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BeitragVerfasst: Do 29. Mär 2012, 21:32 
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So, der Jobo ist wieder zurück und erstattet. Mit dem Bilora bin ich ganz zufrieden, hatte ihn nun auch auf meiner Lumix LX5. Aber wie gesagt, die Bewährungsprobe kommt im Osterurlaub ...

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BeitragVerfasst: Fr 30. Mär 2012, 09:23 
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Hallo Zusammen und Danke Dirk!

Ich bin nicht ganz unschuldig gewesen und habe Besserung gelobt. Das "N"-Wort bleibt jetzt möglichst außen vor und ich werde gerne speziell auf die Bedürfnisse von Geotagging für Pentax mit GPS-Schnitstelle und für Digikams generell (also auch die die Pentax-Kameras ohne Schnittelle) eingehen.

----

So zurück zum Thema:

Zitat:
Ich bin mir eigentlich sicher, dass der Tagger von Jobo defekt sein muss,
schließlich sollten die Geräte nahezu baugleich sein (bis auf den Speicher).


  • Ja, die Geräte sind weitgehend baugleich (Das patentierte System wurde 2008 von der Firma Geotate als Geotagging-Revolution vorgestellt, 2009 von uBlox und von denen nun lizensiert. Wie man an an den toten Links auf der Seite sieht, scheint das Thema bei uBlox nicht mehr hoch gehandelt zu werden. )
  • Nein, der Jobo ist wahrscheinlich nicht defekt. Ich vermute das lässt sich systembedingt erklären.

Begründung:

Zuerst muss man GPS konzeptionell etwas verstehen und dann kommt das Geotate-Konzept mit seinen Eigenheiten dazu

Zuerst zu GPS:
GPS ist kein statisches System. Die Empfangssituation variiert zeitlich und räumlich enorm. Das heißt an einer Stelle wo gerade noch die Signale von 10 Satelliten empfangbar waren, kann 2 Minuten später der Empfang unmöglich sein.

Bild
Bild 1: "Sichbarkeit" von GPS-Satelliten zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort im Tageslauf ohne Hindernisse

Bild
Bild 1: "Sichbarkeit" von GPS-Satelliten am gleichen Ort zur gleichen Zeit mit Hindernisse (Abschattung durch 2 gedachte Häuser und Wald, Siedlung, Relief.

Zur GPS-Positionierung sind generell 4 Satellitensignale nötig. 3 Stück für die xyz-Werte (Position mit Höhe) + 1 Stück für die Zeit als Dimension

Details unter

Ein einfacher Vergleich an zwei unterschiedlichen zu verschiedenen Zeiten ist also fast unmöglich.

Hinzu kommt das Funktionsprinzip der Jobo/Bilora-GPS Geräte. Dies schnappen kurz einmal kurz rohe GPS-Signale auf. Wenn zu wenig Informationen zu empfangen sind hat man eben Pech gehabt. Denn erst der Server auf den man die GPS-Signale schickt versucht aus den Rohdaten die Position nachträglich zu bestimmen. Kein einfaches Unterfangen. Doch erst danach lässt es sich sagen, ob es geklappt hat. Anhaltspunkte um Störungen wie herauszurechnen hat man auch kaum. Das kann sich auf die Genauigkeit auswirken. Normale GPS-Empfänger „pendeln“ sich darum auch nach dem Start auf eine gute Positionsbestimmung ein.

Mein Fazit
Ich vermute, dass der Jobo nicht defekt war. Ich denke eher, dass er zu einem ungünstigen Zeitpunkt am falschen Ort getestet wurde. Und so kamen die konzeptionellen Probleme voll zum tragen.
Der Vorteile des Geotate-Systems sind klar der geringe Stromverbrauch und die nicht vorhandene Startzeit. Aber seit 2008 sind die GPS-Chips sparsamer und die Akkus leistungsfähiger geworden. Wenn ich schon am PC nacharbeiten muss, dann doch lieber richtig universell mit einem normalen GPS-Track aus einem beliebigen Logger, als über einen speziellen Server, ohne Wegaufzeichnung, ...

Gruss
Seb


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 Betreff des Beitrags: Ein paar Worte zum Pentax O-GPS1
BeitragVerfasst: Fr 30. Mär 2012, 09:46 
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[Der folgende Vergleich basiert auf Informationen aus diversen Quellen im Internet. Leider konnte ich das O-GPS1 persönlich noch nicht testen. Bin an praktischen Erfahrungen interessiert. Wer berichten möchte, kann sich gerne bei mir per PM melden. Danke!]

Zu den Schwächen udn Stärken des Pentax Geotaggers Pentax O-GPS1

Die DSLR-Bodies K-r und K-5, sowie und die Mittelformatkamera Pentax 645D besitzen eine GPS-Schnittstelle am Blitzschuh (also nicht nachrüstbar). Ich habe 07/2011 das Konzept der Pentax-Schnittstelle samt O-GPS1 mit der Schnittstelle vom Hersteller mit dem "N" und den dafür erhältlichen Geotaggern verglichen.

Mein Fazit:

Pentax hat mit dem O-GPS1 ein sehr interessantes Gerät entwickelt und nicht nur die rudimentären Funktionen des Vorreiters "N" kopiert. Den Kompass gibt es bei Drittanbietern für "N" schon lange. Der Astrotracer und die Navigation sind dagegen völlig neu im DSLR-Bereich und setzt neue Maßstäbe. Aus unserer Erfahrung wäre es vorteilhaft gewesen die Stromversorgung auch über die Kamera anzubieten und die Befestigung am Blitzschuh nicht zu erzwingen. So ließe sich auch das Gehäuse verkleinern. Insgesamt aber ein großer mutiger Wurf von dem "N", Solmeta, Dawntech, ... lernen können.



