Letztes Wochenende waren wir mal Sonntag morgen ganz früh an der Kö. Ich wollte mir den neuen Kö Bogen mal ansehen, leider zum Teil noch viel Baustellen-Zäune.
Der Kö Bogen zeigt eine sehr interessante Architektur, in den Bilden #2 und #4 hast du die Fassade am besten präsentiert. Einen Schandfleck sehe ich definitiv nicht.
Diesen Ort solltest du noch einmal zeigen, wenn alle Absperrungen entfernt sind, am besten mit Bildern von einem WE wenn kein Auto vor dem Gebäude zum Ein- und Ausladen parkt.
Da ich zur Zeit sehr viel in der Natur unterwegs bin empfinde ich es als irgendwie völlig aus der Zeit. Du versuchst zwar auch das grün einzufangen aber irgendwie haben sich solche Einkaufstempel / - Straßen überlebt finde ich. Dort wird die ganze Absurdität der westlichen Kultur des Komerzes in Szene setzen. Mein Empfinden nach ist die Zeit vorbei für sowas oder bin ich nur zu oft in der Natur oder hat es damit zu tun das ich dieses Jahr noch 50 werde?
@ Olav Ich glaube, das ist eine Frage des Empfindens. Diese Ecke Düsseldorfs war früher eine gigantische Bausünde. Das mag man nun genauso sehen, aber die Architektur hat sich gegenüber der Nachkriegsbebauung deutlich verbessert. Düsseldorf ist eine Stadt, in der enorm viel Geld umläuft. Dazu kommt, dass die großen Konzerne gerne Top-Adressen führen und da ist die Kö immer noch/wieder weit vorne. Ich habe 45 Jahre am Rande Düsseldorfs gewohnt, in Düsseldorf-Mitte gearbeitet und war immer froh, wenn ich die Innenstadt hinter mir gelassen habe. Am Stadtrand (Unterbach) lebte es sich grüner. Ich bin bekennendes Landei, mache trotzdem gerne Städtereisen, aber leben in einer Großstadt könnte ich nicht.
@Gerd eine schöne Serie. Du hast die Wucht dieser riesigen Bauten gut aufs Bild gebracht. Besonders gefällt mir, dass die „Goldene Brücke“ als Gegenpol erscheint
#Guido Danke für die Erklärung der Historie. Ich kenne die Stadt überhaupt nicht, das dort viel Geld im Umlauf ist schon, aber nun kann ich es besser einordnen