom nächsten Auto zermalmt, wenn ihm der Sturz nicht schon den Rest gegeben hätte...
Da wäre ich für zwei absichernde Klickverschlüsse sehr dankbar, die das Schlimmste verhindern würden.

Bei dem Vanguard-Rucksack habe ich noch von keinen Problemen mit Reißverschlüssen gelesen und der hat auch zusätzlich über den Reißverschlüssen der Seitenzugänge noch einen klickbaren Riemen. Den kann man offen lassen, wenn man gerade oft dran muss, oder man macht ihn zu, wenn man eine zusätzliche Sicherung haben möchte. Scheint mir vom Konzept her clever zu sein. ;-)
Der Cullmann hat natürlich diesen schicken integrierten Regenschutz...

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Leider gibt es kein Modell, dass alle Wünsche perfekt vereint - man kann nur Kompromisse machen.

Bitte schreibe, was es denn letztlich geworden ist.
Merci!

Ja, das stimmt. Das ist aber immer so. Es gibt immer irgend etwas, was man gerne anders hätte. Oder andernfalls sind einem die Lösungen, die genau passen würden, zu teuer oder was weiß ich was. Es könnte darauf hinaus laufen, dass ich den Vanguard-Rucksack bestelle. Dann schaue ich mal, wie der so "in echt" ist und berichte natürlich. ;-) Immerhin gibt es dann endlich jemanden im Forum, der das Ding schon mal gesehen hat und etwas dazu schreiben/sagen kann.

Ich danke allen für ihre netten Vorschläge und Inspirationen. Es waren doch ein paar heiße Kandidaten dabei, auf die ich bei Nichtgefallen im Zusammenhang mit dem Vanguard gerne zurück kommen werde.

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

So, zunächst mal ein kurzer Update: ich habe mir nun den Vanguard Adaptor 41 bestellt. Zu Ostern kommt der wohl leider nicht mehr an, aber im Laufe der nächsten Woche sicher.

Warum nun dieser? Es war am Ende ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Lowepro Fastpack 100 und dem Vanguard.
Was mich letztlich zu dem Vanguard gebracht hat:

- beim Vanguard hat man auf beiden Seiten direkten Zugriff aufs Fotoequipment. Man kann also nicht nur die Kamera auf der einen Seite rausholen, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Man kann ihn auch zur anderen Seite schwenken und dann direkt einen Objektivwechsel genau so einfach vornehmen.
- er hat eine richtige Stativhalterung, was zwar nicht auf meiner Anforderungsliste stand, was aber doch eine nette Option ist. Schließlich kann man laut Berichten das Netz an dem Lowepro nicht einmal vernünftig für eine Flasche nutzen und auch nur behelfsmäßig für irgend etwas anderes.
- die seitlichen Reißverschlüsse können noch mit zusätzlichen Riemen mit Klickverschluss gesichert werden. Also keine Befürchtungen, dass einer der Reißverschlüsse kaputt- oder aufgeht und Kamera oder Objektive auf den Boden fallen.
- kann zum Sling-Bag umgebaut werden. Keine Ahnung, ob das komfortabel oder praktikabel ist, aber es ist eine Option mehr.
- und er gefällt mir einfach von dem, was ich bisher gesehen habe.

Bin schon gespannt auf das gute Stück und werde dann nochmal mitteilen, wie er gefällt.

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Hi Lumina und andere Pentaxians,

inzwischen konnte ich meinen kleinen Vanguard-Rucksack schon einige Male "ausführen" und ich bin begeistert.

Reißverschlüsse: 1A! Denen kann man blind vertrauen. Sie gehen einerseits gut auf und zu, wenn man das will. Sie haken kein bisschen. auf der anderen Seite sind sie zuverlässig zu, gehen nicht von alleine auf und sind von so stabiler Qualität, dass ich keine Angst habe, sie könnten einfach mal aufplatzen.