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BeitragVerfasst: Fr 30. Mär 2012, 09:55 
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Ja, und jetzt noch einem GPS-tagger "for the rest of us" von Pentax und alles ist gut.
Aber da wird man wohl auf die interne Lösung warten müssen.


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BeitragVerfasst: Sa 31. Mär 2012, 14:04 
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Noch ein Nachtrag zum Jobo. Ich hatte das Bilora und Jobo Gerät ja gegeneinander am gleichen Ort getestet. Villeicht 15min Zeitversatz. Und dann beider Geräte an den immer vier gleichen Orten, allerdings dann eben zu unterschiedlichen Tagen. Das war schon eine Testreihe, kein einmaliger Versuch. Der Bilora hat IMMER getroffen, der Jobo sehr selten, und dann immer recht ungenau. Was sollte ich nun daraus schliessen, als dass ich mich auf den Jobo nicht verlassen kann? Ich bin mir sicher, dass das natürlich mit einem anderen Exemplar der gleichen Firma hätte anders ausgehen können.

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BeitragVerfasst: Mo 2. Apr 2012, 11:03 
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Hallo Dirk,

OK, das deutet dann schon ein wenig darauf hin, dass die Geräte unterschiedlich gut arbeiteten. Eigentlich sollte darin die selben GPS-Antennen, ... sitzen (uBlox Geotate) und dazu die patentierte Software von ublox (Geotate Yuma) zum verarbeiten. Was ist es nun? Serienstreuung? Unterschiede Satellitenkonstellation? eine Mischung? Oder wirklich ein technischer Unterschied. Schwer zu sagen.


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BeitragVerfasst: Mo 2. Apr 2012, 22:35 
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gps-camera.eu hat geschrieben:
....... Ich bin nicht ganz unschuldig gewesen und habe Besserung gelobt. Das "N"-Wort bleibt jetzt möglichst außen vor Gruss Seb
Hi Seb-
um hier eins zu klären- es ist nicht nötig dass du hier lediglich mit einer *Abkürzung* zu den Erfahrungen mit und um dein Equipment postest- meine Anmerkung hatte eigentlich einen völlig anderen Hintergrund- DU als Nikonian füllst brav und übermaßen komplett/ausführlich das erfragte Herstellerequipment aus und ein Großteil der angeblichen Pentaxianer haben es nicht nötig IN EINEM PENTAXFORUM das genutzte Aufnahmegerät anzugeben.
Hintergrund- ich schaue mir jeden neuen User bezüglich seines Aufnahmeequipments an in der Hoffnung, dass vielleicht jemand mit einer K10/K20 dabei sein könnte und auch noch in meiner Nähe wohnt um sich, falls gewünscht und sich die Gelegenheit bietet, einfach mal zwanglos bei einem Treffen auszutauschen.

Dies war der tatsachlich Grund meiner, vielleicht etwas zu hart formulierten Anmerkung-
Sorry, wenn’s falsch aufgefasst wurde.

LG
Ernst

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*Nichts hat mehr Bestand als die Vergangenheit*


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BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 12:33 
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Registriert: Mo 1. Jul 2013, 13:56
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Ich noch drei kurze Fragen zum Thema:

- Sind die Aufsteck-Geotagger "immer an" (per Schalter oder sobald auf dem Blitzschuh aufgesteckt), oder fangen sie erst beim Einschalten der Kamera an, nach Satelliten zu suchen etc.? letzteres würde sie fast entwerten, da die nötige Zeit i.d.R. weitaus länger ist ein dafür zu kurzer Kamera-Shooting-Zyklus.

- Strom: Ernähren sich die Geotagger aus eigenen Batteriern (z.B. teure, kurzlebige Lithium-Knopfzellen), oder wird Strom via Blitzschuh aus der Kamera-Hauptbatterie gezogen? Falls der Geotagger immer an ist: liefert der Blitzschuh Strom auch bei abgeschalteter Kamera?

- Kompass (für die Aufzeichnung der Motiv-Richtung): ist er tauglich und Standard bei Geotaggern?

Danke,
Frater


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BeitragVerfasst: Do 17. Okt 2013, 18:44 
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Registriert: Di 23. Okt 2012, 20:03
Beiträge: 1694
Wohnort: Tespe
Ich habe mir gestern die App geotagr auf mein Smartphone ( in meinem Fall ein iphone) geladen nachdem ich einige positive Erfahrungen im Internet gelesen habe. Die Kosten waren €4,49. ich habe dann gestern Abend einen erfolgreichen Test gemacht :-) morgen werde ich das nochmal testen, da es heute ein absolut Sch....wetter war bzw noch ist.

Das Prinzip ist relativ einfach, app installieren, die Uhrzeit in der Kamera und dem Smartphone synchronisieren. Man muss allerdings die Aufzeichnung der App starten, wenn man mit dem Fotografieren startet. Anschließend importiere ich die Bilder in Lightroom ( muss nicht zwingend Lightroom sein) anschließend die gpx-Datei der App. Dann werden die Bilder getaggt und fertig.

Gruß
Sascha

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD

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Viele Grüße
Sascha

Wenn der Klügere immer nachgibt, geschieht nur das was die Dummen wollen!





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