Jee#40Ich habe ein wenig überlegt, was könnte dies sein. Irgendwann kam dann die zündende Idee (

).
Mit Sicherheit ein schwieriges Motiv und da bin ich auch absolut ratlos wie man es besser machen kann, bzw. wie viel überhaupt noch machbar ist.
Evtl. wird es mit einem kleineren Maßstab leichter.
Ich bin etwas ratlos
ggh#41-43Ausnahmsweise bewerte ich die Bilder mal nicht einzeln, sondern gesammelt. Es wurden ja scheinbar nur verschiedene Blenden ausprobiert.
Von der Schärfentiefe gefällt mir die #41 am besten, da hier das Mahlwerk komplett in der Schärfeebene liegt. So wie es aussieht, hast du ganz schön viel Dreck auf dem Sensor. Der offensichtliche Fleck oben links, aber man kann über das gesamte Bildfeld Flecken erkennen. Vom Licht gefällt mir die #42 am besten. Das grün kommt dort richtig schön zur Geltung. Auch der Tellerrand vorne bei #42 gefällt mir am besten, da er schön im Vordergrund verschwimmt. Anders bei den anderen Blenden, dort ist der Übergang nicht so schön. Hier kann man sich evtl. mal am Stacking versuchen.
Ansonsten stört mich etwas, dass das Bild oben abgeschnitten ist. Die Mühle hätte auch vorher einmal poliert werden können, hier sieht man jede Unreinheit.
#44Der Fokus sitzt, die Beleuchtung passt auch.
Ich würde hier noch am Schnitt feilen. Ich würde das Mahlwerk zentrieren und vor allem rechts einen sauberen Abschluss schaffen. Ich glaube wenn dass ein sauber zentriertes Bild ist, und ggf. am unteren Bildrand noch etwas mehr zu sehen wäre, wird es ein richtig gutes Bild.
pentidurVariante 2 gefällt mir weniger, da sich der Rooibos(?) im Häuschen zu sehr spiegelt.
Vielen Dank für die Erklärung der Umsetzung. Einfach, aber genial.
Wie wärs mit ein bisschen Schummeln? Beide Bilder überlagern und den Tee ohne Spiegelungen einfügen
Photohobby82#45Ein sehr interessantes Objekt. Da ist durchaus potenzial vorhanden. Obwohl ich ein solches Bild wohl nicht in meine Küche hängen würde
Generell hätte ich auch einmal einen etwas schrägeren Ansatz verfolgt. Könnte mir vorstellen dass das besser wirkt.
Das nächste mal ruhig etwas abblenden (f4-f5.6), dann gehen die Farbsäume an den harten Kontrasten weg. Der Hintergrund sollte dennoch weich genug bleiben. Der Untergrund gefällt mir gut weil er ebenfall noch etwas struktur aufweist. Zu dem verwitterten Gegenstand könnte der Untergrund aber ruhig noch etwas mehr "Ecken und Kanten" haben. Aber so passt es auch schon
Ein Stack wo sich Ebenen in größerer Entfernung überlagern sind immer sehr schwierig (hier der Stiel). Das muss nicht direkt ein Fehler von dir sein, sondern ist evtl. gar nicht so wirklich möglich. Die Informationen der hinteren Ebene liegen einfach nicht vor, da sie bei der entsprechenden Einzelaufnahme vom unscharfen Stiel überlagert werden. Auch daher empfehle ich nochmal einen schrägeren Ansatz.
Insgesamt scheint mir das Bild auch überschärft.
Zu den Fragen:
1. Nein. Der Schlitten bringt nur mehr Komfort und vereinfacht das saubere Arbeiten. Wichtig ist, dass du für alle Ebenen ein Bild hast und am besten noch eine gewisse Überlappung. Ob du das jetzt durch die Verschiebung der Position mit einem Schlitten, oder durch Fokusverstellung am Objektiv erreicht hast, ist dabei prinzipiell egal.
2. Schwierig zu sagen da ich die Rohdaten nicht kenne. Wie oben schon beschrieben, wirst du den unscharfen Bereich um den Stiel evtl. gar nicht komplett weg bekommen. Ich meine oberhalb und rechts der Kelle noch einen Halo zu sehen. Der sollte noch korrigierbar sein. Ich persönlich habe mit Photoshop (CS4) grauenhafte Erfahrungen bzgl. Stacking gemacht. Langsam und das Ergebnis ist kaum brauchbar. Ob sich das in neuen Versionen gebessert hat, oder ich einfach nicht damit klargekommen bin, weiß ich nicht.
Du kannst auch mal ein dediziertes Stacking-Programm wie HeliconFocus oder ZereneStacker probieren.
3. Jain. Die Farbsäume könnten weg sein. Hierfür aber lieber, wie oben schon beschrieben, abblenden. Viele Ebenen scheinen auch nicht zu fehlen, von daher hast du auch schon ein komplettes Bild geschafft.