Tragegurte: zunächst möchte ich anmerken, dass ich 2 Meter groß bin und dies der kleinste Vanguard-Rucksack dieser Reihe ist (Adaptor 41). Er sieht allerdings weder lächerlich klein an mir aus (wäre mir auch egal), noch ist er in irgend einer Weise zu knapp bemessen. Die Träger lassen sich großzügig verstellen und ich kann ihn bequem nach vorne schwingen, wenn ich mit einem Arm aus einem Träger raus gehe. Das Tolle ist bei dem Teil ja, dass beidseitig Reißverschlusszugänge vorhanden sind. Man kann also dank Klett-Innenaufteilung entscheiden, ob man die Kamera lieber von rechts oder links zugreifen möchte. Da wie gesagt an beiden Seiten Reißverschlüsse sind, kann man den Rucksack auch in die andere Richtung nach vorne schwingen, damit man bequem einen Objektivwechsel vornehmen kann, denn in dem der Kamera gegenüberliegenden Seite bringt man üblicherweise ein weiteres Objektiv unter. Klasse! :-)
Man kann auch einen Träger (wahlweise den linken oder rechten) hinten in eine dünne Zwischentasche schieben und den verbleibenden Träger tatsächlich wie im Produktvideo gezeigt diagonal wie bei einem Slingbag befestigen und den Rucksack dann genau wie einen Sling benutzen. Habe ich ausprobiert und klappt wunderbar. auch der Träger sitzt für meinen Geschmack komfortabel - auch im Slingbag-Betrieb.

Platz: nun ja, dies ist extra ein kleiner Rucksack und deshalb ist der Platz natürlich begrenzt... Ich kann meine K-30 mit angesetztem Pentax 55-300mm-Objektiv problemlos unterbringen. Allerdings passt dann nicht noch die Gegenlichtblende auf das 55-300mm. Es passen auch deutlich größere Bodies rein, den die K-30 hat schon ordentlich Platz und lässt sich durch die Reißverschlussöffnung ganz leicht entnehmen. In manchen Kommentaren zu Foto-Rucksäcken liest man, dass man die Kamera durch das Seitenfach umständlich herausfummeln muss. Würde ich bei dem Adaptor 41 nicht sagen.
Das sogenannte "Daypack", also der obere Taschenteil für Krimskrams ist durch einen Klettboden von dem Kamera-/Wechselobjektivbereich getrennt. Will man längeres "Rohr" transportieren, könnte man also den Daypack-Boden rausnehmen und es bis nach unten durch schieben. Also schön flexibel.

Regenschutz: ist zwar nicht als Ausstattungsmerkmal aufgeführt, aber das Teil hat einen integrierten Regenschutz. Der ist in einem kleinen Täschchen verstaut, welches wiederum in einem Zwischenfach unten auf der Rückseite eingeschoben wird. Fällt überhaupt nicht auf von der Dicke her und ist immer dabei. Super!

Stativhalterung: ebenfalls eine tolle Sache. Habe ich auch schon ausprobiert mit meinem Fotopro-Stativ von Rollei. Mit einem Packmaß von 40 cm sitzt das wunderbar in der Halterung und es stört auch nicht, wenn man den Rucksack nach vorn schwingt. Alternativ kann man in die Halterung eine 1,5-Liter-Getränkeflasche stellen und befestigen. Stative mit deutlich längerem Packmaß würde ich nur bedingt dran schnallen. Weil der Rucksack ja extra klein ist, würden sie ab einer gewissen Länge so weit über den Rucksack überstehen, dass es sich etwas unwuchtig anfühlen könnte.

So, mehr fällt mir gerade nicht zu dem Ding ein. Das Wichtigste dürfte gesagt sein. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl und würde ihn jederzeit wieder kaufen für den Preis (knapp 50 €). Wer also einen kleinen und sehr leichten (wiegt gerade mal 500 oder 600 Gramm) mit allen Features und Regenschutz sucht, der ist mit dem Vanguard Adaptor 41 bestens bedient - auch bei einer Körpergröße von 2 Metern.

