So 20. Okt 2019, 13:03
Detlef hat geschrieben:Sarenweg in Hamburg-Duvenstedt?
Ja, Detlef, Du hast es gefunden. Ist gar nicht so einfach, weil die Anwohner sich gut verstecken und ihre Ruhe haben wollen.
Die Norwegerhäuser sind "Fertighäuser" aus Norwegen im Blockbohlen-Bauart, da sie in sehr kurzer Zeit aufgebaut werden mussten. Diese sechs Blockhäuser mit den Grasdächern ließ der damalige Gauleiter Karl Kaufmann 1943 für regimtreue Nazis in gehobenen Stellungen von italienischen Kriegsgefangenen aufbauen. Nach den Katastrophennächten von 1943 wurden auch bevorzugte Parteigenossen, die ausgebombt waren, hier untergebracht.
Falls mal jemand die Häuse sehen will, hier die Anfahrts-Beschreibung einer Anwohnerin:
Mit dem Auto erreicht man die Siedlung nur über Lemsahl auf dem Sarenweg, der ist zwei Kilometer lang und gehört größenteils zu Lemsahl. Ab der Abzweigung des Olenreem ist die Straße eine Sackgasse, die Fahrbahn ist eng, kurvig und „bergig“, einen Gehweg gibt es nicht. Wo der Alsterwanderweg den Sarenweg überquert, geht es rechts auf die Alsterwiesen, die zu Bergstedt gehören, und links zum Ziegelhof ins Dorf. Ab dieser Kreuzung verlässt man Lemsahl, die letzten Meter Sarenweg gehören zu Duvenstedt, die Fahrbahn endet mit einer Kehre, die für große Laster häufig zum Problem wird.
Einsamer kann man in Hamburg nicht wohnen!
Nun Detlef, freuen wir uns auf Dein nächstes Rätsel!