Di 21. Apr 2015, 18:21
Hier nochmal #223 in S/W:

Die Erstellung ist zunächst nicht sonderlich komplex und diverse Anleitungen zu Sternenhimmelbildern finden sich hier im Forum, im Netz und auf Youtube:
Zusammengefasst:
- Stativ
- Problem verwischte Sterne: so weitwinkelig wie möglich fotografieren, weil dann längere Belichtungszeiten ohne Verwischer gehen; es gibt Faustregeln, die ich aber grad vergessen hab (grad gegoogelt: 600 durch Brennweite, Crop einrechnen); bei 15 mm an APSC maximal 25 Sekunden - Alternativ: Astrotracer oder Bilder-Stacking
- Problem Licht: Es ist Dunkel, also muss viel Licht rein, deshalb offene Blende und ISO hoch
- Problem Fokussieren: man kann bei Licht fokussieren und dann auf manuell umstellen - dann muss man aber die selbe Stelle etc. im Dunklen erwischen. Man kann ein Objekt anleuchten mit Taschenlampe als Fokushilfe und dann auf manuell umschalten. Oder manuell fokussieren - im Dunkeln schwierig. Entfernungsscala gerade bei unendlich oft ungenau. Trotz geringer "Hyperfokaldistanz" (= alles scharf) habe ich Probleme damit. Das ist eigentlich noch mein Hauptproblem.
- Problem Umgebungslicht: Wir sehen nur schwarz - die Kamera holt aber Unmengen von Licht rein. Das war hier auch so. Ich hab nur einen geringen Schein gesehen, auf dem Bild ist es eigentlich viel zu hell. Für Sterne muss es dunkler sein und klarere Luft. Also weg von den Städten, am besten Berge oder am Meer und polare Luft. Das war hier alles nicht der Fall.
- EBV: Zwingend in RAW fotografieren und per EDV an den Reglern besonders zu Licht, Kontrast, Tiefen und Rauschen drehen. Gerade bei den Sternen lässt sich noch sehr sehr viel rausholen.
Die Blüten leuchten, weil sie weiß sind und es Umgebungslicht gibt.
Zuletzt geändert von Juhwie am Di 21. Apr 2015, 20:40, insgesamt 3-mal geändert.