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Moinsen.
Ich krame jetzt mal diesen Thread hervor, weil er mich bewogen hat, mir den Vanguard Adaptor 46 zu besorgen. Hineinpassen sollte die K50 mit aufgesetztem Sigma 55-300. Ich konnte den Rucksack jetzt bei meinem Rügenurlaub testen (Strandwanderung Steilküste, Feuerstein-/Geröllstrand) - deshalb ein paar kurze Ergänzungen zum vorhergehenden Bericht über den "kleinen Bruder".

Platz:
Die Kamera mit dem entsprechenden Objektiv passt gut hinein. Nach Anpassung des mittleren Faches so, dass sie fest sitzt, aber dennoch einfach zu entnehmen ist. Im unteren Fach habe ich Platz für zwei weitere Objektive, wobei hier der Platz so bemessen ist, dass das recht breite Sigma 17-50 hineinpasst. Das hat allerdings zur Folge, dass das obere Fach, auf nachfolgendem Bild das linke, aus dem hier noch ein Objektiv herauslugt, nur noch für Kleinkram brauchbar ist. Es sei denn, ich nehme den Boden des Daypacks heraus.



Im Daypack lassen sich so Kleinigkeiten wie Brieftasche u.ä. transportieren oder man stopft eine leichte Regenjacke hinein.
Mein leichteres Manfrotto-Stativ ließ sich gut an der entsprechenden Vorrichtung befestigen.
Hinter der Rückwand gibt es ein Fach für ein Notebook. Da ich soetwas nicht habe, dient es mir als zusätzliche Rückenpolsterung Wahrscheinlich wird da mal ein Notizblock Unterschlupf finden.

Entnahme:
Die Entnahme der Kamera - bei mir über die linke Schulter - funktioniert einwandfrei und ohne Probleme.

Tragekomfort:
Ich - nur 5 cm kleiner als mein Vorschreiber - nutze beide Schultergurte. Die Slingfunktion, die mich eigtl. interessiert hatte und mit ausschlaggebend für meine Wahl war, hat mich nicht überzeugt. Grund sind die "gebogenen" Gurte, die bei mir nervigerweise am Hals gerieben haben. Mit beiden Gurten lässt sich der Rucksack aber bequem auch über längere Strecken tragen. Was mich ab und zu stört, sind die Karabiner, mit denen die Gurte am Rucksack befestigt sind. Diese drücken einem bei bestimmten Bewegungen in die Seite, vor allem, wenn man nur mit T-Shirt bekleidet ist:



Einen Bauchgurt hab ich bisher nicht vermisst. Allerdings hab ich mir zwischendurch überlegt, ob nicht ein kleiner Gurt, der die Schultergurte vor der Brust zusammenhält von Vorteil wäre.

Alles in allem bin ich mit dem Rucksack sehr zufrieden. Irgendwann kommt wohl noch eine kleinere Tasche oder ein Holster (vllt. son ThinkTank-Ding (Haben die nen Regenschutz?)) für die Tage dazu, an dem man nur "leichtes" Equipment oder zusätzlich den Trekkingrucksack benötigt.

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Viele Grüße
Christoph

Hi Christoph,



Schöne Ergänzung zu dem Thema.



Das sehe ich auch so. Ich nutze meinen Rucksack regelmäßig und hauptsächlich.



Die Sling-Funktion hat mich auch nicht überzeugen können. Ganz zu Anfang habe ich die natürlich auch gleich ausprobiert, aber die starren und dazu noch "gebogenen" Gurte sind dazu nicht die erste Wahl. Zur Not kann man das Teil so benutzen, aber wer wirklich einen Sling-Rucksack haben möchte, der sollte sich etwas anderes aussuchen.
Die Karabiner haben mich persönlich noch nicht gestört. Vielleicht würde es helfen, die Gurte ein wenig länger einzustellen?

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