Hallo zusammen,
wie zwischen den Zeilen dezent zu erkennen war, bin ich eigentlich begeisterter Kaffeetrinker. Sobald ich privat oder beruflich unterwegs bin, kommt zumindest eine Reisekaffemühle mit. Da ist das Thema „Tee“ eine Herausforderung...
Ihr wisst ja, „die grössten Feinde der Elche waren früher selber welche“. Meine vorherige, klare Äußerung zu Tee, und wo man den trinkt, hat ja ein wenig Unmut hervorgerufen

Vielleicht stimmt es Euch milde, wenn ich die Wahrheit dahinter enthülle. Hinter meiner öffentlichen Meinung zu Tee steckt tatsächlich ein dunkles, lange Zeit gut gehütetes Geheimnis. Da wir uns gut genug kennen, und im Internet ja unter uns sind... (

) enthülle ich es:
Früher war ich Teetrinker.
Und gelegentlich trinke ich noch immer welchen.So, jetzt ist es raus
Spaß beiseite. Tatsächlich habe ich früher fast jede Art von Tee getrunken, schwarz, Kräuter, Mate geröstet oder grün, selbst Früchtetee... Vor etlichen Jahren bin ich auf Kaffee umgestiegen, da guter Kaffee unterwegs leichter zu beschaffen ist, als guter Tee.
Der einzige Tee, den ich immer noch trinke, ist Matcha. Das kommt zwar selten vor, aber immer mit Genuss. Der beginnt schon mit der Zubereitung.
Man nehme: Einen Bambusbesen (hier auf seinem Trockengestell):

#1

#2
Eine Teeschale mit möglichst flachem Boden:

#3
Und natürlich Matcha-Tee. Gibt‘s inzwischen in guter Qualität sogar im Supermarkt, was praktisch ist, wenn Teeläden geschlossen haben:

#4
Das Zeug ist extrem staubig - sind getrocknete & zermahlene Gerippe von Teeblättern - also Dose
ohne Schwung öffnen, und ab in die Schale.

#5

#6
Ein wenig warmes, nicht mehr kochendes, Wasser drauf, und mit dem Besen schaumig rühren:

#7

#8
Warmes Wasser aufgiessen, nochmal aufrühren: Fertig!

#9
Jetzt habe ich zwei Hoffnungen:
1) Möge die Aufgabe als erfüllt gelten
2) Liebe Teetrinker, lasst Gnade walten
Als Nachfolger nominiere ich Zornnatter mit „Meine Arbeit“. Uwe, viel Spaß und gutes Gelingen!
Liebe Grüße
Rainer
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